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BeitragVerfasst: Di Jun 17, 2014 21:13 
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Hallo Harry!

Das klingt sinnvoll. Ich besorge Ersatz und messe dann neu.Den R 29 hatte ich jetzt mit 2k ersetzt, das kann natürlich nicht so bleiben. Das wird dann wohl erst am Wochenende was, in der Woche muss ich ja auch noch arbeiten...)
(Ist aber auch so ein erweitertes Hobby, ich bin Orgelbauer...)

Schönen Abend!

Harm.

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"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799


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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 17:25 
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Guten Tag!

Nach Feierabend kurz noch zu E-Schmidt und:

Der Widerstand R29 ist gewechselt, die anderen beiden überprüft und für gut gefunden.
Ausserdem habe ich noch C49 getauscht, dem der Hut etwas hochgegangen war.
Und den erwähnten Widerstand an Pinn 2 der ECC 83, der an Masse geht. War aber doch nicht defekt.

Hier dann die Werte vom Tage ( in Klammern die der ersten Messung):

EL 84 Pin 7: 185V (301V)
EL 95Pin 5: 193V (300V)
ECC 83 Pin 1: 28V (-0,46 schwankend)
Pin 6: 6V (15-19V)
EL 84 Pin 9: 153V (-7,5)
EL 95 Pin 6: 8V (7,5)

Besser so?
Gruss, Harm.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 17:48 
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Hallo Harm,
das sieht schon mal besser aus, ist aber bei weitem noch nicht gut genug.
An Pin 6 der EL95 sollten ca. 190 VDC anliegen, und ebenfalls an Pin 6 der ECC83 sollen ca. 65 VDC anliegen, in beiden Fällen fehlt ein Großteil der Spannung, der dafür zu vermutende Schwachpunkt könnte jetzt der Wellenschalterkontakt H2 + H 3 sein, diesen bitte in Angriff nehmen (Reinigen) vor und hinter diesem Kontaktpaar müssen ca. 190 VDC anliegen.
Dann bleibt noch die insgesamt zu niedrige DC am + des Gleichrichters, hier müssen bei unserer heutigen Netzspannung und Spannungswählerstellung auf 220 VAC mind. 260 VDC anliegen
Grund für die zu niedrige DC ist der verbrauchter Gleichrichter, sein Wechsel ist hier zu genüge beschrieben worden, auch der dann notwendiger Vorwiderstand. Fragen dazu dann bitte per PN.
Auf erneute Messergebnisse freue ich mich schon.

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harry

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 18:15 
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Die Werte waren bei Einstellung des Trafos auf 240V gemessen. Auf 220V gestellt kam aber fast dasselbe raus.

Schalte ich das Radio aber auf TA, messe ich an der ECC 83 84V an Pin 6, an der EL 95 195V an Pin 6.
Und dann gibt es auch das dezente Netzbrummen, das man erwartet.

Ich werde nachher mal die Schalter ansehen.

Harm.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 18:32 
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Hallo Harm,
die Referenz zur richtigen Netzspannungswähler Stellung sollte der Heizspannungswert sein, der nominell bei 6,3 VAC +/- 0,15 VAC sein sollte.
Die Nachgiebigkeit der DC Spannung bei Belastungsänderungen von TA auf AM-FM- Signalquelle bestätigt den verbrauchten Gleichrichter.
Auch bestätigt sich die Kontaktschwäche von H2 + H 3 das bei Umschaltung der Signalquelle die Pin6 Werte in den normal Bereich gehen.
Nach Abarbeitung beider Schwachpunkte werden wir zumindest in der NF stabile Verhältnisse haben

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 19:02 
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Das geht gleich los, wenn ich das Kind im Bett habe. Der Gleichrichter muß offenbar neugebaut werden?

Ich werde mal das Forum durchsuchen (und mal im Keller gucken, irgendwo lag da noch ein alter Gleichrichter).

Harm.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 19:27 
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Hi Harm,
der alte Gleichrichter lässt sich in vielen Fällen einfach öffnen aushöhlen und mit 4 Stck. Si-Dioden z.B. 1N4007 in Graetz Schaltung neu bestücken, alle Isoliermaterialien können wiederverwendet werden.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 19:53 
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Und dann noch ein Widerstand davor?
Im Forum habe ich 68 Ohm gefunden und 330. Muß man das ausprobieren?
Der Widerstand muß ja vermutlich ordentlich Leistung haben, oder?

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BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 20:04 
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Der Vorwiderstand richtet sich nach der Sollspannung bei Soll Betriebsstrom und die wären ca. 250 VDC / 60 mA, ein R von 68 - 180 Ohm / = od. > 5 W ist dann oft richtig

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BeitragVerfasst: Fr Jun 20, 2014 19:38 
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Guten Abend!

Ich habe mal wieder gelötet. Den Gleichrichter gebaut und zwischen Plusabgriff und Radio Widerstände gelegt, bis 250V anlagen. Ich brauchte insgesamt 360 Ohm, fast meinen kompletten Vorrat...

