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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Di Feb 03, 2015 16:35 
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Registriert: Mo Nov 10, 2014 15:42
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin,
nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Luftfahrt und für das Militär wird weiterhin bleihaltiges Lötzinn verwendet.
Warum wohl ????
Benutzt werden darf es durch uns auch noch. Nur die damit gelötetetn Teile dürfen wir nicht weitergeben. Sagt die Verordnung (das Gesetz), oder was auch immer.
Auch im normalen Elektronik-Versandhandel ist es weiter zu bekommen. Nur nicht zu den gezeigten China-Preisen.

Gruß
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Di Feb 03, 2015 23:17 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
KlausLM hat geschrieben:
Moin,
nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Luftfahrt und für das Militär wird weiterhin bleihaltiges Lötzinn verwendet.
Warum wohl ????
Benutzt werden darf es durch uns auch noch. Nur die damit gelötetetn Teile dürfen wir nicht weitergeben. Sagt die Verordnung (das Gesetz), oder was auch immer.
Auch im normalen Elektronik-Versandhandel ist es weiter zu bekommen. Nur nicht zu den gezeigten China-Preisen.

Gruß
Klaus

Zumindenst zum Medzintechnik, Einsatz von bleihaltige Lötzinn ist rücklaufig. Da bleifreie Zinn irgendwann optimiert ist, dass der fast gut wie bleihaltige Zinn ist. (ist tatsächlich so) Das kann ich dank meine Jobs sagen und hab mal gute bleifreie Zinn gelötet, aber Kilopreis macht echt zum arme Kirchenmaus.

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Mi Feb 04, 2015 9:16 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Zitat:
und hab mal gute bleifreie Zinn gelötet, aber Kilopreis macht echt zum arme Kirchenmaus.

Moin Matt,

kannst Du mal näheres dazu sagen? Kennst Du noch die Type/Hersteller und den ungefähren Preis?

Gruß
Claas.

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Gruß
Claas.


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Wenige wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Mi Feb 04, 2015 12:33 
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Beiträge: 342
Also wie ich sinngemäß schon im vorangegangenen Thread schrieb:

Ich lese immer wieder von Westernhelden, die durch Bleivergiftung starben. Meistens in ihren Stiefeln. :)

Aber ich kenne keinen der vielen alten Rundfunkmechanikermeister, die jemals gesundheitliche Probleme mit dem guten, alten Bleilot hatten.

Einatmen muss man das nicht, das ist völlig klar. Verbrennen wie in damaligem bleihaltigen Benzin tut hier auch nichts. Das Blei wird doch nur erhitzt und verdampft nicht, oder ist das hier anders?

Wer kann fundiert Auskunft geben?

PS:

Zum Glück habe ich noch genügend Lot aus alten DDR-Zeiten vorrätig, Kolophoniumseele inclusive. Klar: beim Löten halte ich meinen Rüssel nicht unbedingt drüber, ich will das ja nicht schnüffeln. Diese moderne RoHs-Bröseljauche jedenfalls kommt mir nicht ins Haus.

Gruß Michael

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Penthode?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Mi Feb 04, 2015 13:49 
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Beiträge: 1317
Wohnort: Geilenkirchen
Hallo

Hier zum Lesen. http://de.wikipedia.org/wiki/RoHS-Richtlinien

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 12:19 
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Registriert: Mi Jul 17, 2013 12:33
Beiträge: 938
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
nur mal kurz zu Amalgam - da ist Quecksilber drin, es bildet sich aber sehr schnell eine Art Oxydschicht, die die Füllung im Mund ungiftig macht. Wenn man nicht zu den wenigen Allergikern gehört oder Probleme mit Metall im Mund hat, ist Amalgam für Patienten völlig ungefährlich. Die Gefahr liegt beim Personal, das täglich damit umgehen muss, also beim Arzt und den Helfern, und die langsame Abschaffung des Amalgam für Neuversorgungen ist in erster Linie Arbeitsschutz.

Zum Blei zitiere ich mal Wikipedia:

Blei schädigt das zentrale und das periphere Nervensystem, beeinträchtigt die Blutbildung und führt zu Magen-Darm-Beschwerden und Nierenschäden. Bleiverbindungen sind bis auf Ausnahmen als fortpflanzungsgefährdend (fruchtschädigend und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit) eingestuft. Seit Juli 2006 bewertet die Deutsche Forschungsgemeinschaft Blei und seine anorganischen Verbindungen als „krebserzeugend im Tierversuch“. Schwere Vergiftungen führen zu Koma und Tod durch Kreislaufversagen. Zitat Ende

Ich kenne aus der Generation meiner Eltern eine Menge Handwerker, die früh alle möglichen Gesundheitsprobleme hatten und teilweise schon mit unter 60 Jahren das zeitliche gesegnet haben. Darüberhinaus gibt es eine Menge Krankheiten, die in unserer Generation total weit verbreitet sind, z.B. Pseudokrupp in der Kindheit oder Schilddrüsenkrebs, den ich selber letztes Jahr entfernen lassen musste. Auch das waren Folgen von sorglosem Umgang mit giftigen Sachen. Natürlich ist jede Umweltauflage erstmal mühsam und unbequem, ich weiß aber nicht, wo wir heute gesundheitlich und umwelttechnisch stehen würden, wenn wir so weitergemacht hätten wie in der "guten alten Zeit".

