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BeitragVerfasst: So Dez 01, 2013 22:00 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
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Hi

diese Potis kann man meist zerlegen reinigen und wieder zusammen bauen.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: So Dez 01, 2013 22:30 
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t.wagner hat geschrieben:
Dazu gleich noch eine Frage: Wo finde ich das Poti im Schaltplan Nr.)?

Der Lautstärkeregler hat im Schaltplan die Positionsbezeichnung R48. Der Bandbreitenumschalter hat in meinem Schaltplan keine Positionsbezeichnung, er befindet sich in dem ZF-Filter, das links neben der EF85 gezeichnet ist.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Dez 02, 2013 17:31 
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Registriert: Di Nov 05, 2013 20:37
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Mist, es muss gestern doch schon ein wenig spät gewesen sein.

Ich habe das Poti heute nochmal gemessen - einwandfrei läuft es von 0 auf 1,28MOhm hoch. Tut mir leid, ich muss gestern irgendwas am Multimeter verkehrt eingestellt, bzw. die Prüfspitzen falsch aufgesetzt haben…

Kann es sein, dass die EL84 selbst den Kopp zu gemacht hat? Kathodenspannung war ja korrekt…


sorry nochmal, und mit der bitte um weitere Tipps :)

Viele Grüße, Thomas


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BeitragVerfasst: Mo Dez 02, 2013 17:51 
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Wechsele mal die EABC80, deren Triodensystem, als NF-Vorverstärker verwendet, ist oft nach Jahrelanger Nutzung verschlissen.

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harry

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BeitragVerfasst: Di Dez 03, 2013 17:45 
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Ist bestellt. Danke!

Ich melde mich, wenn sie verbaut ist.

Grüße, Thomas


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BeitragVerfasst: So Dez 08, 2013 23:16 
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Registriert: Di Nov 05, 2013 20:37
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So, die Röhre ist gekommen und verbaut, leider ohne Erfolg.

Im Radiobetrieb ist das Gerät immer noch sehr leise, im TA Betrieb über einen mp3 Player ist die Lautstärke ok.
Bei der Sendersuche ist mir noch aufgefallen, dass ich 3 Sender empfangen kann, sonst aber leider nichts reinkriege…

Wo sollte ich denn als nächstes auf Fehlersuche gehen?

Vielen Dank und schöne Grüße, Thomas


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BeitragVerfasst: Mo Dez 09, 2013 7:23 
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@...Im Radiobetrieb ist das Gerät immer noch sehr leise, im TA Betrieb über einen mp3 Player ist die Lautstärke ok.


Prüfe nun die Anoden und G2 Spannungen der ECC; ECH; und der EF und vergleiche sie mit den Sollspannungen, auch eine der Röhren selbst könnte das Empfangsproblem beheben

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harry

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BeitragVerfasst: Do Dez 12, 2013 19:45 
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Hallo eabc,

hier die Daten:

ECH:
Anodenspannung: 230V (UKW), 248V (AM)
G2 Spannung: 80V

EF:
Anodenspannung: 174V (UKW), 235V (AM)
G2 Spannung: 50V

Ich weiß nicht, wie ich die Spannungen an der ECC messen soll. Sie schaut nur oben ein Stück aus einem Blechzylinder heraus, der wiederum auf einem Blechkasten sitzt, der von unten geschlossen am Blechchassis verbaut ist.

Wenn die gemessenen Spannungen so passen, würde ich die ECC auf gut Glück gegen eine neue tauschen.

Danke und Gruß, Thomas


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BeitragVerfasst: Do Dez 12, 2013 20:04 
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Hallo Thomas,
deine gemessenen Spannungen liegen m.M n. in der Norm, bleibt zu hoffen das eine andere ECC 85 zumindest den UKW Bereich wieder auffrischt.
Eine weitere Ursache für mangelde Empfangsleistung bzw. leiser Wiedergabe könnte ein Fehlabgleich der HF und ZF Kreise sein.

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harry

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BeitragVerfasst: Do Dez 12, 2013 20:39 
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Die Röhre ist gerade bestellt worden.

Jetzt muss ich nochmal doof fragen: Was bedeutet Fehlabgleich der HF und ZF Kreise und kann man das noch selber machen?

Danke und Grüße, Thomas


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BeitragVerfasst: Do Dez 12, 2013 20:45 
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t.wagner hat geschrieben:
Ich weiß nicht, wie ich die Spannungen an der ECC messen soll. Sie schaut nur oben ein Stück aus einem Blechzylinder heraus, der wiederum auf einem Blechkasten sitzt, der von unten geschlossen am Blechchassis verbaut ist.

