eabc hat geschrieben:
Hallo Patrick,
gemessen wird immer gegen Masse, wenn nicht anders benannt.
Die Leistungsauswahl der Glühlampe aber ist oft das Problem und wenn es um Spannungsgrößen geht, muss eine Glühlampen Watt Zahl gewählt werden, die bei Stromfluß nach aufheizen der Röhren immer noch ca. 220/ AC V hinter Ihr messbar sind. D.h. die Radio Netzeingangsspannung muss bei der Messung ca. 220V/AC betragen.
Das funktioniert, nachdem alle "Papierwickler", die im Anodenstromkreis liegen, gewechselt wurden, meist mit einer Glühlampe, die gleich oder größer 60W ist.
Messe nun bitte, nachdem du eine mind. 60W Glühlampe eingedreht hast, an beiden EL84, gegen Masse und im DC-Spannungsmodus am Pin 3 die Kathodenspannung und am Pin 7 die Anoden,- sowie am Pin 9 die Schirmgitterspannung beider EL84.
Die Heizspannung ist eine Wechselspannung und somit immer im AC-Spannungsmodus zu messen.
Alles klar das gegen Masse ging irgendwie an mir vorbei im ersten Beitrag, eine 60W Glühbirne war nirgendwo zu bekommen.
Überall nur noch LEDs!
Im Tedi habe ich 2x 40W Halogenlampen gefunden, die sind nicht mal geschraubt sondern haben kleine Stifte welche ich in Wago Klemmen gesteckt habe.
Mit der AC bzw. DC Stellung das ist auch logisch.
Allerdings bleibt eine Sache noch aus:
Mit 40W Vorschaltlampe ist die Spannung am Gerät niedriger, die Glühlampe leuchtet nicht mit max. Helligkeit > kein Kurzschluss.
Aber wenn das Röhrenradio die 230V vom Netz direkt bekommt, ist das letzte mal wieder in wenigen Sekunden die Sicherung gekommen.
Ob das jetzt am Gleichrichter liegt oder ob ich vielleicht auch die letzten 3 Papierkondensatoren auf der Platine tauschen sollte, wäre gut zu wissen.
Glaube irgendwie nicht, dass im Anodenstromkreis bei normaler Netzspannung auf Einmal ein Kurzschluss auftritt.
Also wäre der Gleichrichter wohl zu tauschen.
Gibt´s da sonst noch was zu beachten, Vorwiderstand kann man ja bestimmen aber wie sieht es aus mit Überspannung während die Röhren kalt sind und keinen Strom ziehen?