Und klar funktionieren neue Sachen zuerst meist nicht so gut wie alte - ich denke da z.B. noch mit Grausen an die Dispersionslacke aus der Anfangszeit. Das ist doch aber kein Grund, ewig mit einer alten Sache weiterzumachen, auch wenn man erkennt, dass man sich selber vergiftet. Ich weiß nicht, ob sich noch jemand an diese bunten Holzlasuren aus den siebzigern erinnert. Ich hatte zwei Kollegen, die nach der Kinderzimmerrenovierung nur noch krank waren, bis mal jemand rausgefunden hat, dass die Rezeptur Dioxine enthielt. Da gab es auch von unseren Eltern Gezeter in die Richtung, das alles wäre nur Geschäftemacherei, in Wirklichkeit waren die Papis von damals aber nur zu faul, die Paneele wieder rauszureißen.

Und um nochmal auf den Ursprung zurückzukommen - die größten Dosen an Bleidämpfen und -stäuben haben die Leute in der Radio- und Fernsehgeräteproduktion mitbekommen. Bei Fernsehtechnikern ist das Löten ja nur eine von vielen Tätgkeiten - in der Produktion standen noch in den siebzigern offene Lötbäder rum, und die Frauen am Fließband haben den Dreck ganztägig geschluckt. Die sind dann irgendwann an allen möglichen Krankheiten gestorben, und niemand hat sich die Mühe gemacht, Zusammenhänge herzustellen.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 12:24 
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Registriert: Fr Apr 29, 2011 15:50
Beiträge: 342
Ich bedanke mich, Helmut.

Ich zitiere nicht aus deinem Link, sondern aus der Folgequelle:

"Elementares Blei kann vor allem in Form von Staub über die Lunge aufgenommen werden. Dagegen wird Blei kaum über die Haut aufgenommen. Daher ist elementares Blei in kompakter Form für den Menschen nicht giftig. Metallisches Blei bildet an der Luft eine dichte, schwer wasserlösliche Schutzschicht aus Bleicarbonat. Toxisch sind gelöste Bleiverbindungen, sowie Bleistäube, die durch Verschlucken oder Einatmen in den Körper gelangen können. Besonders toxisch sind Organobleiverbindungen, z. B. Tetraethylblei, die stark lipophil sind und rasch über die Haut aufgenommen werden."

Und weiter:

"Bleibelastung der Umwelt:

Luft

Die Bleibelastung der Luft wird hauptsächlich durch bleihaltige Stäube verursacht. Hauptquellen für Bleistäube sind die bleierzeugende Industrie, das Verbrennen von Kohle und vor allem der Autoverkehr. Auch beim Reinigen und Entfernen alter Mennige-Anstriche durch Sandstrahlen entsteht Bleistaub. Die bei der Bleiraffination und bei der Verbrennung von Kohle entstehenden Bleioxidstäube konnten durch geeignete Filter verringert werden. Eine weitere Quelle, die mengenmäßig aber kaum ins Gewicht fällt, ist die Verbrennung von Hausmüll in Müllverbrennungsanlagen.

Die größte Quelle für Bleistäube in der Luft war bis vor einigen Jahren die Verbrennung bleihaltiger Kraftstoffe in Automotoren. Bei der Verbrennung in Motoren entstand aus dem zugesetzten Bleitetraethyl Blei und Blei(II)-oxid neben geringeren Mengen an Blei(II)-chlorid und Blei(II)-bromid, die durch Reaktion mit dem Benzin zugesetzten halogenierten Kohlenwasserstoffen entstanden. Vor allem wegen des Verbotes bleihaltiger Kraftstoffe ist die Luftbelastung durch Blei in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Am höchsten ist die Bleibelastung durch Bleistäube gegenwärtig für Arbeiter in bleiproduzierenden und -verarbeitenden Betrieben."

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Blei#Bleib ... der_Umwelt)

Ich frage bewusst etwas naiv nachhakend: Was hat das mit dem Löten zu tun?

Mit der Bitte um weitere Klärung, danke.

