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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: Fr Dez 05, 2014 21:52 
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Hallo Johnny,
dann habe ich deine Tabelle falsch verstanden, wobei @....Das gN in der Tabelle soll aN heißen und ist somit die Anodenspannung, richtig gelesen steht dort am Pin 2 der ECH42 (aH) für Anode der Heptode das ist der Name für das Röhrensystem, das andere System ist dann (aT) für die Anode der Triode (Pin3).
Schaffen wir nun mal Fakten:
- Röhrenbetriebsspannungen in Höhe der Toleranz sind nun doch vorhanden. o.K.
- sind alle Röhren noch brauchbar ?, wäre noch zu klären.
- ist die Brummprobe am Steuergitter der EF41 in der Lautstärke regelbar und lauter als am G1 der EL41 ?, wäre auch noch zu klären.
-Ist das verbleibende Brummen des Radios ist auf einem Meter Hörabstand immer noch gut hörbar oder nicht mehr, dann wäre erst einmal dafür kein Handlungsbedarf.
- Ist der Wellenschalter schon mehrfach hintereinander betätigt worden, damit die Kontakte sich reinigen können, falls nein wäre das ebenfalls abzuarbeiten.

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harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: Sa Dez 06, 2014 16:19 
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Hallo Harry,
wie finde ich den heraus ob die Röhren noch brauchbar sind? Außer einen Test mit einem Röhrenprüfgerät, oder einsetzen in ein anderes Radio fällt mir nichts mehr ein.
Die Brummprobe an der EF41 ist regelbar und deutlich lauter als an der El41.

Das normale Brummen ist aus 5 Metern immer noch hörbar. Der Wellenschalter wurde mehrere male, in den letzten drei Wochen betätigt. Geändert hat sich nichts.

Mit freundlichen Grüßen,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: Sa Dez 06, 2014 16:56 
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Jwny hat geschrieben:
Hallo Harry,
wie finde ich den heraus ob die Röhren noch brauchbar sind? Außer einen Test mit einem Röhrenprüfgerät, oder einsetzen in ein anderes Radio fällt mir nichts mehr ein.
Die Brummprobe an der EF41 ist regelbar und deutlich lauter als an der El41.

Das normale Brummen ist aus 5 Metern immer noch hörbar. Der Wellenschalter wurde mehrere male, in den letzten drei Wochen betätigt. Geändert hat sich nichts.

Mit freundlichen Grüßen,

Johnny



Hallo Johnny,
- Bezüglich des Röhrenzustandes kenne ich ebenfalls nur die beiden Möglichkeiten
- Da die Fingerbrummprobe positiv verlief, solltest du noch einmal ein Musiksignal auf den TA-Eingang geben, um die NF-Qualität zu prüfen.
- Beim Brummproblem wäre nun festzustellen ob es auch bei zugedrehtem Lautstärkeregler auftritt oder erst nach lauter Drehung, im letzterem Fall wären die Masseverbindungen der Koaxkabel im NF- Weg zu prüfen
- Für den ausbleibenden Empfang auf allen Wellenbereichen, muss nun ein evtl. Röhrendefekt im HF/ZF Kreis angenommen werden.

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: Sa Dez 06, 2014 22:19 
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Hallo Harry,

ich habe Musik durch die TA Buchse eingespeist, konnte aber nur ein lautes Brummen vernehmen. Das normale Brummen, welches immer da ist, lässt sich nicht regeln. Muss es wirklich an der Röhre selbst liegen? Mir scheinen die Spannungen der EF41 suspekt. Diese haben einen Abfall von mehr als 50%.

Mit freundlichen Grüßen,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 8:39 
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Moin moin Johnny,
die zu niedrige Ua und Ug2 an der EF41 habe ich übersehen, vermutlich könnte das auch der Grund für den fehlenden Empfang sein.
In der Spannungszuführung zur Anode liegt nach einem R von 2K, ein 120K Widerstand in Reihe und vor ihm ein 4µF/350V Elko zur Masse, in der Spannungszuführung zum G2 liegt ein 400K und so denke ich, ein Folien und ein Keramik C zur Masse. all diese Bauteile wären auf Werterhalt zu prüfen. Das Musiksignal das du bestimmt aus einer Stereo Quelle holst, genügt erst einmal einkanalig und besteht dann aus einer Signal,- und einer Masse Zuführung von ca. 1 M Länge und sollte aus einem NF-Kabel bestehen, das wiederum aus einer Innensele und einem Außengeflecht als Abschirmung dient, besteht.
Nur so Konfiguriert wird ein Nf-Signal brummfrei zugeführt, später benutzt du dann ein Stereokabel dafür, das im TA-Stecker mittels zweier 10-50K/ 0,1W Widerstände in die Signalleitung in Reihe eingelötet, aus einem Stereo ein Monosignal generiert.

