medienmacher hat geschrieben:
Das ist richtig, aber so einen gewaltigen Verbraucher habe ich nicht, den ich dazwischenschalten könnte. Ich bin jetzt auf höchste Netzspannung gegangen (242 V) und liege bei Gleichspannung bei 331 V. Warm wird da nichts.
Der Heizkreis hat eine Verbindung an Masse, ist ein Serienheizkreis, an dem je Röhre 55 Volt mit 0,05 A anliegen müssen, außerdem noch zwei Glühbirnen 10 V zu 0,05 A und ein Urdox 3505.
Jürgen
Wie ich lesen konnte, ist der erste Übeltäter (Kathodenelko) erfolgreich entdeckt worden, freut mich. Nun gilt es, dem Gerät Stück für Stück seine Unarten auszutreiben.
Ich weiß, viele Köche verderben den Brei, aber ich würde zunächst einmal wie folgt weiter vorgehen:
1) Akribische Überprüfung der Schaltung hinsichtlich Fehlern in der Verdrahtung, früheren Verbastelungen.
2) Alle alten Kondensatoren raus und gute Neuware verbauen.
3) Alle Widerstände einseitig ablöten und hinsichtlich ihrer Werthaltigkeit prüfen. Bei der Netzdrossel (ich erwähnte es oben schon) prüfen, dass sie
keinen wie auch immer gearteten Widerstand gen Masse hat (Wicklung der abgelöteten Drossel gegen Masse).
4) Die gleiche Prüfung wie bei der Drossel auch beim AÜ durchführen
5) Die VF 7 ist brummempfindlich hinsichtlich ihrer Kappe oben und vor allem hinsichtlich ihrer Metallisierung. Das muss einwandfreien Kontakt haben und bei der Kappe oben muss die Haube der Röhre einwandfrei sein (Masseverbindung messen !). Letzteres gilt in gleicher Weise für die Kappe der Endröhre VL.
6) Spannungen:
a)Die Diode erhöht die Sekundärspannung, d.h. der Widerstand ist mit 100 Ohm evtl. deutlich zu niedrig -> messen und ausprobieren, ich tippe in Richtung 300 Ohm.
b) HEIZSPANNUNG: dies ist ein Allstromgerät, d.h. es ist
nicht wichtig, wieviel Heizspannung Du an den Röhren misst, sondern Du musst den Heizkreis auftrennen, ein Milliamperemeter dazwischen schalten und dann bei aufgeheizten Röhren einen Strom von 50 mA
+ 5% messen. Das ist wichtig.
k.