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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 0:11 
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Moin Fritz

Vielen Dank für deinen Tipp ich habe zwischen dem grünen und gelben Kabel 10 Ohm gemessen zwischen dem grünen und schwarzen 442 Ohm und zwischen dem gelben und schwarzen 430 Ohm.

Mfg Frank


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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 8:51 
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Moin Frank,
wenn ich es nun richtig kombiniere und hier bitte ich um evtl. Korrektur durch unsere fachlichen Mitglieder, falls ich falsch kombiniere.
Dann löte die Anodenspannung an den grünen Draht, die Anode der EL84= Pin 7, an den schwarzen und den gelben dann an den Leistungssieb Widerstand.
Sollte dann, nach Erwärmung der Röhren, ein Heulton hörbar werden, dann wären schwarz und grün umzutauschen. Das würde dann das Heulen wieder beseitigen.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 9:12 
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Hallo Frank,

in dem folgenden SB-Ausschnitt habe ich dargestellt wie das schaltungstechnisch aussieht. Der Trafo ist von den Daten gut als Ersatz geeignet. Zu hoffen ist allerdings, dass die Phasenlage der Lautsprecherwicklung gegenüber der Anodenwicklung dem Original-Trafo entspricht. Sonst wird die Gegenkopplung zur Mitkopplung, wodurch das NF-Teil zum Schwingen angeregt würde - was sich in der Regel durch einen Pfeifton bemerkbar macht.
Achtung: Das SB wurde auf Hinweis von Jörn geändert!
Dateianhang:
97a-net.jpg

Und hier noch ein Hinweis für jene die es genau nehmen: Die Brummkompensationswicklug (Brk) ist hier mit 2% gegenüber der Anodenwicklung angegeben; beim Grundig original-Trafo sind das ca. 3%. Das hat auf die grundsätzliche Funktion keinen Einfluss, kann aber zu einem erhöhten Restbrumm führen. Ob man das dann wirklich als störend wahrnimmt liegt im Ermessen des Zuhörers. Gegebenenfalls könnte man dies durch Anpassung des Siebwiderstandes (R28) optimieren.

Nachsatz: Fritz war schneller und hat das Problem grundsätzlich korrekt beschrieben. Nur das Austauschen von sw und gn geht nicht! Das würde zwar auch das Heulen abstellen aber auch das Gerät weitgehend zum Schweigen bringen. Im Fall des Schwingens muss man die Sekundärwicklung umpolen: rt und gb bei 8 Ohm oder rt und ws bei 4 Ohm.
Auch hier hat Jörn eine Anpassung bewirkt!


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Mo Jan 13, 2025 10:48, insgesamt 5-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 10:48 
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Danke Peter für die gewünschte Korrektur :super: Die es dem Frank ermöglicht, einen Austausch des AÜ auszuführen.

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 13:09 
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Hallo Fritz und Peter ,
vielen Dank für eure Tipps ich werde den neuen AÜ nach eurer Anleitung einbauen und werde dann weiter berichten ob und wie es geklappt hat.

Schöne Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 18:14 
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Meins funzt....heute den Gleichrichter mit Widerstand erneuert.. :mrgreen:
Bild


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BeitragVerfasst: Sa Jan 11, 2025 18:33 
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BeitragVerfasst: So Jan 12, 2025 1:05 
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Hallo noch mal hätte da noch mal eine Frage und hoffe sie ist nicht zu dumm wo muss ich die Lautsprecher Drähte dann wieder anlöten? An der Stelle wo sie vorher auch waren oder müssten sie woanders angelötet werden.

Grüße Frank


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BeitragVerfasst: So Jan 12, 2025 7:48 
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Moin Frank,
....dumme Fragen gibts nicht, dumme Antworten aber schon....
Ein AÜ besteht immer aus einer Primär und einer Sekundärseite und der Lautsprecher kommt an die Sekundärseite, erkennbar ist diese am dickeren Draht und am viel kleineren Durchlass Widerstand, Da deine Ersatz AÜ aber 2 Sekundärwicklungen hat, nimmst du die, an der der Lautsprecher lauter spielt.

Peter hat das auch bildlich, als Schaltplanausschnitt gezeigt.

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: So Jan 12, 2025 13:43 
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Moin @ all
Ich glaube in dem Schaltbild von Peter (glaubnix) hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Auf der Sekundären Seite vom Ausgangsübertrager müßten meiner Meinung nach die Anschlüße rt und ws getauscht werden.
Der Anschluß ws ist auf dem Bild deutlich dicker, was darauf schliessen lässt, dass sich in dem Isolierschlauch zwei Drähte, also der Mittelabgriff der Sekundärwicklung befinden.
Würde die Schaltung wie in dem Schaltbild von Peter aufgebaut werden dann müßte sich bei der Anzapfung ws-rt eine Anpassung bei 4 Ohm einstellen. Bei einer Anzapfung von ws-ge allerdings von 12 Ohm, wenn man dem Aufdruck auf dem Übertrager glauben darf.
Ich glaube allerdings, dass die Sekundärwicklung aus zwei in Reihe geschalteten Wicklungen für jeweils 4 Ohm Anpassung besteht.
Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis bei der weiteren Arbeit am Gerät.

Viele Grüße
Jörn


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BeitragVerfasst: So Jan 12, 2025 17:14 
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Hallo Jörn,

danke dir, du hast das mit scharfem Blick richtig erkannt. Ich war davon irritiert, dass die Aufschrift desTrafos 2x rt angibt - das bedeutet richtig interpretiert, dass rt der gemeinsame Bezugspunkt ist, sorry. Werde das jetzt rückwirkend korrigieren.
Allerdings würden zwei 4 Ohm Wicklungen in Reihe geschaltet einen LS-Anpassungswiderstand von 16 Ohm ergeben, weil die Widerstände mit ܲ übersetzt werden. Anders herum muss das Übersetunsgverhältnis von 4 Ohm auf 8 Ohm Wurzel 2, also 1,414 fach sein! Deshalb habe ich den zweiten Sekundärwicklungsteil (ws-ge) kleiner dargestellt.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Jan 12, 2025 21:29 
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Hallo Peter

Das was Du geschrieben hast macht Sinn.

Ich habe gesehen, dass Du den Schaltplan geändert hast, genau so dachte ich es.
Allerdings müsstest Du in deinem Beitrag von 09:12 Uhr noch eine kleine Korrektur vornehmen.
Im letzten Satz steht noch " ws und gb bei 8 Ohm oder ws und rot bei 4 Ohm".
Das passt nun so nicht mehr.
Es muss jetzt rt und ge für 8 Ohm und rt und ws für 4 Ohm heißen.

Viele Grüße

Jörn


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BeitragVerfasst: Mo Jan 13, 2025 10:51 
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Hallo Jörn,

Danke für deinen weiteren Hinweis. Ich habe auch diese Änderung in den Originaltext einfliessen lassen...

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2025 1:22 
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Hallo leute,
dank eurer präzisen Anleitung funktioniert der 97a jetzt wieder ich habe den neuen AÜ genau nach eurer Anleitung angelötet nun tönt der 97a wieder wie er soll. Vielen Dank an alle die hier geholfen haben und besonderen Dank an Peter der sich die Mühe gemacht hat ein SB anzufertigen .

Schöne Grüße Frank


Zuletzt geändert von Minol am Mi Jan 15, 2025 18:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2025 6:22 
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Moin Frank,
Gratulation zur Wiederbelebung eines Produkts deutscher Ingenieur Kunst :super:

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