holger66 hat geschrieben:
Zwischenfrage, sorry, daß ich mich hier einmische und dann noch auf einen früheren Post reagiere:
Klaus, meinst Du mit "Lastwiderstand" den Siebwiderstand zwischen Ladeelko und Siebelko ? Wenn der statt 1,3K einen Wert von 2K hatte, geriet schon deswegen die Siebkette ein Stückweit aus dem Soll. Auch 1,5K würde ich nicht so ohne Not belassen.
H.
Ja, Holger, meine ich, da hatte ich unsauber formuliert. Hätte "Hochlastwiderstand" heißen sollen. Hatte den Beitrag fix während meiner Bastelei in die Tasten gestanzt, um andern Forenmitgliedern, die mir Hilfe zuteil werden lassen wollten, weitere Mühe zu ersparen.
Das Radio spielt, seit ich den "Brumm" weghabe, erstklassig, auch über Stunden, was ich gestern reichlich ausprobiert habe. Daher lasse ich den 1,5 k.
Das mit der "Metallisierung/Lackierung" der EM34 war mir nicht bekannt, wieder was gelernt. Tatsächlich habe ich, und das fällt einem jetzt auf, gestern, als ich unter 3 verbrauchten Exemplaren noch die brauchbarste suchte, bei 2en den etwas losen Sockel verklebt, ohne dass der sonst bei metallisierten Röhren (z.B. AF7) vorhandene Draht zwischen Sockel und Metallisierung vorhanden gewesen wäre. Logisch, wenn nur lackiert.
Was Lutz schreibt zum Störpegel AM: ja, es war sicherlich auch bei AM ein leichter Brumm vorhanden, indes fiel er nicht ins Ohr, auch nicht bei Sprachdarbietungen. Beim Umschalten auf UKW wurde es deutlich hörbar, allerdings, wie ich schrieb, auch erst bei stärker aufgedrehter Lautstärke.
"Lustige" Sache, das mit der Einstrahlung aufs daneben sitzende Poti. War bei mir ein Zufallsfund, da ich mir sicher war, dass der Fehler im Bereich EABC80 / EL84 liegen müsste. Daher hatte ich noch einmal die dort neu verlöteten Kondensatoren überprüft, ohne Befund. Letzter Suchort, war dann der AÜ, der unmittelbar neben der EM34 sitzt.
Dort war mir dann der oben drauf sitzende, anders dimensionierte Widerstand (2k statt 1,3k) aufgefallen, was ich aber nicht als brummverursachend einstufte. Von diesem hatte ich seinerzeit ein kurzes Kabel an die taube EM34 gezogen und den Originalanschluss nur abgeklemmt. Ansonsten war keine Veränderung an der Fassung/Verdrahtung der EM34 erfolgt.
Als ich gestern dieses Kabel ablötete, also die EM34 kurzfristig lahmlegte, war sofort das Brummen weg.
Das Kabel ist nun wieder angelötet, allerdings am anderen Ende des Hochlastwiderstandes. Damit funktioniert alles prächtig, und die taube EM hat immer noch etwas mehr "Saft", als in der Originalschaltung.
Jetzt, da ich Bescheid weiß, bin ich sogar fast etwas verwundert, dass das Drehen der EM um 180 Grad, das ich gestern nach Beseitigung des Fehlers abschließend aus rein optischen Gründen vollzog (der spät schließende Sektor liegt damit unten, und ist bei einem Tischradio besser erkennbar) keine Störungen verursachte.
k.