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BeitragVerfasst: Mi Nov 04, 2009 23:09 
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Hallo!

Noch eine Frage zu den Kondensatoren:
Bei den Teerkondensatoren sind welche mit 60, 100, 150 und 5500pF, die 1500-2000V haben sollen. Annähernd ähnliche Kapazitäten gibts bei Antikradio, aber nur bis 600V.
Ob das wohl auch funktioniert?
Oder lieber die FKP von Conrad mit 2000V, also Funktion vor Originalität? Wie Relevant ist diese hohe Spannungsangabe?


Gruß, Harm.


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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2009 12:05 
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Sehr gut, mir auch lieber so.

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2009 21:48 
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Hallo!

Heute abend habe ich mich mal um die Widerstände gekümmert (ablöten und messen) und dabei festgestellt, daß die meisten Werte sehr ähnlich sind, nur die Beiden zu 2 mOhm machen mir sorgen, der eine ist 2,6, der andere (von unten der rechte) 2,4 mOhm groß. Ist das noch akzeptabel?
Ausserdem ist da an der 6. Zunge des Kondensatorenblocks eine Ohmzahl ohne Symbol abgetragen, ist das ein Messpunkt? Oder ist das ein bei mir fehlender Widerstand?
Oder ist das gar dieses Teil, das ich mal versuche, als Anhang mitzuschicken? Wenn nicht, was habe ich da gefunden? Eine Spule?

Hier liegt das Bild, verlinken einer kleineren Version klappte irgendwie nicht:
http://www.scheerhafen.de/volker/unbekanntesTeil.jpg


Danke fürs Lesen und schönen Gruss!
Harm.


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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2009 23:13 
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Hallo!

Das Foto zeigt den sogenannten >Entbrummer<, der parallel zur Heizwicklung (100 Ohm) angeschlossen ist und mit der Mittelanzapfung auf Masse (Chassis) liegt. Jeder Hersteller hat da andere Bauformen verwendet. Mitunter gibt es da auch Drehregler in flacher oder runder Form.
Die zwei 2MOhm Widerstände sollten schon den richtigen Wert haben. Die 400 bzw. 600 kOhm sind schon enorm und können Arbeitspunkte verschieben. Bei gealterten Röhren wird dann der Empfang noch schlechter.

_________________
MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2009 23:56 
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Hallo Volker!

Danke für die Antwort, dann werfe ich die beiden auch noch raus... Inzwischen habe ich selbst gemerkt, dass die Ohmzahlen ohne Zeichen Messpunkte sein müssen. Der "Entbrummer" hatte mich etwas irritiert, aber jetzt passt alles recht gut. (Plan und Original kommen sich näher...)

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2009 17:35 
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Hallo!

Noch eine Frage zum Thema langsames Hochfahren: Hier im Forum wird empfohlen, eine Birne in Reihe vorzuschalten, wenn man keinen Regeltrafo hat.

Hätte es irgendeinen Zweck, statt eines Trafos einen zwischensteckbaren Dimmer (für Lampen) zu nehmen? Oder ist das gar gefährlich?
So ein Teil hätte ich nämlich hier.

Morgen kommen die neuen Kondensatoren (hoffentlich)....

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2009 18:09 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Hätte es irgendeinen Zweck, statt eines Trafos einen zwischensteckbaren Dimmer (für Lampen) zu nehmen? Oder ist das gar gefährlich?

Hallo,

eine Glühlampe eignet sich besser, das sie als Wirkwiderstand die Stromform (-> Sinus) nicht verändert. Ein Dimmer verwendet wahrscheinlich eine Phasenanschnittsteuerung, s.d. völlig andere Betriebsverhältnisse vorliegen, zumindest für den Trafo.
Gefahren sehe ich allerdings keine, vermute aber, dass es nicht gut funktioniert :?:

Edit: Sehe gerade, der VE besitz gar keinen NT, trotzdem würde ich die Vorschalt-Glühlampe verwenden.


Zuletzt geändert von Radiomann am Mo Nov 09, 2009 18:11, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2009 18:10 
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Hallo!

