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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 18:22 
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yannick hat geschrieben:
@Lutz: hast du die Abgleicheinstellungen der Elektra 58? Ich habe nur die vom Fidelio 57 und die vom Rigoletto 58, die teils nicht übereinstimmen. Weisst du, welche ich benutzen sollte?

Die Abgleichanleitung für die Elektra 58 habe ich auch nicht. Nur von der Elektra 57, diese ist ähnlich, aber nicht gleich aufgebaut. Ich bin mir nicht sicher, ob das an einigen Stellen Auswirkungen auf den Abgleich hat.

Das UKW-Teil findet man in zahlreichen Nordmende-Radios aus der Zeit. Für die Hinweise zum UKW-Teil habe ich die Anleitung des Carmen 58 / Fidelio 58 herangezogen, das UKW-Teil ist identisch. Die Unterlagen gibt es hier: http://www.nvhr.nl/gfgf/schema.asp?Zoek ... mitted=yes

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 20:01 
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yannick hat geschrieben:
Hallo rettingsmerb

C60 hatte ich mit einem faulen kondensator ersetzt... Jetzt sind C95 bis C63 bis auf 10% korrekt. Die Ratio-Spannung ist jetzt aber immer noch bei -19V bei UKW ohne ECC85-Röhre. Kann es sein, dass C93, C101 oder C102 faul sind? Die hab ich ersetzt und sind vielleicht auch fehlerhaft. Nur sind sie schwer erreichbar :mrgreen:

Bemerkenswert: wenn die Lautstärke auf Null steht (mit ECC85), kommt ein leise aber klar merkbares Ton, klingt wie eine sinusoide.


Hi Yannick,

in meinem Post hatte ich konkret nach den Kondensatoren C62 und C63 gefragt. Warum jetzt von dem Weg abgewichen und mehr oder weniger wieder im Nebel agiert wird, kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.

Wir stehen immer noch vor der Situation, dass offensichtlich der Zwischenfrequenzverstärker schwingt, weshalb die Fehlersuche sich auch auf die dort befindlichen Bauteile beschränken sollte. Wenn die UKW-Röhre (ECC85) nicht mehr im Gerät gesteckt ist und der Fehler mit den - X Volt am Ratioeleko fortbesteht, brauchen wir im oder um den UKW-Tuner doch garnicht weiter herumdoktern. Das ist nicht zielführend. Nix für ungut, aber hier ist eine systematische Fehlereingrenzung das Mittel der Wahl - und das habe ich gerade im Ansatz versucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 20:29 
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Richtig, dass das UKW-Teil aus dem Kreise der Verdächtigen ausscheidet, hatte ich vergessen zu erwähnen.

An Abgleichelementen dreht man grundsätzlich erst, wenn feststeht, dass keine defekten Bauteile mehr vorhanden sind. Sonst passiert es leicht, dass man aufgrund des anderen Fehlers keinen korrekten Abgleich hinbekommt und hat dann ein Gerät mit zwei Fehlern: dem defekten Bauteil und einem vermursten Abgleich, was natürlich die Fehlersuche bzw. Instandsetzung deutlich erschwert.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 20:43 
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Ich hab 8 Elektras und bei keiner war je ein neues Abgleichen erforderlich. Auch wenn ich sicher nicht annähernd über euer Wissen verfüge, denke ich, dass da noch defekte Bauteile sind.
Ganz sicher, dass diese Kondensator/Widerstandskombi richtig nachempfunden und an den richtigen Stellen verlötet und alle weißen Plastikkondensatoren ersetzt wurden?

Geruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 21:06 
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Die Kondensator-Widerstandskombination kann meiner Meinung nach so einen Fehler ebensowenig verursachen wie ein fehlerhafter Abgleich des ZF-Teils. Ich vermute dasselbe wie Herbert, nämlich defekte oder falsch angeschlossene Kondensatoren im ZF-Teil.

Die meisten Radios spielen mehr oder weniger, ohne dass man einen Abgleich durchführt. Oft aber kann man die Empfindlichkeit durch einen Nachgleich recht deutlich steigern, gerade bei Nordmende-Radios jener Baujahre habe ich das öfter erlebt.

