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BeitragVerfasst: Di Mai 11, 2010 21:39 
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Ich habe mal den Namen beim RM eingegeben, habe nichts gefunden. Jetzt habe ich nur Radios die die Nummer 179W tragen angezeigt bekommen und das Foto vom Chassis dieses Gerätes hat ziemlich Ähnlichkeit mit unserem Radio hier. Was meint ihr?
http://www.radiomuseum.org/r/biennophon_179w.html
Ist ja nicht viel, was man erkennen kann.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Zuletzt geändert von radiobastler am Di Mai 11, 2010 21:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Mai 11, 2010 21:40 
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Hallo Stephan,

ich würde lieber 2 Gehäuse renovieren als eine Elektronik.

Das Teil war eigentlich für den Container vorgesehen, habs zufällig
gesehen und gefragt ob ichs mitnehmen kann.
Großzügig hat man es mir dann gegeben, wahrscheinlich weil das Kabel gefehlt hat und es nicht mehr funktionierte.

Wenns nicht mehr läuft wirds halt Dekoration...

Gruß Wolle


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BeitragVerfasst: Di Mai 11, 2010 21:44 
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Bei mir ist es umgekehrt.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Di Mai 11, 2010 21:47 
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Na mal sehen vielleicht wirds ja noch was,
wenn ich noch ne Lösung für meinen Problemblock bekomme.

Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bild vom Radiomuseum ist vorhanden.
Aber ist es auch die gleiche Herstellerfirma?

Gruß Wolle


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BeitragVerfasst: Di Mai 11, 2010 22:06 
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Ist durchaus möglich, dass die Chassis vom gleichen Hersteller sind. Die Blockkondis neu zu befüllen ist kein Problem, wenn man die Kapazitäten alle kennt. Anhand der Röhrenbesetzung könnte man vielleicht auf die Werte schließen.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Di Mai 11, 2010 22:39 
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Hier gibts Infos über die verbauten Röhren.
Für die RENS1264 und RENS1374d habe ich nur die Daten für die Vergleichstypen gefunden, ist alles hier dabei, teilweise mit Schaltungsvorschlag.

http://frank.pocnet.net/sheets/082/r/RGN1064.pdf
http://frank.pocnet.net/sheets/105/r/RENS1204.pdf
http://webplaza.pt.lu/public/jola51/roehrendaten.html
http://frank.pocnet.net/sheets/055/e/E452T.pdf
http://frank.pocnet.net/sheets/170/e/E452T.pdf
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_rens1264.html
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_rens1374d.html
http://frank.pocnet.net/sheets/170/e/E453.pdf

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Mi Mai 12, 2010 15:12 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo Wolle,

das mit den Bildern hat ja nun doch noch geklappt. :)
Prima Gerät! Unbedingt restaurierungswürdig.

Was ist denn genau gemeint mit:

Zitat:
Zu meinem Problemblock Nr. 3 weiß noch niemand was??


Ist das:
Zitat:
"43 8770 1(rote Schrift) 34(auf dem Kopf stehend) 96(rote Schrift) 12". Über dieser Zahlenreihe steht in der Mitte noch 10.32

Zumindest ich kann daraus weder eine Kapazitäts- noch eine Spannungsangabe entnehmen. Einzig das "10.32" könnte Kalenderwoche und Jahr der Herstellung sein.

Prüfe doch zunächst mal, ob das tatsächlich die einzigen Angaben auf dem Block sind. Vielleicht steht ja auf einer anderen, nicht so leicht einsehbaren Seite noch was.
Vielleicht kommen wir ja doch noch an einen Schaltplan. Dann könnten wir anhand der Verdrahtung die Kapazitätswerte zuordnen. - Eine weitere Möglichkeit wäre, die Kapazitäten des Blocks zu messen. Aus den zweifellos falschen Meßergebnissen könnte man dann die ursprünglichen Werte mutmaßen. Ob das hinhaut, muß man dann im zunächst fliegenden Aufbau testen. Aber erst dann, wenn der Rest der Elektrik restauriert ist.

