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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Fr Jul 01, 2011 23:28 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
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Mir ist, als hätte der Gulden immer so bei 1,10 DM gestanden. Ich würde aber weder Gulden noch Mark drauf wetten. ;-)

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Sa Jul 02, 2011 9:32 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Es ist so rum wie Holger schreibt. Als ich in den 80er Jahren in die Niederlande fuhr, kostete 1 Gulden 93 Pfennig. Aber trotzdem war das eine Summe, die 1967 sicher nur wenige für Unterhaltungselektronik übrig hatten: ein VW Käfer kostete damals, je nach Modell, um die 5000 DM...

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Mo Okt 08, 2012 22:07 
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Registriert: Fr Sep 21, 2012 16:53
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holger66 hat geschrieben:
fotoralf hat geschrieben:
das anno 1967 die Bagatelle von 7000 (i.W. siebentausend!) niederländischen Gulden, also über 8000 DM


War der Gulden damals stärker, als die Mark ? Habe ich andersrum in Erinnerung, also 7000 Gulden = ungefähr 6200 Mark ?

H.


Die Gulden war damals sicherlich nicht stearker..6200DM soll schon stimmen!

peetey :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Di Okt 09, 2012 10:27 
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Registriert: Di Sep 11, 2012 17:27
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Also das mit den Verknoten der Anschlüsse könnte auch einen ganz einfachen Grund haben.
Wir stellen bei der Radioproduktion immer folgendes Szenario vor:

Ein Bauteil reinlegen, löten, nächstes Bauteil.

Die Wirklichkeit sah aber anders aus.

Ungelernte Kräfte ( meistens Frauen, wegen der kleinen Hände, nicht böse sein :mrgreen: ) haben immer nur 1 bis 2 Bauteile reingeknotet. :wut: Denen war überhaupt nicht bekannt was das Bauteil konnte ( wahrscheinlich auch egal ).
Nach einigen dieser Fertigungsstationen durfte dann die beste Löterin ran und alles zusammenbraten. Alles natürlich im Akkord ( es lebe die kalte Lötstelle :angry: )
Was dann nicht verknotet war ist auf dem Weg schon wieder rausgefallen.

So hat mir das mal jemand erklärt der bei Phillips beschäftigt war.
War zur Platinenzeit nicht anders, jeder Bauteildraht wurde nach aussen gebogen damit er nicht beim Löten aus der Platine plumpst.

Gruss Ludwig

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Kinder betet -- Papa lötet


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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Di Okt 09, 2012 11:06 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
Beiträge: 501
Deine Beschreibung entspricht schon der Wirklichkeit, im Prinzip war und bei Kleinserien ists heute noch ein Job für dressierte Affen. Einfach umbiegen sollte trotzdem ausreichen, da braucht man doch keinen verbogenen Pfahlsteg reinmachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Do Okt 11, 2012 11:01 
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Registriert: Fr Sep 14, 2012 13:06
Beiträge: 445
Wohnort: Bavaria
Hallo,

eine rationelle, sprich zügige Fertigung ist ein Grund für das Umwickeln der Lötaugen/-stützpunkte.
Im Rahmen der Lehrlingsausbildung lernt man ja, dass eine mechanische Verbindung Grundlage für eine gute Lötverbindung ist.

Ein anderer Grund ist die verbesserte Lötung durch vergrößerte Oberflächen zwischen Draht/ Bauelement und dem Lötauge. Organisationen wie IPC und Firmen empfehlen dies nach wie vor bei bedrahteten Anschlüssen (die in der industriellen Fertigung zunehmend seltener werden). Ein Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=RZmTkwTcC6Q&feature=related

Wenn die Anschlüsse denn aber gleich 3..4-mal umwickelt sind, darf der geneigte Reparateur auch mal so richtig fluchen, oder?! :twisted:

Viele Grüße,

Der Schlappmacher

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"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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 Betreff des Beitrags: Re: Lötstellen bei Philips
BeitragVerfasst: Do Okt 11, 2012 20:39 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1884
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, in die Runde,

wenn ich Euch ein wenig aufmuntern darf...,

wenn so ein Gerät dann aber erst mal spielt, dann ganz vorzüglich! Ich darf eine Capella 753 mein eigen nennen, und das Ding funktioniert erstklassig.

Und man sollte auch nicht vergessen, das auch damals schon Preisdruck herrschte, und die Langzeitkonstanz vieler Materialien nicht genügend erforscht war ( z.B. Zinkdruckguss, Schmierstoffe, Kunststoffe )( das passiert heute in der Autoindustrie z.B. auch noch )

Und die Geräte sind heute ein vielfaches älter, als es der kalkulierten Lebensdauer entsprechen würde....

meint Henning,

der seit Anfang der Woche nicht seine Capella hören konnte ( die nehme ich nicht mit auf Dienstreise )

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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