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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2020 12:44 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
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Hi, jetzt hast du dir wirklich viel Mühe gegeben alles zu erklären. Aber ehrlich gesagt - ein Foto deiner Verdrahtung fehlt hier noch um dort was zu erkennen.
Deine Aufnahme hört sich für mich nach einem Masse oder Abschirmproblem an.
Also mach doch mal ein Bild von der Unterseite des Radios und dann eines wo man die Verdrahtung deines Bluetoothmodul sehen kann und stell die hier ein (verkleinern auf 180k nicht vergessen).
Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2020 14:39 
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Hallo,
Pin 3 der EL84 ist die Kathode, dann passt das so.

Bei der DIN-Buchse sind bei Deiner beschriebenen Sichtweise die rechten beiden Pins für Wiedergabe zuständig (3 und 5).

Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2020 18:10 
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olli0371 hat geschrieben:
Hi, jetzt hast du dir wirklich viel Mühe gegeben alles zu erklären. Aber ehrlich gesagt - ein Foto deiner Verdrahtung fehlt hier noch um dort was zu erkennen.
Deine Aufnahme hört sich für mich nach einem Masse oder Abschirmproblem an.
Also mach doch mal ein Bild von der Unterseite des Radios und dann eines wo man die Verdrahtung deines Bluetoothmodul sehen kann und stell die hier ein (verkleinern auf 180k nicht vergessen).
Gruß
Oliver

omega hat geschrieben:
Hallo,
Pin 3 der EL84 ist die Kathode, dann passt das so.

Bei der DIN-Buchse sind bei Deiner beschriebenen Sichtweise die rechten beiden Pins für Wiedergabe zuständig (3 und 5).

Viele Grüße, Michael

Ja also tatsächlich hab ich das falsch angeschlossen.
Ich bin von der Belegung bei Wikipedia ausgegangen, habe aber nicht bedacht, dass dort die Sicht auf den Stecker und nicht Buchse gemeint war.
Jetzt hört sich das ganze schon viel besser an und auch lauter, der Brumm ist nicht mehr so störend.

Zur Verdrahtung, die Unterseite des Chassis ist alles noch Originalzustand bis auf die zwei Netzteilelkos, die ich dort unten verstaut habe (weit weg vom Audio Eingang).
Müsste das Chassis aber auch erst wieder ausbauen, um davon ein Bild zu machen und das ist dann wohl eher was für´s Wochenende.
Für außen hab ich ein Bild gemacht, und ja ich habe da wirklich einfach nur die Drähte reingesteckt.
Das wird fachgerecht gemacht, wenn ich den DIN Stecker per Post erhalte.
Davon abgesehen ist der Brumm immer da, ob ich die Drähte drin stecken habe oder nicht und auch auf jeder Radio-Wellenlänge (hörbar wenn "Funkstille" herrscht).


Richtig angeschlossen muss ich aber auch sagen, so wie es jetzt ist kann man den Brumm durchaus verkraften - fällt nur auf wenn man etwas lauter stellt und das Musikstück gerade sehr leise ist.


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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2020 21:42 
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Moin,
wenn du den DIN-Stecker anschliesst, muss der beim Loeten in der Buchse stecken.
Erstmal ist er dafuer da gut untergebracht und dann verhindert die Buchse, dass die Stifte "auf Wanderschaft gehen". Im Gegensatz zu frueher sind die Isolierkoerper der Stecker heute meist aus Thermoplast, das in der Loetwaerme weich wird.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Nov 26, 2020 16:37 
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Hi,

