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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 14:42 
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Registriert: Fr Dez 07, 2012 18:24
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paulchen hat geschrieben:
Mal etwas zur Grundlage der Schaltung hier.

Dein Torino 58
http://www.radiomuseum.org/r/blaupunkt_ ... _4420.html

Mein Vorschlag zur Schaltung
http://www.radiomuseum.org/r/blaupunkt_ ... 420_1.html


Nochmal: Am Ladeelko 283V bei 75mA bei AM
bei UKW 280V bei 80mA

gemessen wird hier mit Multavi V
laut Blaupunkt.

Das ändert zwar nichts an der Feststellung, daß 314V zuviel ist, sollte aber eventuell bei der Beschreibung hier nicht unerwähnt sein.

Trafo steht auf 240V? Denke ja schon. Wie groß ist denn die Netzspannung? Ziel sollte sein, daß die Heizung 6,3V hat. Der Rest kann erst dann beurteilt werden.
Bei Dir ist sie 6,9V. Das ist eindeutig zu hoch und deutet auf eine zu hohe Netzspannung hin. Oder mit dem Trafo stimmt was nicht.
Die Ströme in der Schaltung passen.

paulchen

paulchen



Tja, die Links nützen mir soweit wenig, da ich beim Museum nicht Mitglied bin und dementsprechend nicht weiterkomme

Aber der hoeberlin hatte recht, das war die Lösung. Trotzdem :danke:

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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 15:38 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7433
Prima wenn es jetzt erklärt ist und die Spannung nun im Rahmen ist.
Stimmt schon mit der Mitgliedschaft. Ich wollte damit nur eine Plansuche erleichtern.

Was leider jetzt immer noch nicht stimmt ist die Heizspannung.Da würde ich der Perfektion wegen nochmals ansetzten. Denn die Röhren werden es Dir auf Dauer danken.

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 16:09 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
ich denk auch, im Radio ist alles in Ordnung.
Ich dachte auch zuerst an "mangelhafte Stromaufnahme infolge müder Röhren" aber das isses nicht.
Da die Heizspannung zu hoch ist und der 240V Anschluß mit dem 220V gebrückt ist, wir aber meistens 230V haben.... und der Trafo nicht warm wird (also okay ist),

....dann hilft nur eines: Hochlastwiderstand in Reihe zur Primärwicklung, damit 6,3V herauskommen. Dann stimmt vermutlich auch die Anodenspannung. :| So würde ich das machen.

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Fr Jan 25, 2013 20:07 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
eabc hat geschrieben:
...ich denke der einzige Fehler wird hier sein, das die im Schaltplan benannte Spannungshöhe sich auf das Messen mit einem bestimmten Meßgerät bezieht, aber nicht mit einem solchen Meßgerät gemessen wurde. Wie vom Claus schon geschrieben, belastet das verwendete Meßgerät den Stromkreis weniger was zu Folge hat, das eine höhere Spannung gemesen wird.

Das glaube ich aus folgendem Grund eher nicht: Wenn das vom Hersteller vorgesehene Messgerät einen Innenwiderstand von 666 Ohm pro Volt hat, hat es z.B. im 500V-Messbereich einen Widerstand von 333 k Ohm und belastet die Anodenspannung somit mit weniger als 1 mA. Das bewirkt an "hochohmigen" Messpunkten ein deutliches Absinken der Spannung, nicht aber am Ladeelko.

ColonelHogan9162 hat geschrieben:
Und da die den Trafos noch 127 und 150 Volt Eingänge verpasst haben, (weiß der Geier, in welchen Ländern so krumme Spannungen benutzt werden) :Schulterzuck: hätten die am 240er auch nicht mehr zu sparen brauchen.
Denn Irgendwo muss es ja demnach damals 240V gegeben haben.

127 V gibt es in einigen für uns meist exotischen Ländern, von Aruba bis Vietnam.
240 V findet man sogar in manchen kleineren europäischen Ländern.
Guckst Du hier: http://wikitravel.org/de/Stromsysteme
Bis vor einigen Jahren die Netzspannung in den meisten europäischen Ländern auf 230 V vereinheitlicht wurde, gab es in einem Teil Europas 240 V, zum Beispiel in Großbritannien.
Wo es 150 V gibt bzw. gab, entzieht sich meiner Kenntnis.

