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BeitragVerfasst: Di Jan 22, 2013 14:45 
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Hallo allerseits,
also Schalter B2-B3 sind mechanisch und elektrisch einwandfrei. Habe nun den 2,5M-Widerstand provisorisch mit einer 1M + 1,5M-Kombination ersetzt. Im Ergebnis habe ich eine geringfügig höhere Ratiospannung (0,5 V bei schwachen und 0,2 V beim Ortssender) aber die Trennschärfe hat erheblich zugenommen. Mein "Sorgenkind" beim Empfang kommt jetzt sauber und mit wesentlich besserer Lautstärke als vorher und man kann an den Stellen, an denen kein Sender empfangbar ist, auch ein - wenn auch sehr leises - Rauschen hören.
Werde deswegen die Widerstände am Ratioelko (R114 und R115, je auch als "unauffällig" gemessen) austauschen und berichten.
Bis dahin viele Grüße an alle.
Hans


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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 8:27 
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Hallo!
Es hat ein wenig gedauert, aber nun spielt UKW einwandfrei. Schließlich habe ich doch noch den Meßsender bekommen und konnte das Signal zurückverfolgen. Schnell war dann klar, daß um die ECH 81 etwas nicht stimmt. Nachdem die infrage kommenden Rs und Cs erneut geprüft und für i.O. befunden waren, konnte es nur noch an der neu beim Laden mit dem blauen "C" gekauften ECH 81 liegen. Ein Austausch mit der originalen Röhre brachte jedoch keine Änderung. Also in der Bucht zwei ECH 81 geangelt, eingesetzt, und siehe da, UKW läuft so wie es soll, auch die schwächeren Sender kommen klar und deutlich. Ein Abgleich nach Anleitung brachte das Optimum.
Allerdings liegt die maximale Ratiospannung weiter bei -22V, dann ist die EM80 aber voll ausgesteuert, so daß das wohl i.O. ist und die im Netz herumgeisternden -35V nicht zutreffen.
Dann noch kurz den 3 km entfernten MW-Sender-Empfang ausprobiert, nachgeglichen, zurück auf UKW geschaltet - und geärgert :angry: ALLES WIE VORHER, UKW-EMPFANG MIES! Am Abgleich konnte es nicht liegen, denn Verstellen der Kerne brachte keine Besserung. Also die zweite neue ECH 81 eingesteckt - und wieder bester UKW-Empfang. Was ist da denn los? Ich habe keine Lust, noch ne Röhre zu schrotten, deswegen und in Anbetracht der Tatsache, daß auf L/M/K ohnehin nicht mehr viel gesendet wird, bleibt der AM-Bereich erst mal aus. Aber was ist der Grund für diese seltsame Fehlfunktion? :?:
VG
Hans


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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 9:02 
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Hallo Hans,
ist schon eigenartig wie sich dein Gerät verhält. Die ECH dient ja bei UKW als erster ZF-Verstärker, benutzt wird dabei nur das Heptoden-System. Prüfe bitte nocheinmal die zwei Gleichstromaufnahmen von aH (Pin5) und g2+4 (Pin1) dieses Systems, messbar als Spannungsabfälle über R76 und R86.
Ein Killen der ECH ist sehr unwahrscheinlich!
M.f.G.
harry

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Zuletzt geändert von eabc am Fr Feb 15, 2013 10:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 10:18 
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...Seiteneinwurf...
Ich habe dieses Schaltbild noch nicht studiert, aber üblicherweise wird die ZF vom UKW Tuner über einen Schalter an g1 ECH81 gelegt. HF zu schalten, ist nicht trivial, wurde der Schalter mit Kontaktmittel behandelt, können Reste davon dazu führen, daß nach jedem Schaltvorgang unterschiedliche "parasitäre" Kapazitäten vorliegen, die den Kreis verstimmen. Das ging beim Nordmende Fidelio meiner Mutter soweit, das der Schalter gedrückt werden müsste, und jetzt nur noch UKW möglich ist.

Wenn also noch erkennbare Kontaktprobleme bestehen, könnte das eine Ursache sein.

Vielleicht hilfts..

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 10:40 
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hoeberlin hat geschrieben:
üblicherweise wird die ZF vom UKW Tuner über einen Schalter an g1 ECH81 gelegt.

Hallo Henning, das ist hier auch so. Allerdings ist der Tastensatz nicht mit Kontaktspray o. ä. behandelt, der war tadellos in Schuß. Außerdem ist der Tastensatz so gekapselt, daß mit Sray oder Bürste da nur schwer heranzukommen ist.
eabc hat geschrieben:
ist schon eigenartig wie sich dein Gerät verhält.

Hallo Harry, da hast Du wohl recht. Zwischenzeitlich hat mich das Teil so gefuchst, daß ich nichts mehr machen wollte (und hab dann doch nach ein paar Tagen wieder weitergemacht). Die Spannungen werde ich heute Nachmittag prüfen (mit "o.K."-Röhre und derjenigen, die nach Umschalten auf MW nicht mehr wollte) und dann berichten.

So long und schon mal besten Dank für alle Hinweise.
Hans


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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 14:13 
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Hallo,
hier die Werte:
an R76 (39,5k) fallen 145V
an R86 (1,97k) fallen 13V ab.
Daß das viel zu wenig ist, habe ich auch gesehen. Komisch, denn mit der "Vorvorgängerröhre" (die vom blauen "C") waren die Spannungen wie im Plan angegeben bei 205V und 70V.
VG
Hans


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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 14:39 
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ups

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BeitragVerfasst: Fr Feb 15, 2013 17:24 
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eabc hat geschrieben:
ups


Das "ups" ist ganz auf meiner Seite: Hatte meine Brille nicht auf und deswegen die falschen Meßschnüre genommen.
Nachdem mir die Werte keine Ruhe gelassen haben muß es, gemessen mit der richtigen Leitung, heißen:
an aH fallen 214V
an g2+g4 80V ab
(Sollwerte: 204V bzw. 65V).
Nochmals Entschuldigung und ein schönes WE
Hans


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