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 12:33 
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Hallo Harry,
danke für deine Hilfe. Der 120 kOhm Widerstand ist hochohmig geworden, er hat jetzt einen Wert von 180 kOhm. Habe auch noch einen hochohmigen 500 kOhm Widerstand entdeckt, der die ECH 41 mit Masse verbindet. Der 400 kOhm der nach dem 2kOhm Widerstand an der Stromzufuhr der EF41 befindet sich auch im Grenzbereich zur Toleranz. Ich könnte schwören, dass ich alle Widerstände überprüft habe... Ich werde sie nun alle ersetzen. Reichen da Widerstände mit einer Leistung von 0,6 Watt?
Habe auch ein Cinch Kabel zerschnitten und mit der Ta Buchse verbunden. Und siehe da, es spielt Musik. Ist zwar nicht sonderlich laut, aber die Qualität ist gut.

Mit freundlichen Grüß,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 13:25 
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Die 0,6W Widerstände genügen in diesem Fall
Bei Normgerechter Spannung an der EF41, die hier auch als NF Verstärker arbeitet, wird die Lautstärke bestimmt noch zunehmen.
Den 4er Elko im EF41 Anodenkreis hast du vermutlich gegen einen 4,7µF/350V gewechselt ????
Achte auch bitte das der Ratioelko ebenfalls ein 4,7µF/70V entgegen der sonst üblichen Elko Polung, mit + auf Masse gelötet ist !!!

Glückwunsch dann zum (Teil) Erfolg, den Rest bekommen wir bestimmt auch noch hin. :super:

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 13:48 
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Den 4µF Elko im Anodenkreis der EF41 habe ich durch einen 4,7µF/400V Elko ersetzt. Den Ratioelko bei der EBF80 habe ich auch durch einen 4,7µF/400V Elko ersetzt mit dem Pluspol zur Masse. Haben die 0,7 µF differenz irgendeinen Einfluss auf die Funktion der Schaltung?

Mit freundlichen Grüßen,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 14:03 
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Nein keinesfalls, Elkos haben i.d.R. 20 % Toleranz und ein höherer Betriebsspannungsaufdruck vergrößert i.d.R. die Bauform

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 14:35 
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Kann es eigentlich sein, dass das Brummen vom Lautsprecher selbst kommt? Ich habe nämlich den 0,1 µF Kondensator durch einen 0,15 µF getauscht. Der Wert liegt nämlich nicht in der Toleranz...


Mit freundlichen Grüßen,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 14:54 
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In der Regel entstammt das Brummen einer unsauberen DC, d.h. dafür verantwortlich ist der Gleichrichter, dieser sollte aus entweder vier einzelnen Dioden z.B. 1N4007 oder einem Brücken Gleichrichter 250 V/1A sowie dem Ladeelko der bis 100µF/350V betragen kann, bestehen, weiterhin kann an Stelle des nachfolgendem Siebwiderstand (2K) zur Verbesserung der Siebung eine Drossel Verwendung finden, abschließend kommt dann der Siebelko der ebenfalls bis 100µF/350V betragen kann.
Diese Kombination sollte dann eine saubere DC bringen, evtl kannst du Sie so Stricken !
Schaue mal hier: http://www.audioelektronik-shop.de/drosseln.html
Versuche erst einmal dem Lade und Siebelko einen zweiten über kurze Leitungen Parallel an zulöten, evtl geht damit schon das Brummen zurück.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 17:47 
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Habe jetzt zu dem Lad und Siebelko jeweils noch einen Elko mit 47 µF parallelgeschaltet. Das Brummen ist etwas zurückgegangen. Das heißt das wohl nur noch die Option mit der Drossel in Frage kommt.

Mit freundlichen Grüßen,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 18:03 
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Das könnte durchaus helfen, da in diesem Gerät die sonst im Ausgangsübertrager befindliche Primärteilwicklung die als Drossel dient, fehlt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 19:06 
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Hallo Harry,

welche Drossel sollte ich nehmen? Laut meinen Unterlagen lässt sich eine Stromstärke von 170 mA berechnen.

Mit freundlichen Grüßen,

Johnny


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende 187-WU
BeitragVerfasst: So Dez 07, 2014 19:17 
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Keinesfalls ist die Belastung der Anodenspannung in deinem Gerät um die 170mA sondern eher um die 50 mA, da die Drossel ja den Siebwiderstand (2K) ersetzt und somit nicht vom Anodenstrom der EL41 durch flossen wird, genügt eine Drossel mit ca. 60 mA Maximalstrom, die dann einen Gleichstromwiderstand von 1,5 - 2 K aufweist.

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