Dafür gibt es folgenden Trick (vorher das Radio ausschalten und darauf achten, dass der Siebelko entladen ist):

Du schlingst das abisolierte Ende eines dünnen Schaltdrahtes ein- bis zweimal um den Stift 1 der ECC85, ganz dicht am Röhrenboden. Das andere Ende verbindest Du mit dem Pluspol Deines Messgerätes. Nachdem Du die Röhre mit dem Draht dran eingesteckt hast, der dann neben der Röhre hoch führt, kannst Du das Radio einschalten (auf UKW) und die eine Spannung messen. Nachdem der Siebelko wieder entladen ist, ziehst Du die Röhre mit dem Draht wieder heraus und setzt ihn auf Stift 6 um, somit kannst Du die Spannung an der anderen Anode messen.

Welcher Stift nun die Anode der Vorstufe und welcher die der selbstschwingenden Mischstufe ist, geht aus dem Schaltplan dieses Radios nicht hervor. Die ECC85 enthält zwei gleiche oder fast gleiche Triodensysteme. Daher ist die Zuordnung je nach Gerät mal so, mal so. Die Sollwerte der Spannungen betragen 210V und 170V. Wenn Du Spannungen in ungefähr dieser Höhe misst, ist die Anodenspannungsversorgung des UKW-Teils in Ordnung. Das bedeutet jedoch nicht, dass im UKW-Teil nicht eventuell ein anderer Fehler vorliegt.

Der Abgleich ist die richtige Frequenzeinstellung der verschiedenen Schwingkreise im HF- und ZF-Teil. Ein Fehlabgleich ist die falsche Einstellung eines oder mehrerer dieser Kreise. Die Einstellung erfolgt durch Verstellen von Spulenkernen und Trimmkondensatoren. Daran sollte man nur drehen, wenn man weiß man man tut, also entweder mit einem Messsender nach der Abgleichanleitung des Radios, oder ersatzweise mit umfangreicher Erfahrung. Keinesfalls sollte man daran herumdrehen, solange nicht klar ist, dass das Radio keine anderen Fehler in Form von defekten Bauteilen hat. Denn sonst hat man schnell den Abgleich vermurkst und dann ein Gerät mit zwei Fehlern: dem ursprünglichen Fehler und einem fehlerhaften Abgleich, was natürlich um so schwieriger wieder hinzukriegen ist.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Dez 12, 2013 20:52 
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Registriert: Di Nov 05, 2013 20:37
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Lutz, besten Dank für den Tipp. So werde ich es nochmal messen…

Gruß, Thomas


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BeitragVerfasst: Do Dez 12, 2013 20:55 
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Unter Fehlabgleich meine ich, das aus dem HF/ZF Bereich nicht das Optimale an Leistung herauskommt weil vermtl. an den Abgleichkernen der Schwingkreise gedreht wurde bzw. sich die Abgleichkerne auf anderer Weise in Ihrer Lage verändert haben.
Eine Prüfung bzw. Nachstellung der HF und ZF- Kreise ist nur mittels Abgleichsender und Messinstrumenten sowie entsprechender Erfahrung möglich.
Das bedeutet, das zuvor alle möglichen Ursachen abgearbeitet werden sollten.

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M.f.G.
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BeitragVerfasst: So Dez 15, 2013 15:32 
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So, ich habe gemessen:

An Pin 1 liegen 205 Volt an, an Pin 6 219 Volt.

Eine Frage zum Siebelko: Das muss doch der große 2 x 50pF sein, oder liege ich da falsch? Jedenfalls kann ich den Brücken, und da entlädt sich gar nichts. Ich vermute mal, der ist ohne Funktion.

Gruß, Thomas


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BeitragVerfasst: So Dez 15, 2013 17:47 
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Hallo Thomas
mind. eine Spannung ist zu hoch das würde bedeuten, das zumindest ein System nicht arbeitet.
Ein Röhrenersatz gegen eine wissend intakte würde evtl. das Problem lösen.

Falls dieser Elko auch noch eine Spannungsfestigkeit von mind. 350 V hat, dann ist es der Netzelko. Doppelelkos haben i. d. R. parallele + Anschlüsse, ein brücken entläd Sie nicht, weil Ihre Potenziale fast gleich hoch sind. Ein Entladen geht also nur zur Masse, damit aber kein hoher Enlladestrom fließt, der ein Funken(feuer) erzeugen würde, sollte ein belastbarer Widerstand von ca. 1K dazu verwendet werden

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