Gruß Michael

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 13:30 
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Registriert: Di Apr 08, 2014 13:08
Beiträge: 80
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Dass Blei für den Körper giftig ist bleibt Fakt.
Die Frage ist wie immer die Menge und Intensität, wie und in welcher Konzentration oder Häufigkeit man damit in Kontakt kommt.
Von Amalgam kann man das nicht 1:1 herleiten, da es als Legierung in bestehender massiver Form eher unbedenklich ist. Das gilt , solange das als Kleinstteile nicht in den Körper gelangt. Horrorszenarien darüber werden oft und gern von Zahnärzten gestreut, die ihre Kronen und Implantate mitunter auch gewinnträchtig an den Patienten bringen wollen. Gerade beim Entfernen alter Amalganplomben können beim Ausbohren Teilchen in den Magen gelangen.
Bedenklich sind auch kleindosierte Dauereinwirkungen, wenn über große Zeiträume in der Wohnung bzw. Mietshaus Bleirohre sind, was bei Altbauten oft der Fall ist.
Ich glaube, wer nur gelegentlich und nicht beruflich mit bleihaltigem Zinn lötet und da eine gewisse Vorsicht und Grundhygiene der Hände vor dem Essen einhält, der braucht eine akute schleichende Bleivergiftung nicht zu fürchten. Ebenso sinnvoll ist, dass man das Einatmen der Lötdämpfe so gut wie möglich meidet.
Ob reines oder bleihaltiges Zinn, ergibt sich aus der erforderlichen Löttemperatur, die bei reinem Zinn größer ist. Beim Löten an temperaturempfindlichen Stellen der Radiokomponenten, wie Platinen Röhrenfassungen etc. ist reines Zinn mit der größeren Löttemperatur neben dem möglichen Flussverhalten weniger gut geeignet.

Gruß D.-Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 17:40 
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Beiträge: 7433
Ich glaube es sollte mal auf den Punkt gebracht werden.
Die Verordnung mit bleifreiem Lot zu arbeiten hat was mit Umweltschutz und nicht mit Arbeitsschutz zu tun.
Es geht um die Umweltbelastung beim Entsorgen der Altgeräte. Verdunstet beim Löten Blei??? Bin auf die Antwort gespannt. Beim Löten verdunsten in erster Linie Flussmittel. Ist da Blei drin??
Selbst in den größten Krauterbuden der dreißiger Jahre waren mehr oder weniger funktionieren Absaugen über den Arbeitsplätzen wo gelötet wurde.
Zitat:
die größten Dosen an Bleidämpfen und -stäuben haben die Leute in der Radio- und Fernsehgeräteproduktion mitbekommen. Bei Fernsehtechnikern ist das Löten ja nur eine von vielen Tätgkeiten - in der Produktion standen noch in den siebzigern offene Lötbäder rum, und die Frauen am Fließband haben den Dreck ganztägig geschluckt.

Bist Du Dir da sicher? Woher beziehst Du dieses Wissen?
Selbst bei uns in der Lehrwerkstatt im Osten hatten wir eine Absauge an den Arbeitsplätzen. Auch da standen Lötbäder rum. Auch an den Lötstrassen der Produktion waren Absaugen ca 10cm über der Arbeistplatte angebracht, die sicher die Lötdämpfe wegsaugten. Ich kann mich nicht erinnern, daß dort jemand versuchte die Dämpfe vor der Absauge wegzuatmen.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 19:46 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Zitat:
Ich kenne aus der Generation meiner Eltern eine Menge Handwerker, die früh alle möglichen Gesundheitsprobleme hatten und teilweise schon mit unter 60 Jahren das zeitliche gesegnet haben. Darüberhinaus gibt es eine Menge Krankheiten, die in unserer Generation total weit verbreitet sind, z.B. Pseudokrupp in der Kindheit oder Schilddrüsenkrebs, den ich selber letztes Jahr entfernen lassen musste. Auch das waren Folgen von sorglosem Umgang mit giftigen Sachen. Natürlich ist jede Umweltauflage erstmal mühsam und unbequem, ich weiß aber nicht, wo wir heute gesundheitlich und umwelttechnisch stehen würden, wenn wir so weitergemacht hätten wie in der "guten alten Zeit".

Und klar funktionieren neue Sachen zuerst meist nicht so gut wie alte - ich denke da z.B. noch mit Grausen an die Dispersionslacke aus der Anfangszeit. Das ist doch aber kein Grund, ewig mit einer alten Sache weiterzumachen, auch wenn man erkennt, dass man sich selber vergiftet. Ich weiß nicht, ob sich noch jemand an diese bunten Holzlasuren aus den siebzigern erinnert. Ich hatte zwei Kollegen, die nach der Kinderzimmerrenovierung nur noch krank waren, bis mal jemand rausgefunden hat, dass die Rezeptur Dioxine enthielt. Da gab es auch von unseren Eltern Gezeter in die Richtung, das alles wäre nur Geschäftemacherei, in Wirklichkeit waren die Papis von damals aber nur zu faul, die Paneele wieder rauszureißen.

