Supporta85 hat geschrieben:
Dachte auch . Alle Kondensatoren raus. Aber die Werte sind teilweise so nicht zu bekommen.
z.B:
Teerkondensatoren mit
0.1uf 500v, 0.01uf 250v, 0.15uf 125v.
Oder kann mir da jemand nen Tipp geben zur Vorgehensweise?!
Teerkondensatoren gibt es heute nicht mehr.
Ich unterstelle mal, dass du mit dem Umrechnen von Einheiten in uf, nF und pF fit bist. Falls nein, erkläre ich es gerne.
Nur ein Beispiel: 0,01 uF = 10 nF = 10000 pF
Die modernen Folienkondensatoren haben meist einen Zahlencode aufgedruckt. Er folgt der Logik der Farbringe bei Widerständen nur mit Zahlen.
Also 103 wäre eine 1, dann eine 0 und danach noch einmal 3 Nullen - sind 10 000. Die Angabe ist immer in pF.
Das wären also 10000 pF = 10 nF = 0,01 uF.
222 sind dann 2200 pF usw.
Als Spannung kannst du eigentlich durchgängig für alle 630 V nehmen. Es gibt auch 400 V aber die sind nur geringfügig billiger.
Ausnahme - es wäre ein Platzfrage. Die 400er sind nur geringfügig kleiner.
Falls man statische Hochtöner anschließen muss, braucht es manchmal noch etwas mehr Spannungsfestigkeit als 630 V.
Noch ein Tipp zu einer guten Quelle. Man bekommt solche Kondensatoren heute leider nicht mehr an jeder Ecke.
Ich habe hier in Göppingen zwar einen sehr gut sortierten Laden für elektronische Bauteile, aber solche Kondenstoren haben die auch eher nicht, die Elkos schon.
Also eine Empfehlung für Volker Friedrich (nein ich bin am Laden nicht beteiligt

)
http://www.atr-shop.deDa bekommst du alles was du brauchst. Ich finde auch die schwarzen Kondensatoren toll, besser als die quietschgelben, die er vorher hatte.
Die sahen in alten Radios schrecklich aus. Daher habe ich die dann oft in die alten Pertinaxröhren eingebaut und mit schwarzem Heißkleber verschlossen.
Ziemlich perfekte Tarnung aber eine Sau-Arbeit.

Und der Tipp einen nach dem anderen zu wechseln ist gut. Auf jeden Fall vorher Fotos von der Stelle machen. Die kann man ja auf dem Handy auch wieder löschen. Ich habe teilweise auch mal zwei oder drei gleichzeitig gewechselt. Dann sind so farbige kleine Teststrippen hilfreich, die man dann an die Lötösen anklemmt, an denen man den Kondensator entnommen hat.
Wenn man ganz auf der sicheren Seite sein möchte, dann wirklich einen nach dem anderen, wie es Olli empfohlen hat.
Viel Erfolg
Klaus-Dieter