Mork_vom_Ork hat geschrieben:
[...] mehr geht immer, weniger kann kritisch sein...
Richtig. Ein Einsteiger ohne eingehende Kenntnisse der Schaltungstechnik ist auf der sicheren Seite, wenn der die Spannungsfestigkeitswerte nicht unterschreitet. Wer in der Materie schon fortgeschritten ist, sich eingehende Kenntnisse angeeignet hat und weiß, was er genau tut,
kann in einzelnen Fällen unter Abwägung aller einfließenden Faktoren von dieser Regel abweichen.
Beispiel: Von der Kathode einer ZF-Röhre führt ein Widerstand von wenigen Ohm nach Masse. Er ist original mit einem Kondensator [x]nF/
250V HF-mäßig überbrückt. In solch einem Fall ist ein Kondensator von 63V Spannungsfestigkeit mehr als ausreichend, denn damit an der Kathode über 250V anliegen, muss es schon einen anderen, sehr schwerwiegenden Fehler geben und der Kathodenwiderstand in Rauch und Wohlgefallen aufgegangen sein....