Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Sa Jun 22, 2024 13:34 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo fritz,

hab heute am Klangregister gefummelt.Ausgebaut habe ich es eigentlich nur mal zu Check der Kontakte und weil sich die Jazztaste
nicht leicht aus und eindrücken liess.Es lag an dem Plastikschalter,die 2 Schalen sind ja arretiert mit 2 Noppen,das hielt nicht mehr und es war ein Spalt der wahrscheinlich die Kontakte über die Feder hüpfen liess.Deswegen kein klick bei der Jazztaste beim Aus und Ein drücken.

Den Schalter rausgenommen und geöffnet und alles auf den Teppich,die 4 Kontakte und 3 Federn wiedergefunden.Eine nachgebastelt
aus ner Rasierklinge und Seitenschneider :) .Sicherheitshalber den Schalter von Solo für Jazz getauscht.Der Zusammenbau ist schon ne Frimelei
aber mit ner Pinzette und Lupe gings ganz gut.Die Schalen mit Sekundenkleber verbunden,hält.Die Schleifkontakte an allen gereinigt,alles wieder
zusammengebaut.Alle Tasten gehen wieder leicht rein und raus.

So das Radio wieder eingeschaltet alles wunderbar und jetzt geht auch der Bassdrehregler wieder.Wow was für ein Bass.
Will es jetzt wieder komplett zu machen und da hab ich bei der Sichtprobe noch ein Widerstand gesehen der mir nicht so gefällt.
Gemessen habe ich 68,8 kOhm.Weiss du was das für einer ist?Ist der rote Widerstand,oben ist der Sockel EF89.

Danke und Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Jun 22, 2024 15:49 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Wohnort: Müritzkreis
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Hallo Dirk,
es könnte der G2 Vorwiderstand der ersten EF89 (HF-Vorstufe) R13 sein, der lt. Schaltung 80 K mit 0,5Wv Belastbarkeit haben sollte

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: So Jun 23, 2024 15:48 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 34
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Fritz,

Ist glaube ich die andere EF89
die Du meinst, meine die wo rechts
die EBF89 sitzt.Den Schaltplan den ich habe erkenne ich nichts. R32?

Danke und Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Mo Jun 24, 2024 7:13 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1866
Ist denn Spannung am Schirmgitter?


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BeitragVerfasst: Mo Jun 24, 2024 12:52 
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Registriert: Do Nov 23, 2017 14:50
Beiträge: 55
Wohnort: Westerwald
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Dirk,
Der Widerstand ist der R28 mit 30kOhm.

Hier dein Foto etwas deutlicher
Dateianhang:
Stradivari.jpg

Bild von meinem Gerät
Dateianhang:
EF_ECH.jpg

ausgebaute Fassung mit Verdrahtungsskizze
Dateianhang:
Fassung.jpg

Schaltplanausschnitt
Dateianhang:
Plan.jpg


Grüße vom Westerwald
Klaus


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BeitragVerfasst: Mo Jun 24, 2024 18:21 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 34
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo,

danke für die Hilfe und die guten Fotos.Habe jetzt mal die Pins der EF89 und ECH81 durchgemessen.

EF89
Pin 7 199 V
Pin8 61,4 V

ECH81
Pin 6 219 V
Pin 1 95V
Pin 8 46V

Mal den Widerstand R28 gemessen am Anschluss der Ef89 hat er 259V und am Anschluss der Ech81 sind es 47V.am Widerstand alleine sind es
68KOhm.Also der sollte auf jeden Fall gewechselt werden und dann könnten sich die Werte wieder einpegeln.?Ich habe auch festgestellt
wenn das magische Auge grossen Ausschlag hat der Sound verzerrt klingt,drehe ich etwas das weniger Ausschlag da ist klingt es klar,vielleicht
ist da der Wurm.

Danke und Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Mo Jun 24, 2024 21:01 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1866
Wenn der Sender bei maximalem Ausschlag des magischen Auges verzerrt klingt, ist der Ratiodetektor verstimmt. Das liegt also nicht an einem Pinspannungsproblem. Welch Glück, daß die Erfinder damals den Röhrenelektroden zweckmäßigere Bezeichnungen als "Pin" gaben...


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BeitragVerfasst: Mi Jun 26, 2024 16:15 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 34
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo,

der Ratiodetektor ist in Ordnung war irgentwie ne Störquelle zwischen.Jetzt läuft es wunderbar in der Stube und bei vollen Ausschlag des
magischen Auges.Wow und es hat ordentlich Dampf.