Dass dieses Radio zwar eine Trafoanzapfung für 127 V, aber keine für 240 V hat, kann daran liegen, dass die Abweichung zwischen 240 V und 220 V (ca. 9 %) als noch tolerierbar angesehen wurde, die Abweichung zwischen 127 V und 110 mit ca. 15 % aber nicht.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jan 27, 2013 18:36 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Fernmelder hat geschrieben:
Ich würde behaupten falsches Messgerät.

Die Werte in den Plänen wurden mit Röhrenvoltmeter gemessen. Da gab es noch keine Digitalmultimeter wie heute.

Dann kommt noch die Effektivspannung dazu, dein Messgerät misst wahrscheinlich Spitzenwert.



Sehe ich auch so. Ich hatte hier am "Meteor" den reinsten Film auf dem digitalen Multimeter laufen; das ging bisweilen kurz bis über 800 rauf. Sah aus wie in einem Spielfilm.

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BeitragVerfasst: Mo Jan 28, 2013 10:04 
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Beiträge: 1361
ja, da wird einem manchmal einiges "vorgegaukelt", was Meßgeräte betrifft....
besonders die digitalen spielen bei dünnen Impulsen, die man kaum sieht, manchmal "verrückt", bei Zeigerinstrumenten habe ich noch nicht so tolle Verwerfungen erlebt.

Aber die Heizspannung sinus 6,3V wird doch wohl ein Messgerät richtig anzeigen können, und die muss ja erstmal stimmen....

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Mo Jan 28, 2013 10:33 
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Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
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weiser_uhu hat geschrieben:
besonders die digitalen spielen bei dünnen Impulsen, die man kaum sieht, manchmal "verrückt", bei Zeigerinstrumenten habe ich noch nicht so tolle Verwerfungen erlebt.
Da müssen dann aber richtige Störungen vorhanden sein, nicht nur eine brummüberlagerte Gleichspannung.
Bei der Spannungmessung nach dem Gleichrichter zeigt mein DMM Schwankungen von vielleicht 1 oder 2 V an. Die DMM messen keine Augenblickswerte, sondern sie arbeiten mit dem Dual-Slope-Verfahren. Das integriert bei ihnen im Bereich 0,3 bis 0,5 Sekunden. Keine Chance für einen Brummanteil.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mo Jan 28, 2013 12:30 
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Registriert: Fr Dez 07, 2012 18:24
Beiträge: 1269
Wohnort: Hamburg
weiser_uhu hat geschrieben:
ja, da wird einem manchmal einiges "vorgegaukelt", was Meßgeräte betrifft....
besonders die digitalen spielen bei dünnen Impulsen, die man kaum sieht, manchmal "verrückt", bei Zeigerinstrumenten habe ich noch nicht so tolle Verwerfungen erlebt.

Aber die Heizspannung sinus 6,3V wird doch wohl ein Messgerät richtig anzeigen können, und die muss ja erstmal stimmen....

Grüße vom
-charlie-


Hab die Heizspannung jetzt bei vorgeschaltetem Primärvorwiderstand direkt an den Röhren gemessen - Nun stimmt sie, wenn er genau seine 220V bekommt liegen dann 6,3V an :D

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BeitragVerfasst: Mo Jan 28, 2013 18:58 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
Gut, Nun musst Du nur noch mal Heizspannung und Anodenspannung messen, wenn Du das Radio leise und wenn Du es laut eingestellt hast. Theoretisch müßte sich da was ändern, weil sich die Stromaufnahme mit der Lautstärke ändert. Wird aber wahrscheinlich in den zulässigen Toleranzen liegen.

Wie groß ist denn der Vorwiderstand? Er muss ja nur etwa 10V vernichten, und die Änderung der Stromaufnahme wird auch gering sein.

Grüße
-charlie-


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