kann es sein, dass dein Klinkensteckerkabel nicht abgeschirmt ist? Ich habe selber auch schon alte Kopfhörerkabel genommen - die sind auch nicht geschirmt und das kann auch zu Brummeffekten führen.
Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Do Nov 26, 2020 17:39 
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Moin,
bei KH-Kabeln kann man nicht davon ausgehen, dass die geschirmt sind. Es gibt sie, sind aber relativ selten.
Bei fertig konfektionierten DIN-Klinke uebrigens auch nicht. Bei "irgendwelchen" Miniklinke-Miniklinke auch nicht.
Die besten Erfahrungen habe ich mit den Kabeln gemacht, die es fuer Computerzubehoer gibt. Also die mit den hellgruenen oder hellblauen Klinkensteckern. Die hatten so gut wie immer einen soliden Schirm und auch in den Signaladern soviel Querschnitt, dass man nicht mehr von "Engelshaar" sprechen muss. Einen Stecker abschneiden, DIN-Stecker dran und fertig. An die Griffhuelse _vor_ dem Anloeten denken!
Gleiches gilt auch fuer RCA-Strippen ("Lakritzkabel"). Die (ganz) Guenstigen, die man heute so bekommt, haben nur einen sehr armseligen Schirm. Die bestehen ohnehin gerne aus Engelshaar. Besser sind Kabel dieser Sorte, die so 20 bis 40 Jahre alt sind. Man kann sicher auch heute gut geschirmte Leitungen bekommen, aber man muss die finden, die man auch noch vernuenftig an DIN-Stecker anschliessen kann. Zu dick duerfen sie also nicht sein. Auch hier wieder, an einem Ende die Stecker ab und DIN dran.

Testen, ob ein Kabel geeignet ist, ohne es durchzuschneiden:
Das am Ende offene RCA-/Klinkenkapel an einen Verstaerkereingang anschliessen. Es sollte nicht nennenswert brummen. Das Kabel umfassen, es sollte immer noch nicht brummen. Wenn doch, ist der Schirm nicht oder nur rudimentaer vorhanden.
Wenn der Zuspieler einen niederohmigen Ausgang hat (CD-, MP3-Spieler etc.), sollte der Brumm auch bei ungeschirmten Kabeln fast verschwinden, wenn der Zuspieler eingeschaltet ist oder wenigstens wiedergibt. Nur ist das ein Zustand, den man auch nicht lange akzeptiert ;-)

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Nov 26, 2020 17:43 
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Es brummt nur, wenn die Signalquelle nicht niederohmig genug ist. Wenn die von mir genannten 100 Ohm-Widerstände parallel zu den Kopfhörerausgängen eingebaut sind und das Verbindungskabel nicht extrem lang ist, brummt es auch ohne Abschirmung so gut wie nicht.

Viel mehr Zweifel habe ich wegen der im Bild gezeigten Anschlusstechnik. Die einfach in die Buchse gesteckten Kabelenden geben nicht unbedingt zuverlässig Kontakt, und wenn das die Masseleitung betrifft, brummt es.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Nov 26, 2020 19:18 
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Guten Abend zusammen,
also wie bereits erwähnt, das Brummen ist immer da und immer gleich intensiv - ob irgendwas angeschlossen ist oder eben nicht, zudem auch auf allen anderen Funktionen nur ist das UKW Signal beispielsweise intern lauter als das Line In Signal und es übertönt den Brumm vollständig.
In den anderen Wellenbereichen ist das Brummen wieder deutlicher rauszuhören.

Es brummt also auch dann, wenn ausschließlich die interne Antenne auf der Rückseite eingesteckt ist und der Netzstecker in der Steckdose sitzt (und keine einzelnen Drähte in der DIN Buchse stecken). :super:
Die Frage bleibt nur bis zu welchem Grad dies normal ist angesichts des "simplen" Aufbaus dieser Radios kann das ja auch völlig normal sein.
Es brummt jetzt auch nicht schlimmer als richtig alte billige Pc Boxen...


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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2020 11:45 
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Als Eigner eines genau solchen Radios kann ich nur noch einmal darauf hinweisen, das da nichts zu brummen hat. Wenn ich meine CD-Player anschließe und die Lautstärke voll aufdrehe höre ich nichts, außer den mechanischen Brumm des Netzttrafos. (Es sei denn, ich starte den CD-Player :mrgreen: ) Wechsele doch einfach mal die paar Kondensatoren im Klangnetzwerk und überprüfe allgemein auch die Widersatände, vor allem die, die so spöde aussehen (Vitrohm), wenn sie mehr als 100K haben.

LG Ralph

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Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.