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Do Mai 13, 2010 14:26 
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Hallo Stephan, hallo Rocco11,

also beim Problemblock 3 handelt es sich genau um den mit der Aufschrift
10.32 (hab mir auch gedacht das könnte das Jahr sein)

Dieser Block hat 5 Anschlüsse einer davon ist nur 1 cm lang und nirgends
angeschlossen, ein anderer ist bis unter das Chassis verlegt aber auch nirgends angeschlossen. Ein Anschluß ist mit dem Pluspol (vermute ich) des 6 MF. Kondensators verbunden. Bei den anderen muß ich mal schauen wo sie genau hinführen.
Vielleicht kommt ja da der Vorschlag von Stephan (mit den Röhren) zum Tragen.
Jetzt muß ich mal sehen wie ich den Block herausbekomme.
Das dumme ist, die Kabel kommen direkt aus dem Block, ich müßte sie also unten am Chassis weglöten. Dort kommt man aber nicht hin (Ist
ein riesiger Drahtwiderstand mit zig Anschlüsse davor).

Als nächstes muß ich mir jetzt die Folienkondis besorgen um wenigstens die beiden Blöck mit den bekannten Werten neu zu befüllen.

Wolle


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BeitragVerfasst: Do Mai 13, 2010 16:48 
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Wohnort: Albstadt
Hallo,

habe gerade meinen Problemblock gelöst. Andere Aufschriften habe ich nicht
gefunden.
2 Anschlüsse von den fünfen gehen an die Röhre RGN1054, einer (der mit
dem Block 6 MF verbunden ist geht zu dem riesigen Drahtwiderstand unter
dem Chassis.

Und jetzt noch eine Frage was sind das für Teile? Siehe Bild, Aufschriften sind selbstverständlich nicht mehr leserlich.

http://www.iname.de/bilder/gi-8439

Gruß Wolle


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BeitragVerfasst: Do Mai 13, 2010 17:56 
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Mitgliedschaft beendet

Registriert: Di Jan 27, 2009 13:42
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Hi,

ich denke, die zuletzt gezeigten Teile sind Widerstände.

Ist überhaupt sicher, dass die beiden Blöcke oberhalb des Chassis da reingehören, oder vielleicht nur angebastelt sind?
Es könnte ja auch sein, dass in das runde Loch, das jetzt als Durchführung dient, mal ein Becherelko eingeschraubt war.

Dieser Block-Overkill ist eigentlich nicht zeittypisch für das Radio.

Grüsse,
Jean


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BeitragVerfasst: Do Mai 13, 2010 18:20 
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Registriert: So Mai 09, 2010 17:03
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Hallo Jean,

keine Ahnung, wenn einer dran rumgebastelt hat muß es schon ewig her sein, denn die verwendeten Anschlußkabel sehen aus wie die anderen im Radio.

Möglich ist das natürlich schon, die Blöcke waren mit einem zusammengelöteten Kupferdraht zusammengepackt und teilweise ist am Blockgehäuse gesägt oder gefeilt worden.

Eine Halterung wurde unter den Netztrafo geklemmt (die Halteschraube des Netztrafos an dieser Stelle ist lose)

Es sieht alles sehr nach Handarbeit aus.

Gruß Wolle


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BeitragVerfasst: Di Mai 25, 2010 19:25 
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Hallo,

jetzt habe ich die Ersatzkondensatoren geliefert bekommen.

Die 2 Blöcke bei denen die Werte bekannt waren habe ich jetzt neu befüllt.

Den mit den 9 Anschlüssen werde ich wieder einbauen, aber den anderen
kann ich nur prov. anschließen, da der auf den 3. Problemblock draufgepackt war.

Soll ich dann mal Strom draufgeben, oder sind die neuen Kondis dann auch gleich wieder hinüber???

