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BeitragVerfasst: Do Jan 23, 2025 21:16 
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Alex.P. hat geschrieben:
Ich gehe einfach mal davon aus , das die E-Staten klanglich alle vergleichbar waren. Ich tippe mal so plus minus 10% Unterschied beim Klangbild aber ob es damals Überragende und deutlich hörbare Unterschiede gab weiß ich nicht.

"Goldohren"- HiFi- Freaks werden jetzt einen hochroten Kopf kriegen... "Natürlich klingen die, jeder charakteristisch !!!"

Alex.P. hat geschrieben:
Ich meine eine kleine Schaltung bauen die man praktisch an die Original (E-Staten) Kabel klemmt und dann entweder ein M-Staten oder ein Piezo Hochtöner hinter klemmen kann.

Die Elektrostaten werden an hochohmigen Ausgängen, mit sehr hoher Spannung bei minimalen Strömen gefahren, die anderen niederohmig. An den Anschlüssen der Elektrostaten eine Schaltung anbauen, die andere Lautsprecherrtypen versorgen kann... ist aufgrund der hochohmigen Quelle nicht ganz so einfach. Das wäre ja schon wieder ein eigener Verstärker.
Kann man tun, aber ist ja ein großer Aufwand.

Alex.P. hat geschrieben:
Vielleicht mit einem Poti um die Frequenzen noch besser einzustellen (wenn so etwas möglich ist)

Die meisten Geräte haben ja Klangsteller, die -so wie sie gedacht sind- jeweils ihren Frequenzbereich beeinflussen.
Lautsprechergruppen in Geräten oder Boxen wurden einst zueinander passend bemessen, vermutlich ohne Anhebung einer Frequenz, der Frequenzgang mit Meßmikrophon ermittelt.

Wenn also Elektrostaten mangels Original- Bauteil zu ersetzen wären- den anderen Lautsprechertyp an den vorhandenen niederohmigen Typen betreiben, so wie es üblich ist, benötigt dann eben nur die üblichen Koppelglieder, im einfachsten Falle einen Kondensator.


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BeitragVerfasst: Do Jan 23, 2025 21:36 
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Alex.P.i hat geschrieben:
Ich meine eine kleine Schaltung bauen die man praktisch an die Original (E-Staten) Kabel klemmt und dann entweder ein M-Staten oder ein Piezo Hochtöner hinter klemmen kann.

Wenn Sie das tun wollen:
Aus Sicht des Gerätes ist der statische Hochtöner nur ein Kondensator, der z. B. über einen Koppelkondensator an der Anode einer Röhre sitzt, der Kondensator hat eine geringe Kapazität, und hält die Tiefen ab.
Anm Elektrostaten- Anschluß kann man durch den angeschlossenene Koppelkondensator nichts anderes betreiben, als eben einen solchen, höchstohmigen Lautsprecher.
Dessen Kapazität können Sie durch Kapazitätsmessung ermitteln.
Dann setzen Sie einen Kondensator der ermittelten Kapazität anstelle des statischen Lautsprechers ein.
Ein spannungsfester, sehr hochohmiger Spannungsteiler teilt danach die hohe Spannung am Elektrostat- Lsp. herunter. Das muß sein, um die Spannung weit herunterzusetzen, und weiteres Equipment nicht "abzuschießen".
Das geht dann in einen angeschlossenen, normalen, und frequenzlinearen Verstärker, der dann nur die Höhen bekommt, und mit seinem eigenen, niederohmigen Ausgang einen magnetischen oder piezoelektrischen Lautsprecher treibt.

Sie sehen- möglich ist es, auch universell verwendbar, aber eben- die gewaltige Lösung.
Im Prinzip eine... Aktiv- Box.
Und wenn Sie dann noch die Phasendifferenzen durch die verschiedenen Frequenzpfade ggü. dem Verstärkerzug angleichen, sind Sie schon im Bereich der hochbezahlten "Goldohren".
:-)


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BeitragVerfasst: Fr Jan 24, 2025 15:28 
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Beiträge: 41
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Danke edi für die Antworten.

Wir können beim du bleiben :-)

Die Beschreibung ist mir zu Kompliziert ich komme nicht aus der Branche. Die Röhrenradios sind nur ein Hobby.
Wenn es eine Bauteilliste und ein Schaltbild gibt dann würde ich es mir zutrauen es nachzubauen. (Zum Versuch)

Na klar gibt es Bassregister und Höhenregister zum einstellen aber die wirken sich doch auf alle Lautsprecher aus oder nicht ?
Das würde doch bedeuten das wenn neue Hochtöner schon von Anfang an zu Hoch klingen, und man die Höhen tiefer stellt geht es doch auch zu lasten der Vollspektrumlautsprecher oder nicht. Deswegen meine ich etwas mit einem Poti.

Wenn die Kanäle der E-Staten nicht belegt sind, ist es nicht schädlich für die Elektronik im Radio ohne Abnehmer

Grüße Alex


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BeitragVerfasst: Fr Jan 24, 2025 16:23 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Alex.P. hat geschrieben:
Wenn die Kanäle der E-Staten nicht belegt sind, ist es nicht schädlich für die Elektronik im Radio ohne Abnehmer

Nein.

Alex.P. hat geschrieben:
Na klar gibt es Bassregister und Höhenregister zum einstellen aber die wirken sich doch auf alle Lautsprecher aus oder nicht ?
Das würde doch bedeuten das wenn neue Hochtöner schon von Anfang an zu Hoch klingen, und man die Höhen tiefer stellt geht es doch auch zu lasten der Vollspektrumlautsprecher oder nicht.

Geräteentwickler werde immer einen linearen oder ausgewogenen Frequenzgang bei Stellgliedern auf Mitte = annähernd linear anstreben, normal wird also kein Hochtöner "schon immer zu hoch" sein.
Mit den Stellgliedern des Gerätes kann man dann nach eigenem Geschmack den Klang einstellen, gute "Kuhschwanz- Rgeler" können 10 bis 20 dB anheben oder absenken, da kriegt man "zu viele Höhen" bestens eingestellt, usw.

Alex.P. hat geschrieben:
Die Beschreibung ist mir zu Kompliziert ich komme nicht aus der Branche. Die Röhrenradios sind nur ein Hobby.
Wenn es eine Bauteilliste und ein Schaltbild gibt dann würde ich es mir zutrauen es nachzubauen. (Zum Versuch)

Ich sehe keine Notwendigkeit, wenn Ihre Hochtöner ok sind.
Abgesehen davon sind die LSH75 bei Ebay mehrfach zu finden, ein Umbau bei Defekt keine unbedingte Option.


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