Danach habe ich gemessen und auf Pin 6 ECC 83 immer noch nur 6,8V (mit TA 82V) gefunden.
Bei Pin 6 EL 95 waren es entsprechend 10V (mit TA 190V).
Nach einiger Zeit (ca. 10 Minuten) sank die Spannung am neuen Gleichrichter dann auf 230V ab.

Das ist ja nun nicht ganz das Ergebnis, das wir erwartet hatten, oder?

Die Kontakte von An/Aus und TA, MW, LW, UKW hatte ich schon gestern versucht mit einem Pfeifenreiniger und Spritus zu reinigen. Blank sehen sie aus, vielleicht sind sie trotzdem nicht O.K.?

Viele Grüsse, Harm.

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BeitragVerfasst: Fr Jun 20, 2014 20:06 
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Hallo Harm,
bedenke bitte das eine Spannung hinter einem Widerstand gemessen, sehr stark vom durchflossenem Strom abhängt. D.h. geringer Strom = höhere Spannung und umgekehrt. I.d.R. sind es 180 Ohm um die Nominalspannung zu erhalten, die Spannungstoleranz kann an dieser Stelle schon um 10 % abweichen.
Nach nochmaliger Sichtung des Schaltplanes muss ich Feststellen, das wir einen Fehler suchen der gar keiner ist. Da an den beiden Pin 6 der ECC83 und EL95 nur bei TA Spannung anliegen kann ( und dann ist sie ja auch o.K.) !!! Da bei Radiobetrieb diese beiden Röhren ausgeschaltet sind. D. h. Die NF ist nur bei TA Stellung ( im Plattenspieler Betrieb und bei Anschluss über die TB-Buchse ) Stereofon, bei Radiobetrieb arbeitet nur die EL84 alleine als NF-Endstufe. Schon recht eigenartig, meine ich.

Die Anodenspannung für das Radioteil wird nur in der Schaltstellung AM/FM über H2 und H1 zugeschaltet,
Bei fehlendem Radiobetrieb bitte dann die Röhrenpin Spannungen bekanntgeben.

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Jun 20, 2014 20:54 
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Lustig, gerade wollte ich das auch ins Feld führen, das in der Gebrauchsansweisung irgendwas von Röhrenabschaltung im TA Betrieb steht.

Ist ja prima. (Und interessant!)
Ich habe jetzt den Gleichrichter auf 180 Ohm eingestellt und erreiche 240 V, mit etwas zuwarten.

Was muß ich jetzt bei UKW stellung messen? Alle EL 84 Spannungen?

Harm.

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BeitragVerfasst: Fr Jun 20, 2014 21:12 
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Ja da habe ich mich etwas verrannt :mrgreen:
Bei Radiobetrieb arbeitet nur die halbe ECC83 und die EL84. Bei TA -Betrieb arbeiten beide Systeme der ECC83 und die EL95 als zusätzliche NF-Stufe und bildet dann den re . od. li Kanal.
Bei Radiobetrieb arbeitet die EBF89 als zweite ZF-Verstärker Stufe für AM und FM, die ECH81 nur bei FM als ZF-Stufe, bei AM arbeitet diese Röhre als Eingangs,- Misch,- und Oszillatorstufe gemeinsam.
Die ECC85 arbeitet hier nur bei FM als Eingangs,- Misch und Oszillatorstufe, d.h. bei AM wird die Anodenspannung abgeschaltet so wie auch die Anodenspannung des Triodenteils (AM-Oszillator) der ECH81 bei FM abgeschaltet wird.

Möge es für heute genügen, gute Nacht

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BeitragVerfasst: Fr Jun 20, 2014 21:18 
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Ist ja doll. Und ich dachte, dies wäre ein eher einfacheres Radio...

Wieder eine Menge gelernt...

Gute Nacht!

Harm.

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BeitragVerfasst: Sa Jun 21, 2014 20:28 
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Guten Abend!

Ich habe jetzt vorerst den alten Gleichrichter wieder in Betrieb genommen, da er ja vielleicht doch nicht schuld war. Liege ich da richtig?

Aktuell durchsuche ich das Radio nach fehlerhaften Widerständen, bisher erfolglos, die sehen zwar selbstgemacht aus, stimmen aber.
Einzig der R 50 war nicht in Ordnung, der hatte nur 400 statt 700 Ohm. Ihn habe ich erstmal durch einen von 800 ersetzt, da muß ich einen besorgen, es handelt sich um die Version mit Drahtwicklung.

Wie könnte ich nun aber gezielt vorgehen um das Schweigen im Walde zu beenden? Da ja alle Wellen betroffen sind, muß ja ein zentraler Fehler vorliegen? Übrigens geht auch ein Kanal nicht (Brummtest am Plattenspieleranschlußkabel).

Ich würde mich übr Hilfe freuen, wenn ich den Fehler fände, wäre es Zufall, fürchte ich...

Gruss, Harm.

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