Es sind auch noch 5 einzelne Teerkondensatoren eingebaut.Diese haben die Aufschrift 200, 5000, 10000 und 20000 cm?? (Was bedeutet "cm")
Einer mit 50 pF.
Müssen die auch noch getauscht werden, sehen eigentlich noch gut aus,
sind aber laut eurer Beschreibung böse Kondensatoren?

Gruß Wolle


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BeitragVerfasst: Di Mai 25, 2010 20:05 
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Registriert: Sa Mai 02, 2009 12:52
Beiträge: 1650
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Wolle,

Wolle hat geschrieben:
Es sind auch noch 5 einzelne Teerkondensatoren eingebaut.Diese haben die Aufschrift 200, 5000, 10000 und 20000 cm?? (Was bedeutet "cm") [...] Müssen die auch noch getauscht werden, sehen eigentlich noch gut aus, sind aber laut eurer Beschreibung böse Kondensatoren?


1 cm entspricht etwa 1,1 pF. So kann man den ungefähren pF-Wert ausrechnen. Diese Teerkondensatoren müssen raus, egal wie sie aussehen, egal was draufsteht, die sind schlecht! :wink:
Niko

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Was die Welt funkt hör' mit Blaupunkt!


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BeitragVerfasst: Di Mai 25, 2010 22:27 
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Registriert: So Mai 09, 2010 17:03
Beiträge: 45
Wohnort: Albstadt
Hallo Nico,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich denke das ist dann jetzt kein Problem, muß mir bloß die richtigen Werte beschaffen. Die werden wohl keine so hohe Spannungsfestigkeit benötigen.

Hast Du noch keine Idee was ich mit dem letzten Block anfangen soll?

Ist es möglich das der Block mit 6 MF nachträglich (Reparatur???) zur Unterstützung des dritten Blocks eingebaut worden ist. Er war ja nur mit 2 blanken zusammengelöteten
Kupferdrähten auf den dritten Block raufgepackt. Das sieht irgendwie nicht
nach fabrikmäßiger Arbeit aus.

Güße Wolle


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BeitragVerfasst: Mi Mai 26, 2010 6:59 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
muß mir bloß die richtigen Werte beschaffen. Die werden wohl keine so hohe Spannungsfestigkeit benötigen.


Die Spannungsfestigkeit kann höher sein, als Sie denken.
Steht aber meist auf der Papierbanderole.
Üblich sind bei Vorkriegsgeräten Kondensatoren mit Spannungsfestigkeiten 250 und 500 Volt, Elkos sogar 550 Volt. Macht sich gut, wenn Sie neue Kondensatoren gleich mit 630 V oder höher bestellen. Die sind heute kleiner als die damaligen mit 250 V, so daß es kein Platzproblem gibt.

Ich verwende selbst 250 V Restbestände, sonst auch 630 V oder sogar 1000 V, von denen ich die meisten habe (Styroflex- Kondensatoren).
Sie können auch ein Sortiment aus üblichen Größen bestellen, wenn Sie vielleicht nochmal vorhaben, ein Gerät zu restaurieren.

Bei uns Restaurateuren im Forum ist es üblich, bei Verkriegsgeräten -weil eben historische Geräte- Neukondensatoren in den Hüllen/ Röhrchen/ Gehäusen der Alt- Kondis einzubauen, siehe hier Nötigenfalls werden die Papierbanderolen (Label) auf dem Farbdrucker nqachgemacht, Vorlagen gibt es hier schon für verschiedene Kondensatoren- Fabrikate.

Wäre übrigens gut, immer Fotos von vorher- nachher- Zuständen zu machen. Und kann auch hier helfen, wenn es Fragen gibt, bei guter Auflösung der Bilder kann man manchmal sogar über Schaltungsdetails diskutieren.

Nachträglich reingefummelte Zusatz- Blockkondensatoren in sehr alten Geräten sind nicht selten, wegen Brumm oft von Bastlern und Werkstätten nachgesetzt.

Edi


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