Verstärker... Ihr habt sicher recht. Aber, auch wenn ich mich wiederhole: Es soll ein Projekt mit Teilen aus dem Fundus werden. Einen ganzen Verstärker nebst Gehäuse bekomme ich da nicht zusammen. Das wird dann ein zukünftiges Projekt, und der soll dann auch deutlich mehr Leistung haben -> Gegentakt.
captain.confusion hat geschrieben:
Du müsstest als erstes mal herausfinden was für einen Ra die vorhandenen EL84 Übertrager haben. Es gab welche mit 5,2 k und welche mit 7 k.
Das habe ich gerade für einen der beiden versucht zu messen. Im Netz geistert ein Vorschlag, primärseitig (also an der Anodenseite) 12V~ anzuschließen, dann unter 4Ohm Belastung die Ausgangsspannung zu messen. Dann gilt: (U
ein/U
aus)
2 * Lastwiderstand. Ich hatte 26V zur Verfügung, dass schien mir passender, da dann U
aus etwas messfehlerfreier gemessen werden kann. Bei besagten 26V~ U
ein bekomme ich 12kOhm Impedanz für den AÜ raus.
Der AÜ stammt gesichert von einem Grundig 3090, Anschlussbelegung habe ich aus dem Schaltplan des Radios (dort sind netterweise die Leitungsfarben angegeben).
Andernorts im Internet heißt es, man solle die Eingangsspannung und den dann fließenden Strom messen, bei 4Ohm Belastung am Ausgang. Dann einfach Spannung durch Strom teilen. Wenn ich das tue, dann ermittle ich 6,5kOhm.
Mich beschlich das Gefühl, dass man unter realeren Bedingungen bei 800-1000Hz statt 50Hz messen müsste. Dazu habe ich meinen Signalgenerator genommen, der liefert aber scheinbar etwas wenig Strom am Ausgang, jedenfalls ermittle ich damit (auf dem zweiten beschriebenen Rechenweg) 15kOhm.
Dann kam mir die Idee, das Signal des Generators in einem 12V-Audioverstärker zu verstärken und dann dem Trafo zuzuführen. Leider streikt der Verstärker

. Die nächste Idee wäre, die Verstärkerstufe eines Röhrenradios zu verwenden. Aber das war mir dann im Moment zu viel des Guten.
Nun stehe ich etwas ratlos da. Kann man die Impedanz des AÜ auch aus dem Schaltbild des Radios entnehmen?
PS: Das Messgerät ist mit TrueRMS und ist durchaus verlässlich.