1.Habe mal ne Frage,ich habe mal den Doppelelko 8+8uf durchgemessen.Von oben gesehen der linke Anschluss hat 9uf der rechte wo der Drahtwiderstand dran ist zeigt 136 uf an.Ist da was faul?

2.
Ich suche nach einen Röhrenprüfgerät welches könnt Ihr da empfehlen?

3.was habt Ihr so am TA Ausgang so angeschlossen,mein CD Laufwerk mit Batteriebetrieb spielt schon gut ab aber sicher gibts da bessere Testquellen?

Grüsse
Dirk




Hallo Munzel,

ich weiss was du meinst,ich sollte es lieber als Anodenspannung,Kathodenspannung oder auch Heizspannung benennen.Aber ich bin
da eben nur ein Anfänger und kann mich momentan leider nur so ausdrücken.Ich klaue viel mit den Augen nur so kann ich mich rantasten.
Ein Radiotechniker meinte die Ausbildung zum Fachmann dauert 3 bis 4 Jahre,da kann ich mir vorstellen wieviel Wissen nötig um das komplett
zu verstehen.

Ich für meinen Teil versuche an Fachbücher ranzukommen,bisher kein Erfolg,um mich etwas reinzuversetzen und eben mit den Augen klauen.Wenn
ich das Forum betrachte gibt es da viele "Anfänger".

Ich liebe diese Radios mit "Seele" sehr und klemme mich dahinter um Erfahrungen zu sammeln.

Danke für die Info das der Ratiodetektor verstimmt ist,da kann ich leider keine Hand anlegen und habe da keine Ahnung,angefangen vom Prüfsender ect, was man da braucht.Ich kann auch so damit leben.

So dann danke und Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Mi Jul 03, 2024 17:35 
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Update siehe eins höher


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BeitragVerfasst: Do Jul 04, 2024 14:37 
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Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
dirk67 hat geschrieben:
... 1.Habe mal ne Frage,ich habe mal den Doppelelko 8+8uf durchgemessen.Von oben gesehen der linke Anschluss hat 9uf der rechte wo der Drahtwiderstand dran ist zeigt 136 uf an.Ist da was faul?.....
Wenn beide +Anschlüsse abgelötet wurden, entladen wurde und dann mit einem RCL-Meßgerät mit 50-120Hz Einstellung gemessen wurde, Antwort ja. Wäre Austausch fällig, vermutlich wegen innerer Probleme.

Meßfehler bei anderem Vorgehen passieren sehr leicht. Womit und wie hast Du gemessen ??

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Do Jul 04, 2024 20:25 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 34
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Peter,

habe es gemessen mit einen digitalen Kondensator Messgerät allerdings ohne die Kontakte abgelötet zu haben.Werde morgen mal die beiden + Kontake ablöten und messen. Wofür sind die beiden 8ufs eigentlich zuständig?

Danke und Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Fr Jul 05, 2024 5:52 
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Moin Dirk,
eine hochverstärkende Röhre wie z.B. die EABC80 und ECC 83, bedürfen einer brummarmen Anodenspannung, genauso wie die HF Röhrenstufen (ECC85).
Diese werden dann durch eine zusätzliche R+C (Widerstand/Elko) Siebung realisiert.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Jul 05, 2024 18:54 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
dirk67 hat geschrieben:
... mit einen digitalen Kondensator Messgerät ....
OK, ohne Ablöten kannst Du vergessen. Trotzdem noch mal Nachfrage: hast Du ein echtes RCL-Meßgerät genommen oder ein Multimeter, das auch C mißt ?? Es macht eigentlich schon Sinn, wenn Du den Typ hier einstellst, zwecks Beratung. Das ist keine Werbung und Du kriegst auch keine Prozente, wenn wir das gleiche kaufen :-) .

Ein C-Messung ist etwas tückisch. Du mußt, egal mit welchem Gerät, den Kondensator vorher kurzschließen (entladen). Auch vor jeder Wiederholungsmessung - die laden sich gerne mal von selber auf (Luftstatik oder Chemie). Wenn Du es vergißt und Du "eine gewischt" bekommst, klärt das i.d.R. nur Dein Hirn (außer bei Hochspannung wie Röhren-TV o.ä., da kommt mit etwas Glück noch der Notarzt). Was schlimmer ist, daß evtl. Dein (an sich hirnloses) Meßgerät den Geist auf gibt. Hört sich etwas paradox an und ist jetzt etwas boshaft / ironisch, aber so isses halt ..... und leichter zu merken :-) .

