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BeitragVerfasst: Fr Aug 02, 2024 18:45 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Fritz,
Das hört sich an, als wenn ich den Netzschalter aussen vor
Lassen sollte....oder ?
Reicht der Netztrafo, oder muss ich wirklich eine 60 Watt Glühlampe nehmen?


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BeitragVerfasst: Fr Aug 02, 2024 19:13 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 653
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Damit der Stelltrafo richtig Sinn macht, muss auch dessen Ausgangsstrom überwacht werden.
Die billigste, augenfälligste und praktikabelste Möglichkeit ist die gute alte Vorschalt-Glühbirne.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 02, 2024 22:16 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Die Glühlampe 60 Watt wird dann aber nur in einer Phase eingeschleift, richtig ?


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BeitragVerfasst: Sa Aug 03, 2024 9:49 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
RICHTIG....nur dann fließt der Strom durch die Glühlampe und dem Netztrafo.
@ Das hört sich an, als wenn ich den Netzschalter aussen vor
Lassen sollte....oder ?
JA, so umgehst den Netzschalter, der, oder dessen Verkabelung könnten einen Isolation Fehler haben.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Aug 03, 2024 21:54 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Fritz,
zurzeit bin ich bei der Endmontage des 2077, ich werde deinen Tipp beizeiten durchführen.
Ich hoffe, das ein Betrieb mit Umgehung des Fehlers demnächst möglich wird....sonst ist das .Sch e!

So; habe jetzt bei den Tastensatz festgestellt, das die Plastikstange (welche raus ist )über der Austaste per Messingblech an der darunter liegenden Platine, wo zwei Lötstützpunkte angebracht sind, in Ruhestellung der Austaste eine Verbindung nach Masse, zu den gelben Kabel, welches an den Drehregler des Equilayzer geht, herstellt.

Da der Tastensatz eine Rauchfahne abgab, würde ich per Lötverbindung gerne das Vorhandensein des Messingblechs mit einer Brücke herstellen.Dann würde aber beim Ausschalten diese Verbindung nicht zustande kommen....was denkt ihr ?!.....
Bild

Bild
Die beiden Pins sind ganz rechts, oben teilweise nicht zu sehen....wie gesagt: ein gelbes Kabel des Drehreglers geht in Neutralstellung auf einen Massekontakt.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 11:25 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7433
Du schreibst ja teiweise in einem Beitrag von zwei Geräten - dann mache ich das mal ersatzweise hier auch.:mrgreen:
Dazu den Plan des 2077 anschauen.
Nachdem was Du beschreibst ist dieser Schieber (so nennt man dieses Teil in einem Tastensatz) an der "Aus" Taste mit den Pins 1k - 1i. Dieser Schalter wird bei Betätigung der Aus-Taste in seiner Ruhestellung geschlossen. Was er in der Schaltung bewirkt:
Du schaltest das Radio von mir aus mit der UKW Taste ein, die Röhren heizen und irgendwann kommt was aus dem Lautsprecher. Nun hast Du genug gehört - Du schaltest aus. Der Kontakt geht in seine Ruhestellung - ist dabei geschlossen - und legt den Signalpfad der Endstufe am Eingang auf Masse. Damit ist die Endstufe sofort stumm geschaltet - Eingang ist ja gegen Masse kurz geschlossen.
Zum einem wird damit vermieden das es "Plopp" macht beim ausschalten und weiterhin - jetzt mal im Gedanken sich die Schaltung anschauen - kommt kein Signal von LW an die Endstufe und stört dann noch bis die Röhren kalt sind.
Das ist der Gedanke hinter solchen "Muting" Schaltern. Das hat fast jeder Hersteller, so er sowas verbaut hat, an anderen Stellen in der Schaltung realisiert. Siehe dazu zB. Saba.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 12:17 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Paulchen, du , ich hatte falsch das Kabel verfolgt, sorry ! Natürlich hast du recht.
Das Kabel geht rüber zu den Schieber, an die An-Taste....
Ich habe dann diesen Massekontakt überbrückt, also ein Kabel an einen Massepunkt des Gehäuses rüber an das Ende des gelben Kabels.
Somit habe ich die Schieberarbeit simuliert.
Habe dann meine 60 Watt Glühlampe zwischen Netzdose und Radiostecker geschaltet und das Gerät angemacht. Plopp ! Kleiner Lichtblitz hinter den Tastensatz.........das hat also nichts gebracht...da werde ich dieses Gerät dann wohl als Teileträger degradieren, Schade.... hatte hier schon alles gewechselt, und das Schieber Problem zu spät erkannt....

