Dampfradioforum

Hallo Hans,

ja, da hast Du recht, ich meinte auch die Katode (Ich habs verbessert...)

Hier liegt die Spannung bei ca. 8V.Das IC verträgt ab 3,5 bis 12V. Es verbraucht max. 20mA.

LG Ralph

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Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.

Dadurch, dass Du an der Kathode einer EL84 einen weiteren Stromverbraucher anschließt, sinkt die Kathodenspannung. Dadurch steigt der Anodenstrom durch die Röhre, was diesem entgegenwirkt. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein, das aber nicht identisch ist mit dem Ausgangszustand. Am Ende wird die EL84 durch höheren Anodenstrom stärker belastet.

Um das zu vermeiden, müsstest Du den Kathodenwiderstand vergrößern, bis sich die ursprünglichen 8V wieder einstellen.

Allerdings sind diese auch abgängig vom Verschleißzustand und von Toleranzen der EL84. Und vielleicht sind in ungünstigen Fällen, z.B. bei größerer Lautstärke, dort auch Spannungseinbrüche möglich, die zu sogenanntem "Motorboating" führen: ein tiefes Brummen oder Blubbern, das sich wie ein Motor anhört.

Deshalb würde ich die Spannungsversorgung des Stereodecoders nicht von der Kathode der EL84 abnehmen.

Eine Einweggleichrichtung der Heizspannung mit einem einfachen Elko reicht als Siebung der Versorgung des Stereodecoders nicht aus. Es wird mindestens eine Siebkette benötigt, also ein Siebwiderstand und ein zweiter Elko. Besser wäre eine Stabilisierung, die sich bei so geringem Strom recht einfach aufbauen lässt, aber einen gewissen Spannungsabfall erfordert, um arbeiten zu können. Das wiederum erfordert je nach minimaler Betriebsspannung des Stereodecoders eine Spannungsverdopplerschaltung. So habe ich kürzlich einen Stereodecoder MC1310, der eine Betriebsspannung von mindestens 8V benötigt, in ein Röhrenradio adaptiert: funktioniert einwandfrei, völlig ohne Brummen.

Lutz

Hallo Lutz,

mangels Teile werde ich jetzt erst mal einen kleinen Trafo einbauen. Dazu dann eine Siebkette nach der Diode. Den Fehler, warum Mono jetzt wesentlich leiser spielt als Stereo, habe ich auch noch nicht gefunden.

LG Ralph

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Hallo Ralph,
die Verbindung 3-4 an der Stereotaste hast Du überprüft? Nur die Brücke 2-3 musste entfernt werden.

Alfred

Hallo!

ich wollte zum Abschluß noch einmal berichten, was aus dem Projekt geworden ist.

@ Alfred: Ja, die Verbindung 3 zu 4 habe ich nicht angetastet, es war ein Kontakt im Kontaktschieber. Der war leicht verbogen und hat nicht mehr in den Schlitten gegriffen. Stereo / Mono - Umschaltung geht jetzt wieder.

Ich habe jetzt alles zusammen gebaut. Zuerst hatte ich den Stereodekoder hinter den Diffuser der Skalenscheibe platziert, damit die Stereoanzeige da durchscheint. Das war aber nicht so optimal. Die Diode leuchtet zu schwach und die Skalenscheibe hat nur wenige, schmale Klarglasschlitze. Das sah nicht wirklich gut aus. Zudem hatte ich den Eindruck, das es dem Dekoder da etwas zu warm wurde. Die Empfindlichkeit ließ nämlich mit zunehmender Betriebszeit immer mehr nach und nach 2 Std. Betriebsziet war nur noch 1 Sernder auf Stereo zu empfangen. Also habe ich ihn unter die die Platinen am Chassisrahmen befestigt. Ich habe ihm aus Messingdraht eine Halterung gelötet und diese dann verschraubt. Die LED habe ich in den Schalter für Stereo / Mono eingebaut. Das gefällt mir schon wesentlich besser.

Das Gerät läuft nun auf allen Wellen und der Plattenspieler (leider nicht der Originale, aber ein RFT) spielt auch super.

Hier noch ein paar Bilder:







Vielen Dank für Eure Hilfe!

LG Ralph

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