Und um nochmal auf den Ursprung zurückzukommen - die größten Dosen an Bleidämpfen und -stäuben haben die Leute in der Radio- und Fernsehgeräteproduktion mitbekommen. Bei Fernsehtechnikern ist das Löten ja nur eine von vielen Tätgkeiten - in der Produktion standen noch in den siebzigern offene Lötbäder rum, und die Frauen am Fließband haben den Dreck ganztägig geschluckt. Die sind dann irgendwann an allen möglichen Krankheiten gestorben, und niemand hat sich die Mühe gemacht, Zusammenhänge herzustellen.

Gruß Frank


:super: :danke:

Zitat:
Selbst bei uns in der Lehrwerkstatt im Osten hatten wir eine Absauge an den Arbeitsplätzen. Auch da standen Lötbäder rum. Auch an den Lötstrassen der Produktion waren Absaugen ca 10cm über der Arbeistplatte angebracht, die sicher die Lötdämpfe wegsaugten. Ich kann mich nicht erinnern, daß dort jemand versuchte die Dämpfe vor der Absauge wegzuatmen.

paulchen


Bist Du Dir sicher, paulchen, daß der Umgang mit bleihaltigen Produkten -egal, ob mit Absauge, oder ohne- keinerlei Gefahren mit sich bringt? Auch auf lange Sicht gesehen? Bedenke bitte, daß viele von uns das uns verbindende Hobby seit vielen Jahren ausüben. Daß Du diese latenten Gefahren so herunterspielst, halte ich für fahrlässig. Gerade das DDR-Regime hatte es mit dem Arbeitsschutz nicht so genau genommen und viele Arbeiter habe die unterschiedlichsten Krankheiten bekommen und die Stasi hatte alles geflissentlich unter den Teppich gekehrt. Ich sehe, daß Du aus der ehemaligen DDR kommst. Kann es sein, daß Du daher noch desensibilisiert bist, was Gefahren und Arbeitsschutz am Arbeitsplatz angeht? Paulchen, ich will Dich nicht angreifen, aber das ist halt meine Meinung.

Gruß
Claas.

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Zuletzt geändert von john.hawk am Do Feb 05, 2015 19:52, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 19:51 
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Zitat:
Bist Du Dir sicher, paulchen, daß der Umgang mit bleihaltigen Produkten -egal, ob mit Absauge, oder ohne- keinerlei Gefahren mit sich bringt? Auch auf lange Sicht gesehen?


Nö, habe ich das gesagt/geschrieben?

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 19:53 
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Nein, direkt nicht, aber es scheint so.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 19:56 
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Oh, ich sehe, Du hattest schon geschrieben, als ich meinen Beitrag nochmal geändert hatte.
Vieleicht ist er so klarer formuliert?
Ich wollte nur vermeiden, daß hier das Thema evtl. unnötig verharmlost wird.

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Claas.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 20:03 
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Mir soll einfach mal jemand explizit sagen, ob beim löten bzw beim Umgang mit Lot durch Blei gesundheitsgefährdende Dämpfe entstehen. Bisher ist mir das nicht bekannt. Das Flußmitteldämpfe nicht gerade Lebensverlängernd sind ist mir bekannt, allerdings rieche ich die Kolophoniumdämpfe nicht gerade ungern :mrgreen: . Aber das hat nichts mit Blei zu tun.
Nur lese ich hier nun schon seit x Beiträgen was von Bleidäpfen beim löten. Und da habe ich so meine Zweifel.
Aber ich lasse mich da gerne belehren. Nur aber eben durch Wissen und nicht durch Halbwissen.
Das Blei nicht gerade gesund, ja toxisch ist, bestreite ich nicht und habe es auch nicht geschrieben.

Und jetzt Ihr...

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Blei im Lot wirklich giftig?
BeitragVerfasst: Do Feb 05, 2015 20:07 
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Zitat:
Gerade das DDR-Regime hatte es mit dem Arbeitsschutz nicht so genau genommen und viele Arbeiter habe die unterschiedlichsten Krankheiten bekommen und die Stasi hatte alles geflissentlich unter den Teppich gekehrt. Ich sehe, daß Du aus der ehemaligen DDR kommst. Kann es sein, daß Du daher noch desensibilisiert bist, was Gefahren und Arbeitsschutz am Arbeitsplatz angeht?

Ich hänge mal das hier hinten dran.
Was bitte hat die Stasi damit zu tun?????
Den Rest kommentiere ich da mal nicht.
Ach so, noch ne Frage die sich da bei mir aufdrängt ohne persönlich zu werden. Wie alt bist Du? Und das meine ich durchaus Ernst.

paulchen


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