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Di Jul 09, 2024 18:28 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
@fritz

danke für die Erklärung.Habe mal die besagten Röhren,ausser der ECC85,gemessen.Alle im Bereich.Ich hatte auch mal die EL84 getauscht und
prompt verfärbte sich der 250 Ohm Widerstand.Mal ohne die El84 getestet und an Pin 2 lagen 0,00V an mit der EL84 1,36V,sofort raus die Röhre.
Jetzt habe ich ja ein Röhrenprüfgerät,TC-2,die Röhre geprüft im roten Bereich.Jetzt sind 2 drin so um die 80%,alles bestens.Der Lehrling pirscht
sich ran ;).

@albert66

ich hab so ein Messgerät.Ein RCL Messgerät habe ich leider nicht.Ich habe heute mal den 8+8uf abgelötet und gemessen,sind bei beiden 8uf.Nur ablöten bringt scheinbar die wahren Werte.Morgen werde ich mal die beiden 50 uf ablöten und prüfen,da sind noch die originalen drin,aber noch nix an der Kuppe ausgetreten,die Kuppe mit dem Gummi oder was das ist ist noch drauf.Kann man denn auch einen 50+50 uf nehmen,muss dann bloss den Widerstand an den Pins verlängern das es passt?Danke für die Hilfe.

Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Di Jul 09, 2024 21:50 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Das Meßgerät reicht für eine einfache Kapazitätsmessung, die leider nur ein Teil der Geschichte ist. Es mißt im Prinzip den Wechselstromwiderstand mit einer niedrigen Wechselstrom-Frequenz, die sie selbst generiert. Nach Unterlagen aus dem Netz bei 20µF Einstellung mit 80 Hz, bei kleineren mit 800Hz, bei größerer Einstellung ab 50µF aufwärts mit 8 Hz. Auch wenn "eingebaute Schutzschaltung" angegeben wird, einfach unmittelbar vor JEDER Messung kurz entladen (kurzschließen).

Im Grunde genommen sollte der Kondensator, wie @Munzel bereits schrieb, formiert werden. Vielleicht kann Munzel dazu noch was schreiben. Mit der Formierung ist sichergestellt, daß die Isolationseigenschaften innen im C noch passen. Im Prinzip wird dabei der Leckstrom gemessen. Dessen Prüfung sollte zusätzlich zur reinen Kapazitätsprüfung gemacht werden. Ich stelle mal vier links ein, die ich per Suche "+kondensator +radio +formieren" gefunden habe, dann brauche ich keinen Roman schreiben.
https://www.radiomuseum.org/forum/elkos_neu_formieren.html
https://www.radio-ghe.at/neuetechnik/formieren.htm
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?t=6274
https://elektronikbasteln.pl7.de/elkos-in-roehrenradios-formieren

Es ist immer so eine Sache, oft lasse ich die alten Cs drin, aber nie ohne Prüfung unter Spannung, wie es beim Formieren üblich ist. Bei geringstem Zweifel fliegen die alten Cs raus, aber ich bin kein alle-C-raus Anhänger. Geht etwas nach Bauchgefühl und Gesamtzustand des Gerätes. Meistens ist bei Problemen im Bereich der Netzteil-Cs auch gleich der Gleichrichter fällig und wird am besten mit erneuert. Dann wird es je nach Austausch etwas kniffeliger.

Lese Dir in Ruhe mal die Formierungsbeschreibungen durch. Das ist kein Hexenwerk, aber ...... bei voller Spannung mit äußerster Vorsicht bitte. Es muß nicht immer ausgetauscht werden, allerdings ist neu sicherer und man kann eine höhere Spannung wählen, weil es die alten 220V vom Netz nicht mehr gibt. Prüfung der neuen C vor Einbau, auch mit Spannung, ist trotzdem sinnvoll.
Zitat:
... muss dann bloss den Widerstand an den Pins verlängern das es passt? ...
???? Damit kann ich nichts anfangen. Zwischen Meßgerät und C kommt kein Widerstand zu einer normalen C-Messung. Welche Pins und was für ein Widerstand ??

Gruß Peter


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