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Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2024 20:00 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
...ich möchte noch einmal daran erinnern, was bestimmt schon 100 te male geschrieben wurde, dass die AC- Heizspannung die Spannung ist, die eng toleriert, eingehalten werden sollte und sich somit an der Netzspannungswahl eines Radios orientiert. D h. prüfe in der 240 V/AC Netzspannungseinstellung ob die Röhrenheiz,- und somit auch die der Skalenlampen Spannung, mit 6,3V/AC bei ca. 7 % Abweichung eingehalten wird. Falls diese dann unterschritten wird, , dann zurück in die 220V/AC Stellung, hier dann wieder überschritten, dann muss für eine Anpassung gesorgt werden. Entweder durch nen Vorwiderstand oder nen Zusatz Trafo. Fakt dabei, wenn das Radio sich wohlfühlt, dann geht das auf dich über und beide freuen sich noch nach nem Jahrzehnt weiter, über eine ungetrübte spiel Freude.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2024 21:41 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 779
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Strommessung leicht gemacht, oder: wir messen den Spannungsabfall über einen bekannten Widerstand und errechnen daraus den Strom, der durch den Widerstand fließt.

Da sich an Anode, Kathode und Schirmgitter von Röhren meistens Widerstände finden, reicht eine einfache Gleichspannunsmessung über diese Widerstände, um die entsprechenden Ströme zu ermitteln.

---> Strom = gemessene Spannung über den Widerstand dividiert durch Widerstand oder I = U / R

Dateianhang:
Unbenannt.JPG


Also eine kleine Aufgabe: Wie groß ist der Strom durch den neuen 100 Ohm Vorwiderstand?


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 14:31 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Yamanote,

da heute die Somme scheint, war ich nicht beim Radio bei.
Ich habe gestern noch ne gute halbe Stunde das Radio laufen gehabt, und beim Elko (Anodenseitig ) 270 Volt-gemessen und bei den unteren Anschluss des Siebelkos 230 V .
Das Magische Auge, welches ich getauscht habe, leuchtet wieder schön grün.
Die Messung am Widerstand werde ich noch nachholen.
Ich werde mich melden.
So: am Widerstand liegen kalt 6,3 und nach einer Viertelstunde ( heiss ) 6,5 Volt an....
An den Skalenlämpchen liegen 6,12 Volt an....
228 DC an den Höchtöner....
mehr mache ich heute nicht...habe noch ein anderes Hobby.....nur bei Sonnenschein.. :mrgreen:
Bild


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 18:29 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 779
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Das Hobby hatte ich auch mal, auch in Weiß, war aber ein 1303. Hab ich aber inzwischen gegen die Radios eingetauscht. Da muß ich nicht drunter liegen, die verbauten Motoren kann ich alle mit einer Hand heben und durchgerostet sind die Radios im Regelfall auch nicht. Höchstens mal Holzwürmer... :mrgreen:

hubertine hat geschrieben:
So: am Widerstand liegen kalt 6,3 und nach einer Viertelstunde ( heiss ) 6,5 Volt an....
Prima, und welchen Strom ergibt das jetzt mit 100 Ohm und paßt er zum Schaltplan, das ist die große Frage?

hubertine hat geschrieben:
So: am Widerstand liegen kalt 6,3 und nach einer Viertelstunde ( heiss ) 6,5 Volt an....
Etwas wenig, steht der Spannungswähler am Radio dabei auf 240V und welche Netzspannung hast Du?

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Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 19:11 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Meine Netzspannung ist 231/232 je nachdem, welche selbstgefuscht eingebaute Netzdose ich nehme..
272~ gehen jedenfalls aus den Widerstand raus...das Gerät steht auf 240 v


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 20:00 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
...und wie hoch sind diese Spannungen, dessen Heizspannung in der 240 V/AC Einstellung, die untere Toleranz bildet, in der 220 V Netzspannungswähler Einstellung ?
Frage deshalb, weil von dir in dieser Hinsicht nichts berichtet wird, obwohl ich den Hinweis bereits gab, darüber zu berichten., weil die Toleranz der Heizspannung bei max. +/-7% eingehalten werden sollte !

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 4:12 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Moin Fritz,
Die Sicherung werde ich bei Gelegenheit mal in die 220er Aufnahme einsetzen, dann Messe ich euch die Spannungen,habe ich gestern Abend nicht mehr geschafft.