Solche Dimmer sind nur für ohmische Lasten (Glühlampen, Lötkolben u.s.w.) bis zu einer Last von ca. 400-600 Watt geeignet. Die regelbare Spannung nach dem Dimmer hat nicht mehr die richtige Sinusform einer Wechselspannung. Einem Netztrafo als induktiver Verbraucher tut das nicht gut. Zudem stört die TRIAC-Steuerung im Dimmer den Empfang auf Lang- und Mittelwelle. Auf den Einsatz der guten alten Vorschaltlampe oder des Regeltrafos (besser Trennregeltrafo) wird man bei der Radio- und Fernsehreparatur nicht verzichten können

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MfG Volkmar

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BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2009 19:32 
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Hallo!

Na, dann bleibts bei der Glühlampe. Da sieht man dann wenigstens auch gleich den Erfolg/Mißerfolg.

Danke für Eure Antworten.

Schönen Gruss! Harm.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2009 19:57 
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Hallo!

Heute also der erste Startversuch, mit Teilerfolgen: Ich kann Sender empfangen, und mit dem rechten Drehknopf abstimmen (Rückkopplung bis zum Pfeifton).
Problem: Ich habe ein recht starkes Netzbrummen und wenn der Sender lauter empfangen wird, dann wird er sehr stark verzerrt.
In welcher "Ecke" würdet ihr jetzt weitersuchen? Könnten spröde Kabel der Grund sein? Sind die Röhren hin?


Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2009 21:01 
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Bei stark einfallenden Sendern kann es zu Verzerrungen kommen, das liegt an der Audion-Schaltung. Die Frage ist nur, wie stark die Verzerrungen sind. Wenn man die Antennenkopplung etwas anders einstellt, könnte es besser werden. Sind die Kondensatoren alle ok. Es könnte auch am Lautsprecher liegen.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2009 21:04 
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Hallo Stephan!

Die Kondensatoren sind alle neu. Wie klingt denn ein VE, wenn er gesund ist? Eher scheppernd? Vermutlich nicht so rund und weich, wie wir es von späteren Röhrenradios kennen?
Ich mißtraue auch dem Poti für die Kopplung etwas, vielleicht geht der nicht richtig.

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2009 21:36 
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Wenn der VE ähnlich klingt wie ein DKE, dann klingt es schon etwas verzerrt. Ein Problem ist der Lautsprecher, der beim DKE sogar ein Pappchassis hat. Die Audionschaltung ist eine alte Schaltung, die um 1915 entwickelt wurde. Diese Schaltung kommt nicht mit den heutzutage starken Modulationen klar. Die früheren Sender wurden nicht so stark moduliert (50-60%), heute sind es glaube ich über 80%.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2009 21:40 
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Hallo!

Offensichtlich hatte ich den Lautsprecher falschherum angeschlossen. Jetzt ist es besser, aber sehr leise. Tonqualität etwa Telefon.

Wie laut können die Geräte werden?

Hat vielleicht jemand einen Antennentipp?

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2009 22:03 
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harm hat geschrieben:
Tonqualität etwa Telefon.

Wie laut können die Geräte werden?

Hat vielleicht jemand einen Antennentipp?


Die Tonqualität kommt bei meinem so in etwa Deiner Beschreibung hin. Die Lautstärke ist schwer zu beschreiben, es reicht je nach Sender von kann man kaum verstehen bis zu eindeutig zu laut.
Als Antenne habe ich lediglich etwa 15 mtr. Klingeldraht in wilder Anordnung über irgendwelche Rohre in meinem Keller gespannt. Klappt vorzüglich! Kann Zufall sein, keine Ahnung. Fakt ist aber das dieser Klingeldraht auf Radios der 30er - 40er Jahre absolut super funktioniert. Ich habe hier Nachts teilweise stundenlang absolut störungsfreien Empfang. Ein Laie würde da durchaus UKW vermuten. :-) Tagsüber sieht es da schon anders aus, da kommen die Sender nur schwach und werden durch haufenweise Dinge gestört.

Gruß... Hotte


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