Hallo,
Ich melde mich wieder mal...
Die Arbeitsspannungen der Röhren habe ich gemessen. Mir liegt der Verdacht, dass die ZF-Stufe niederfrequent schwingt und so der Demodulator völlig übersteuert wird
Im Anhang findet Ihr die Messresultate. Das Radio wurde mit 220VAC gespiesen.
*: AM - Sobald ich die Messspitze an die Anode der EF11 klemme, sind die roten Spannungen wieder im Grünen und stimmen mit den Origignalwerten relativ gut überein.
Der Lautsprecher ist dann still, das MA völlig offen. Wenn Ich Antenne spiele, dann kommten ganz leise ein paar Sender rein (auf MW). Das MA zeigt aber keinen Ausschlag.
Allerdings ist dann auf UKW Stille, selbst mit Original-Dipol war kein Sender mehr zu empfangen.
Jedoch bleibt eine grosse Abweichung an der Kathode der ECH11 im UKW-Betrieb.
Falls man nun die Messpitze entfernt, ist das tieffrequente Signal wieder da. Der Grundig verfügt über eine HF-Bandbreitenregelung mittels 2 Plattenkondensatoren. Die Einstellung erfolgt per Translation. Wenn man nun an dem Seil das C variiert auch die Frequenz und Amplitude des niederfrequenten Signals; 40-500Hz, vermutlich noch weniger, da nicht mehr hörbar.
@Rocco11: Oszilloskop ist vorhanden

aber kein Messsender.. Jedoch habe ich einwenig Platzprobleme..
Die Kontaktschieber konnte man nur zu einem Teil herausschieben.
Was meint Ihr dazu? Tückisch dieses Radio...
Viele Grüsse,
SRS4453
