Das mit Röhrenersatz/ Umsockeln ist eine gute Idee für einen Restaurations- Beginner, dabei kann man etwas lernen, und der Eingriff ist in Sekunden "wiederoriginalisierbar".
EL11 Kaufen ok, aber für 2 dieser Lampen würde ich nur viel Geld ausgeben, wenn es
es ein vertrauenswürdiger Verkäufer (vielleicht jemand hier ?) ist, oder die Röhren in versiegelten Packungen sind.
EL84 oder deren Ersatztypen sind noch überall preiswert zu bekommen.
Den EL11/EL84 Umsockel gibt's öfter noch, oder eben selbst bauen. Ist nicht schwer, darum guter Einstieg.
Zweckmäßigkeit geht vor Schönheit, und schneller Umtausch gegen einen industriellen Umsockel ist ja auch möglich.
EM116E5- Oktal zu Stahl- Umsockel bauen, oder EM11- Sockel an die Stifte anlöten -> dadurch ebenfalls schnell rückbaubar.
AZ12Für die AZ12 habe ich in einem Gerät einen Sockel mit 2 x 200 Ohm, 5 Watt, 2 x 4,7nF und 2 Silizium- Dioden gebaut. Verblüffend: Danach stimmten alle Spannungen im Gerät 100% mit dem Stromlaufplan überein- im Gegensatz zu einer neuen AZ12, die ich auch habe.
Die "schnelle AZ12"- macht sich gut während der Restaurationsarbeiten- ein während der Restauration kaputt gehender Siebelko (das passiert gelegentlich mit Elkos, die lange Zeit nicht mehr benutzt wurden, trotz vorsichtigem Neuformieren) kann schnell den Heizfaden einer neuen AZ zerstören -bei der "schnellem AZ" dampfen -deutlich zu riechen- die Widerstände.
Wie zu sehen, haben die Widerstände auch schon mal etwas Wärme gesehen.Umsockeln ist für unsd Restaurateure eine sehr gute temporäre Instandsetzungsmethode.
Ich hatte früher, im Werkstattbetrieb oft Geräte, deren Röhrensatz schon von Werkstätten komplett mit (industriellen) Umsockeln umgerüstet war.
Die meistverwendeten Umsockelungen kann man bei Jogi,
hier, nachlesen. Für viele Umsockelungen gab es such industriell hergestellte Adapter.
Edi