Hallo Christopher, hier mein Ergebnis.
Autor: Johann Knoll 10. 08. 2007
Co- Autor: Christopher (Eigner des Geraetes)
PHILIPS et RADIOLA Modeles B1F31 (Philips) RA177A/U (Radiola)Im Schaltbild ist eine UF42 in der ZF- Stufe gezeigt.
Das Sockelbild (Schema) zeigt eine UF42
Das Innenbild der ZF- Stufe (Roehre) zeigt eine UF41 (g3 mit k verbunden)
Die Fassungsoesen # 3 und 4 liegen im Geraet an Masse. Wird nur bei der UF42 noetig.
Der Heizkreis nennt fuer L2 = 12,6 V (ist die UF41, UF42 hatte 21 V)
Die UF42 ist im Gegensatz zur UF41 keine Regelroehre.
Die Steilheit ist mit 9,5 mA/V nach Datenblatt fuer eine AM-ZF- stufe viel zu hoch, dazu
kommt, dass C g-a mit 6 mpF 3mal hoeher ist als das der UF41 mit 2 mpF.
Es ist aber zu beachten, dass der Gitter- und Anoden- Kreis mit 200pF niederohmiger ist als
die Philetta BD200 mit 110 pF Kreisen.
Die dreimal so hohe Rueckwirkungskapazitaet wird durch den halben Resonanzwiderstand
der beiden Kreise fast kompensiert.
Dazu kommt jetzt entscheidend hinzu, welche Steilheit hat die Stufe mit den sich
einstellenden Werten der Roehre.
Die vom Eigner gemessenen Strom und Spannungswerte, zeigen, dass die UF42 mit nur 60V
Ug2 statt der ueblichen 170V laeuft.
Die Steilheit im Arbeitspunkt ist in etwa 0,5 mA/V (nach Ratheiser 1949 S 408 extrapoliert)
Zu beachten ist dabei, dass die beiden G2 von UCH42 und UF42 verbunden sind, die UCH 42
wirkt daher quasi als Stabilisator von Ug2.
Messwerte von einem Muster durch Christopher (Eigner)
UF42 UF41
Ua = 135 V Ua = 135 V
Ia = 2,77 mA Ia = 3,48mA
Ug2 = 60 V Ug2 = 55 V
Ig2 = 0,62 mA Ig2 = 1,07 mA
B1F71 Schaltplanwerte: Ua = 108 V
Ia = 4,1 mA
Ug2 = 47 V
Ig2 = 1,3 mA
Die UF42 soll nach Datenblatt bei Ua = 170 V ein Ia von 10 mA , bei Ug2 = 170 V ein Ig2
von 2,3 mA haben. Dabei haette sie eine Steilheit von 9,5mA / V
Die UF41 soll bei Ua = 100 V (200V) ein Ia von 6,0 mA (7,2mA) bei Ug2 = 100 V (108V)
ein Ig2 von 1,75 mA (2,1mA) haben. Dabei haette sie eine Steilheit von 2,2 mA / V
(2,3mA/V)
Die mit einer UF42 gemessenen Werte zeigen nun, dass die UF42 mit dieser niedrigen Schirmgitterspannung einen niedrigen Anodenstrom und damit einher gehend eine geringe Steilheithat, so dass zumindest kein Stabilitaetsproblem auftreten wird.
Wiederholung:
Im Schaltbild ist eine UF42 in der ZF- Stufe gezeigt.
Das Sockelbild (Schema) zeigt eine UF42
Das Innenbild der ZF- Stufe (Roehre) zeigt eine UF41 (g3 mit k verbunden)
Die Fassungsoesen # 3 und 4 liegen im Geraet an Masse. Wird nur bei der UF42 noetig.
Der Heizkreis nennt fuer L2 = 12,6 V (ist die UF41, UF42 hatte 21 V)
Diese vorhergehenden Tatsachen lassen den Schluss zu, im Jahre 1957 in dem laengst die Serie 80 eingefuehrt war, gab es keine UF41 mehr und die UF42 "ja" noch. Eine entgueltige Erklaerung kann ich nicht abgeben.
D:\Eigene Dateien\AUSGANG\UF42 UF41_forum.doc 15.08.07
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