Pitterchen hat geschrieben:
Hallo Bernd,
sind die Fassungen der Röhren alle noch top?
Gerne gibt es dort Übergangswiderstände, schlechte Kontakte etc.
Prüfe auch mal die Beinchen der Röhren.
Hallo Peter,
die Röhrenfüße habe ich vorsichtig mit dem Glaspinsel behandelt, die Röhrensocken mit einem feinen Zahnzwischenraumreiniger. Das sollte eigentlich passen.
Valvotek hat geschrieben:
.....im UKW Kästchen sind auf den ersten Blick 2 Kohlemassewiderstände zu sehen.Diese würde ich beide mal prüfen....
Die werden mit vder Zeit immer hochohmiger....
glaubnix hat geschrieben:
Hallo Bernd,
der R3 ist wie vermutet ein KM-Widerstand *) - diese ändern ihre Werte oft sprunghaft - deshalb Austausch empfohlen. Sicherheitshalber, auch weil man so gut dran kommt, würde ich im gleichen Zuge R4 (330k) austauschen. Beim Tausch von R3 darauf achten, dass der ZF-Spulenkörper nicht aus Versehen angeschmolzen wird!
*) KM=Kohlemasse
Hallo Peter,
hallo Roman,
ich schreckte bisher davor zurück die Widerstände auszulöten, aber wenn ich Eure Anmerkungen richtig interpretiere kann ich die in Frage kommenden KM von der Bestückungsseite auslöten, oder ?
Denn die Zerlegung des UKW-Kästchens erscheint mir mehr als aufwändig ...
glaubnix hat geschrieben:
Bei UKW sind Messungen direkt an den Röhrenelektroden nicht sinnvoll, weil die zum Messgerät führenden Leitungen starke Verstimmungen bewirken.
Besonders direktes Messen an pin6, in diesem Fall Oszillatoranode, verstimmt den Kreis meist derart, dass die Oszillator-Schwingung abbricht. Besser ist es am anodenseitigen Ende von R5 zu messen und das Instrument über z.B. einen 100k-Widerstand zu entkoppeln, welcher in Tastkopfart direkt am Messpunkt liegen soll. Bei dieser Art Messung wird das Gerät meist unbeeindruckt weiter Dudeln und der angezeigte Messwert ist 'echt'; vorausgesetzt die Verwendung eines modernen DMM mit Ri=10Meg.
Den Tipp werde ich mal ausprobieren
Apropos dudeln: seitdem ich den Kurzschluss (siehe Beitrag von 14: Uhr) fabriziert habe dudelt das Radio ohne weiteren Fehler, auch noch mehrmaligem Ein- und Ausschalten, Klopfen am UKW-Kasten oder der ECC85, Verlagerung auf den anderen Messtisch …
glaubnix hat geschrieben:
Das Gleiche gilt für pin1 dort empfiehlt es sich am anodenseitigen Ende von R3 über 100k Entkopplungswiderstand zu messen. R3 scheint sich auf den Bildern geschickt versteckt zu haben.
---übrigens der auch im Bild, oben links, zu sehende R6 (150 Ohm) ist einer von den Guten...
Hat zufällig jemand den Bestückungsplan zur UKW-Platine?
Yamanote hat geschrieben:
Hallo,
ich hatte bei so einer Braun UKW Tunerdose schon einmal das Problem, dass die Schrauben unten locker waren und der Tuner dadurch keine richtige Masseverbindung hatte. Und die bereits erwaehnten Kohlemassewiderstaende im UKW Tuner habe ich damals auch ersetzt, die sind immer fuer Ueberraschungen gut.
Hallo Günter,
die Schrauben sind alle fest, das gesamte Chassis befindet sich mMn in einem sehr sauberen Zustand.
Radiowerkstatt hat geschrieben:
berndw hat geschrieben:
.... Dann habe ich wohl versehentlich mit der Hirschmann-Klemme einen Kurzschluss zwischen R5/C13 und Masse (Kopf der Linsenschraube) gebaut und siehe da:
der UKW-Empfang setzte ohne weiteres Zutun ein und blieb auch für den Rest der Messung bzw. des Testbetriebes (ca. 10 Minuten). Dateianhang:
20210315 UKW M1.jpg
Nun ist wieder guter Rat teuer …Hallo die Runde.
Dann nehme ich auch einmal die FFP2 Maske ab.
Der Kurzschluss wie oben gesagt, hat den C13 6opf /´(styroflex ??) wieder zu einem Kontakt zur Folie bewogen.
Ich sage: dort liegt der Hund begraben.mike
Hallo Mike,
guter Hinweis, wenn es möglich ist auch diesen C von der Bestückungsseite auszulöten baue ich sicherheitshalber auch dort einen neuen C ein. Passt da von der Funktion auch ein neuzeitlicher Wima-Folien-C?
@ alle:

für Eure Mitwirkung bei meiner Bastelei