Das soll jetzt keine Aufforderung sein, wild an den Kernen und Trimmern draufloszudrehen. Man muss dazu schon wissen, was man tut und wofür welcher Einsteller zuständig ist.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 22:12 
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Ich will mich jetzt erst einmal entschuldigen, nicht fokussiert genug zu sein. Und es auch wieder gerade machen, also: Alle weisse Neokon und schwarze ERO wurden ersetzt. Insbesondere sind C62 und C63 korrekt angeschlossen, und haben den korrekten wert bis auf 10%. Die gemessten werte sind:
C62: 5.4nF (erwartet: 5.0)
C63: 2.9nF (erwartet 3.0)
An den Kernen und Trimmern hab ich nicht gedreht.

Yannick


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 22:43 
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Nächste Frage: Wass passiert am Ratioelko mit der Spannung, wenn die ECH81 herausgezogen ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Fr Mai 23, 2014 22:49 
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Hallo Jannick,
zwischen welchen Punkten misst du diese - X Spannung (Ratiospannung) ???

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harry


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Sa Mai 24, 2014 7:09 
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@harry bis jetzt zwischen Masse und das Steuergitter des magischen Auge. Wenn UKW eingeschaltet ist sind sie verbunden.

@herbert Jetzt direkt zwischen Masse und ratio-elko (an der serviceleiste), ohne ECH81
- UKW: -18V
- LW/MW -21V
- Aus-Stellung, wenn die Lichter aber noch an sind: -21V.


Zuletzt geändert von yannick am Sa Mai 24, 2014 7:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Sa Mai 24, 2014 7:15 
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Moin moin Jannick,
an dieser stelle sollte bei gezogener ECC85 ebenfalls ca. 0 V messbar sein
Ziehe mal, wie schon empfohlen die ECH81 und wenn immer noch Spannung da, die EF heraus, spätestens ab hier sollte nichts mehr messbar sein, falls ja, liegt ein Schaltungsfehler vor, entweder ein R oder ein C an falscher Stelle gelötet.

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Sa Mai 24, 2014 7:22 
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@eabc Morgen! Ich glaube wir haben gleichzeitig geschrieben, siehe meine frühere Antwort. Wenn die EF89 gezogen ist, gibt es beim ratio-elko nur noch -0.5V egal welche Einstellung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Sa Mai 24, 2014 7:33 
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Ja das lief wohl parallel, der Übeltäter ist überführt, die EF89 schwingt, hoffe du hast eine andere zum Wechsel ?

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Sa Mai 24, 2014 15:00 
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Nein. Wo kauft man das am Besten? Ich wohne in Frankreich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Sa Mai 24, 2014 15:21 
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Hmm - davon, dass die EF89 wirklich defekt ist, bin ich noch nicht überzeugt. Frage: Handelt es sich bei den beiden Kondensatoren C62 und C63 um Neuteile aus aktueller Produktion? Alte Kondensatoren, besonders solche aus den 1950er bis 1960er Jahre mit Papierisolation - auch wenn sie "NOS" sind - gehören eher in die Tonne als ins Radio. Was auch noch wichtig wäre: Die Masseverbindung von C63 muss 100%ig in Ordnung sein, sprich, nicht nur optisch schön sein, sondern auch einwandfrei elektrischen Durchgang haben. Dass ich an dieser Stelle so eindringlich darauf hinweise, hat einen einfachen Grund. Wenn die so genannte "Verblockung" von Schirmgitter- und Anodenkreis nach Masse fehlerhaft ist, gerät die Schaltung unweigerlich ins Schwingen!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra 58
BeitragVerfasst: Mo Mai 26, 2014 18:05 
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Zitat:
Handelt es sich bei den beiden Kondensatoren C62 und C63 um Neuteile aus aktueller Produktion?


Siehe Foto.
Dateianhang:
C62_C63.jpg

C62 ist ein originales Keramikkondensator, ich habe es nicht ausgetauscht. Es ist bei 5.4nF mit meinem Multimeter (also nicht bei Hochspannung getestet). C63 musste ich jetzt für einen 3,3nF austauschen (statt 3,0 nF). Den habe ich vor kurzem im Laden gekauft, weiss aber nicht wie lange sie den schon haben.

Zitat:
Die Masseverbindung von C63 muss 100%ig in Ordnung sein, sprich, nicht nur optisch schön sein, sondern auch einwandfrei elektrischen Durchgang haben.

Habe ich alles gründlich durchgeprüft. Die Probleme sind immer noch vorhanden (also -17 bis -21 V beim ratio-elko mit oder ohne Empfang).


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