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 8:02 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Eine Frage noch....wenn ich die Sicherung auf 220 stecke,darf ich das Gerät nicht nur mit Stelltrafo betreiben, weil sonst die Netzteilwicklung überlastet wird..?


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 8:47 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Moin Hubert,
....warum sollte die Wicklung überlastet werden ?
Nein, sie wird nicht überlastet.
Du solltest das Radio nun direkt mit seinem Netzstecker mit der Wandsteckdose verbinden, dann nach ca. 5 Minuten Spielzeit, die AC Heizspannung, am einfachsten über der Skalenlampe messen, dann am + des Lade Elkos die Anodenspannung....und das zunächst in der 220 V Netzstellung und dann noch einmal in der 240 Netzstellung am Netz Trafo.

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 10:15 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Mahlzeit!

Versuche mich zu verstehen.... ich denke, wenn ein Stromnetz nicht in 220er Volt Form zu Verfügung steht, sondern mal angenommen , nur 110.... dann steckt man die Sicherung auf den 110er Bereich, weil dann weniger Wicklung im Netztrafo gebraucht wird......jetzt stecke ich aber den Netzstecker trotzdem in eine 230er Dose!

Dann denkt der Laie (Ich) das nun das Voreingestellte Gerät überlastet wird....wo ist mein Denkfehler ?!


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 10:23 
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Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hubert, wenn du das Radio mit einer höheren Netzspannung als der am Netztrafo eingestellten betreibst, dann überlastest du natürlich den Netztrafo, der dann in Sekunden Schnelle Rauchwolken zeigt.

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 10:37 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 653
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Das Netz hatte immer Toleranzbereiche und die Radios können das ab. Die "neue" 230er Norm liegt innerhalb der alten Toleranzen.
Wenn allerdings meist noch etwas mehr als 230 V anliegen lohnt es sich zu prüfen ob nicht die 240 V Stellung für das Radio bekömmlicher ist, wie von Fritz beschrieben.
Gibt es keine 240er Stellung und die gemessene (Heiz-)Spannung ist grenzwertig hoch, gibt es auch Hilfen. (Vorschalttrafo Eigenbau, oder Feutron.)
Natürlich ist peinlich drauf zu achten dass die richtige Spannung eingestellt wird, ob durch Wahl des Steckplatzes oder per Hebelchen. Passende Sicherungsstärke ist auch so'n Punkt... am WE habe ich bei einer Durchsicht gerade erst wieder eine 2A träge eliminiert :roll: zum Glück ohne Schäden.


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 12:47 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Die Heizspannung ist etwas kritischer als die Anodenspannung. Bei Empfängerröhren werden allgemein +/-15% bei Parallelspeisung angegeben (effektiv, an der Röhre gemessen). Bei Leistungsröhren (z.B. HF-Sender) i.d.R. +/-5%, die ich im Radio eigentlich auch anstrebe. Es ist u.a. vom Kathoden-Typ abhängig. Der Trafo hält bei 220V Einstellung im heutigen Netz normalerweise durch, weil da bereits Toleranzen eingeplant sind. Bei der 240V-Einstellung sollte die Heizspannung unbedingt nachgemessen werden, bei Vollast, also ruhig mal "Krawallo" mit vollem Baß zum messen ....

Ich tausche i.d.R. die Skalenlampen mit 0.3A gegen 7V 0.1A aus. Das tut der Liebe zur Skalenbeleuchtung wenig weh, wenn zwei Birnchen vorgesehen sind.

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 19:53 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 779
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
hubertine hat geschrieben:
wo ist mein Denkfehler ?!

Daß Du nicht darum herumkommen wirst, Dich mit dem Ohmschen Gesetz zu beschäftigen, zumindest wenn Du weiterkommen möchtest:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201113.htm

Ansonsten wird das was wir hier so schreiben nur Informationsberieselung bleiben.

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Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 21:16 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Nabend,
Ich werde dann wohl vom Vorredner das angebotene Buch Ohmsche Gesetz mal erwerben...ich nerve euch zuviel, weil ihr halt auf einer anderen Stufe seid...eins noch, was ist besser für ein durchrepariertes Gerät, 220er Einstellung oder 240er ? Oder noch besser, die angegebenen Spannungen per Stromprüfer und Netztrafo anzufahren....und: ich werde zum Wochenende nach den Frühstück Kaffee ☕️ die Spannungen mit 220er Einstellung durchgeben.


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