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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2020 12:38 
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Servus,
Auch ich bin der Überzeugung, das der Fehler eindeutig im Radio selbst zu suchen ist. Netzteil Elkos, Kleinelkos, Siebkondensatoren sind dort die Standardkandidaten und natürlich auch die Widerstände, die in der Ua Versorgung liegen.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2020 19:13 
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Hi,

in Summe sind hier dann wohl zwei Fehler gewesen. Fehler 1 - falscher Anschluss des Bluetoothempfängers ist ja jetzt behoben.
Ich habe das Gerät nicht selber - daher die Frage - hat dieses Radio original einen abgeschirmten Koppelkondensator zur Triode der EABC 80 ? Da die Kondensatoren wohl gewechselt wurden wäre das auch eine Möglichkeit.

Um das Netzteil auszuschließen könnte man einen Spektrumanalyser auf ein Handy installieren und dann versuchen heraus zu finden, ob die Frequenz 50 Hz oder 100 Hz ist.
100Hz -> Netzteilelkos
50 Hz -> Einstreuung

Nur so als Vorschlag.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2020 20:42 
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olli0371 hat geschrieben:
Hi,

in Summe sind hier dann wohl zwei Fehler gewesen. Fehler 1 - falscher Anschluss des Bluetoothempfängers ist ja jetzt behoben.
Ich habe das Gerät nicht selber - daher die Frage - hat dieses Radio original einen abgeschirmten Koppelkondensator zur Triode der EABC 80 ? Da die Kondensatoren wohl gewechselt wurden wäre das auch eine Möglichkeit.

Um das Netzteil auszuschließen könnte man einen Spektrumanalyser auf ein Handy installieren und dann versuchen heraus zu finden, ob die Frequenz 50 Hz oder 100 Hz ist.
100Hz -> Netzteilelkos
50 Hz -> Einstreuung

Nur so als Vorschlag.

Gruß
Oliver


Guten Abend Oliver,
also die Spektrum Analyser App zeigt mir einen Ausschlag bei ca. 150Hz.
Hat auch eher noch Oberschwingungen, da es sich nicht wie ein reiner Sinus anhört.
Die Elkos im Netzteil sind aber nagelneu, der Gleichrichter ist auch ein neuer Brückengleichrichter aus Silizium (Gehäuse).

Welchen Kondensator genau meinst du?
Der Koppelkondensator zur El84 ?
Oder welcher Pin der EAB80 das wäre würde auch helfen.
Kenne mich mit diesen Röhren noch nicht so gut aus ;)
Der Koppelkondensator könnte in der Tat eine Schirmung gehabt haben, laut Schaltplan ist das ein Papierkondensator gewesen, hatte aber optisch eine durchsichtige Kunststoffumhüllung und innen drin war es silbern.


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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2020 21:14 
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Servus,
Die beiden Eros auf dem Bild sind einfach nur Schrott, interessant ist vom Pin 8 der EABC auf welchen Kondensator diese Verbindung geht. Da gibt es noch viel zu tun in diesem Radio. Auch dieser Knallbonbon C182 muss ersetzt werden. Mal abgesehen von den evtl. furztrockenen Kleinelkos.

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Gruss aus Trient,
Volker
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Zuletzt geändert von radio-volker am Fr Nov 27, 2020 21:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2020 21:16 
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Hallo,
deswegen hatte ich schon am Dienstag darauf hingewiesen ...
omega hat geschrieben:
Weiterhin: wurde die R-C-Kombination 172 schon geprüft? Abgeschirmt ist die ja auch oft- nicht daß hier eine Verbindung fehlt. Sieht aus wie ein Kondensator mit 3 Drähten dran.

multiwirth hat geschrieben:
C/R 172 habe ich noch nicht angeschaut.


Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: Sa Nov 28, 2020 17:20 
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radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Die beiden Eros auf dem Bild sind einfach nur Schrott, interessant ist vom Pin 8 der EABC auf welchen Kondensator diese Verbindung geht. Da gibt es noch viel zu tun in diesem Radio. Auch dieser Knallbonbon C182 muss ersetzt werden. Mal abgesehen von den evtl. furztrockenen Kleinelkos.


Guten Abend,
Die Kondensatoren auf diesem Bild wurden alle schon getauscht.
Das ist nur für mich ein Bild gewesen wie es vorher aussah - ein nacher Bild hab ich jetzt leider nicht parat.
Ging drum ob dieser eingekreiste Koppelkondensator ursprünglich abgeschirmt war und ich ggf. den neuen Folienkondensator auch schirmen muss.

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Freundliche Grüße,
Patrick


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