Das sieht doch eigentlich recht verheißungsvoll aus was Du da hast. Aber es sieht nicht nach Polyesterlack aus.
Damit meinte ich sowas.
https://www.radiomuseum.org/forum/die_r ... _id=102277Der liegt wie eine dicke Glasplatte auf der Oberfläche.
Ich hatte den besagten Bootslack bei mir bewusst genommen, da der recht viel Füllstoffe hat und damit die Poren fast komplett zu bekommt.
Bin mir heute nicht mehr sicher welcher Hersteller das war.
Meine Vorgehensweise war kurz gesagt folgende damals.
Wie gesagt war das Gehäuse schon recht wacklig als ich es bekam. Daher habe ich es kurzerhand komplett zerlegt. Die Leimklötzchen fielen fast allein raus und der Rest war ein kurzer Handkantenschlag.
Dann habe ich alle Teile soweit händisch geschliffen wie es ging und nötig war. Danach habe ich die Einzelteile einmal mit der Rolle komplett lackiert. Dann kam ein Zwischenschliff. Nun habe ich das Gehäuse wieder verleimt. Hat etwa eine Woche gedauert.
Danach habe ich das komplette Gehäuse noch zweimal lackiert und geschliffen. Heute würde ich es anders machen, aber das Gesamtergebnis ist eigentlich nicht das Schlechteste.
Poren sind eigentlich nur noch einige an den Kanten zu sehen. Das Radio steht seitdem im Regal und wird dort mindestens einmal die Woche für ca. eine 1/2 Stunde angemacht. Aktuell ist die Ferritantenne fest, hätte ich eventuell mal ab und an bewegen sollen

. Denke mal es ist die Achse auf dem Poti.
Hans "Decoder" hat mal sehr anschaulich gezeigt wie wichtig Massepunkte/Masseverbindungen im HF-Bereich sind (weiß nicht mehr ob das hier, im Nachbarforum oder im RM.org war, glaube es war in Letzterem). Daher mein Einwurf. Dein Stereodecoder sieht, wie auch der Tuner, zwar sehr schön aus, aber wenn da die Kontaktstellen "Masse" überlackiert wurden und danach nicht wieder frei gelegt worden sind, prognostiziere ich Probleme.
paulchen