So wie du es beschreibst, hätte ich die Masseverbindung gar nicht machen dürfen....aber ich vermute, da der Schieber mit einer U-Scheibe innen verkeilt war, ist dort jetzt ein irreparabler Schaden vorhanden....


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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 12:44 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hubert, an diesen Kontaktpunkten 1k-1i liegt keine Anodenspannung an ! Von dort kann kein Lichtblitz kommen.

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M. f. G.
fritz


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Zuletzt geändert von fritz52 am Sa Aug 10, 2024 13:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 12:53 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 10220
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
paulchen hat geschrieben:
Du schreibst ja teiweise in einem Beitrag von zwei Geräten...

Hubertine, Du hast offensichtlich mehrere Grundig-Radios parallel in Arbeit. In den letzten Wochen schriebst Du etwas von einem 1097, einem 2077, einem 3088 und einem 3045. Die Fragen bzw. Beiträge zu diesen Geräten verteilen sich jeweils auf mehrere Themen. Es gibt 5 Themen, in denen Dinge zum 1097 und 2077 behandelt werden, meist gemischt. Deine letzte Frage in diesem Thema bezieht sich auf das 2077, obwohl im Titel der Typ 1097 steht. Das ist für andere nur schwer nachvollziehbar, man muss sehr aufpassen, um nicht Fragen oder Antworten auf das falsche Gerät zu beziehen. Da ich keine Lust habe, jedes Mal jeweils seitenweise nachzulesen, um welches Gerät es gerade geht, halte ich mich mit Antworten zurück. Es wäre besser, wenn Du jedes Gerät nur in einem Thema behandelst.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 13:47 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 779
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
1. Stimmt, ich kenne mich inzwischen auch nicht mehr so wirklich aus.

2. Es empfiehlt sich, bei Fragen einen dazupassenden Schaltplanausschnitt mit einzustellen, das erleichtert den Helfern die Arbeit. Die Schaltpläne bei NVHR sind nicht mehr frei zugänglich und ich habe einfach nicht die Zeit, lang und breit im Internet herumzusuchen oder beim Radiomuseum etwas umständlich herunterzuladen.

3. Wenn es im Tastensatz knallt und blitzt, dann ist da entweder beim Arbeiten was reingefallen wie zum Beispiel ein Drahtstück oder Lötzinn. Das kann schon mal vorkommen, deshalb am besten nach der Arbeit das Chassis ausklopfen und vorsichtig mit Druckluft ausblasen. Oder ein Schaltkontakt schaltet auf einen harten Kurzschluß von hoher Spannung zu Masse, das sollte sich dann aber auch meßtechnisch ermitteln lassen. Das Kriechstromproblem im Tastensatz wie zum Beispiel bei Saba Geräten hatte ich bei Grundig noch nie, da Grundig andere Materialien verwendet hat - siehe gebrochener Schieber aus Kunststoff.

Die Frage ist jetzt, kommt das tatsächlich aus dem Tastensatz selbst und wenn ja, welche Kontakte sind beteiligt wenn es knallt?

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Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 16:17 
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Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Also sorry wenn ich euch verwirre...
3088 und das alte 2077 und 3045 sind fertig. Und sind im Haus verteilt, sowie in der Werkstatt.

Das 1097 ist jetzt mit den kurzen durch, wenn ihr empfiehlt , da in einer Richtung gezielt noch weiter zu machen, werde ich das dann verfolgen.

Ich habe diese Radios über einen Zeitraum erworben, weil ich Sie halt mag und erst vor Wochen mit Euch angefangen, diese zu bearbeiten.
Ich werde dann bezüglich der Radios einen Schaltplan anhängen, damit ihr nicht die Sucherei habt.Wenn ich weitere Fragen habe.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 10, 2024 16:32 
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Hallo Hubert,
ein Röhrenradio als Ersatzteilspender zu erklären, weil dieses beim EIN Schalten, unter dem Tastensatz Kurzschlussblitz generiert, wäre für mich ein NOGO
Deshalb empfehle ich dir, zu erst festzustellen, ob der Kurzschluss Netzspannungsseitig oder Anodenspannungsseitig passiert.
Auch erinnere ich mich, dir den Tipp gegeben zu haben, den Netzschalter durch Umlöten zu umgehen, las aber dahingehend keine Antwort dazu von dir.
UND wie schon OFT erinnert, die Vorschaltlampe....ist PFLICHT beim Suchen des Fehlers....

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: Fr Aug 16, 2024 11:40 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Leute,
habe heute mal bei den Grundig 1097 weitergemacht....
Fritz wollte erstmal wissen, was passiert, wenn das Netzkabel mit Netzschalter umgangen wird. Habe an den Kabeln der Pimärspule ein Nachtischlampenkabel angelötet, und gestartet.....kein Blitz.
Aber nach einstecken des alten Netzkabels auch kein Blitz, daher keine Veränderung.(Originalkabel war dran geblieben, nur umgangen.)
Habe dann im Betrieb das Radio mit den Vorschalt-Trafo auf 210 Volt eingestellt, da dann dort die Lade und Siebspannung auf 279/ 248 DC mit einen Widerstand 100 Ohm an Gleichrichtermasse (Chassis) anlag, sowie eine Heizspannung von 5,9V.

An Pin 3 der EL 84 erscheinen 19,8 Volt ! Sowie an Pin 7. 279 Volt und an Pin 9. 247V.
Es werden aber an der EM 84 nur unten und oben flureszierende Ecken sichbar, die nicht reagieren, auf Sendersuchlauf.
Auch kann ich die Lautstärke drehen, aber kein Knistern oder rauschen, je nach Drehstellung des Potis.
Wie ich ja damals schrieb, gab es ein Licht-Plopp ! im Tastenhaus, oder darüber, was ich aber nicht mit Schmorstellen lokalisieren konnte....ich habe ja den zerbrochenen Steg der Aus-Taste mit einer U-Scheibe des Lautsprechers dort rausgeholt gehabt.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 16, 2024 12:53 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Hubert,
gut das du am 1097 weitermachst....hier aber wieder etwas Grundsätzliches, eine EL84 zB. fühlt sich bereits ab ca. 200 V/DC an der Anode und am Schirmgitter schon wohl, das aber bedingt eine einstellige DC Zahl (4 - 8) V an der Kathode. Diese Kathodenspannung ist ja das Äquivalent zum Anoden + G2 Strom, der um so niedriger dann auch einen niedriger Kathodenspannung gegenüber steht, bei 8 V aber ist Schluss, weil dann schon der max. A und G2 Strom von über 45 mA fließt, natürlich nur mit noch guten bzw. neuen Röhren, bei 280 und 250 V A und G2 Spannung erreichbar.....nun mit deiner gemessenen zweistellige Spannungshöhe aber bekommt Sie rote Backen , bevor Sie dann den Überlastungstod stirbt.
Der Grund dafür ist dann in den meisten Fällen die Röhren Tod Krankheit namens "Gitterstrom Emission" für die es keinerlei lebenserhaltende Maßnahmen gibt. D.H. raus mit der Röhre und eine wissend intakte rein, die auch nach Stunden des Betriebes eine einstellige Kathodenspannung behält, den am Anfang erkranken die Endröhren erst nach längerer Spielzeit an diese zum Tode geweihten Krankheit

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: Fr Aug 16, 2024 17:03 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Fritz,
ich habe eine andere alte, sowie eine neue EL 84 ( weisser Pappkarton, Russenäquivalent...von Conrad)eingesetzt......

Alle Röhren weisen bei Annäherung an die Gleichspannung ( 200-280 am Ladeelko) den Wert 18-20 V= auf.....
Der Ladeelkowert geht doch über ein rotes Kabel durchs Chassis, und endet zum einen an Pin 9 der Röhre,EL 84.Der Rest ist doch das Arbeitsprodukt der Röhre selber, die 6-8 V....was kann den bei welchen Defekt die Kathodenspannung ausserdem so hochlaufen lassen ?


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