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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 9:15 
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Kommt drauf an, ob er heile geblieben ist. Das kann aber aus der Ferne niemand beurteilen.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Entweder das Radio spielt nach dem Umdrehen des Elkos. Das kann auch passieren, wenn der Elko defekt ist. Dann aber stimmt der Arbeitspunkt der Endröhre EL 41 nicht, sie (und auch das Netzteil) kann dann überlastet werden. Dieser Fehler kann durch Vorschädigung des Elkos auch später auftreten.

Oder das Radio spielt nach dem Umdrehen des Elkos immer noch nicht. Da Du nicht weißt, ob der Elko defekt ist, tauschst Du ihn dann entweder aus oder suchst vergeblich nach einem anderen Fehler.

Also: zum Austauschen gibt es auf die Dauer keine Alternative. Gegen kurzzeitiges Probieren ist nichts einzuwenden. Man sollte aber in so einem Fall nicht den Fehler machen, das Provisorium dauerhaft im Radio zu belassen.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 10:44 
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So, neuer Elko ist drin. Läd sich auf 9V auf.

Ab und zu ein Knistern im LS. Das ist alles was ich höre. Nicht mal ein Rauschen oder Knistern bei der Sendersuche oder Änderung der Lautstärke.

Noch mal zum TA Anschluss. Gehe mit dem Kopfhörerausgang vom MP3 in den TA-Anschluss. Ist doch richtig, oder?



Ralf

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Zuletzt geändert von Ralf_E. am Do Jul 14, 2011 16:08, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 11:50 
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Hallo Ralf,

die -9V, welche du jetzt misst, beweisen, dass der Elko einen unerlaubten Nebenschluss bildete. Jetzt scheint der Arbeitspunkt der EL41 richtig zu liegen und die Stromaufnahme wäre bei ca.60mA. Das entspricht in etwa auch dem, was aus den Schaltbildangaben hervorgeht. Jetzt sollten sich auch die Spannungen an pin1 und pin4 der Endröhre etwas geändert haben... kannst sie ja einmal nachmessen.

Ja, es ist richtig den Kopfhörerausgang des MP3-Players in den TA-Eingang einzuspeisen - dabei ist auch die Lautstärkestellung des MP3 Players weiterhin aktiv.. Damit sollte sich das Radio-Gerät ansteuern lassen.

Du kannst auch zum Test der "nackten" Endstufe das Signal über einen Trennkondensator 10 bis 33 nF an die Verbindungsstelle der Widerstände 50K/0,8M auf das Gitter der Endröhre einspeisen; das kalte "Ende" muss an Masse (GND) gelegt werden und die signalführende Ader an den Trennkondensator - da sollte der Lautsprecher schon etwas von sich geben; Lautstärkestellung ist jetzt nur an dem MP3 Player möglich.

Wenn die nackte Endstufe so richtig arbeitet und der TA-Engang nicht ist etwas um die EM4 nicht in Ordnung, möglicherweise auf dem Weg vom Gitter pin4 über den Vorwiderstand (50K), den Koppelkondensator (6nF) und dem LS-Steller dann Schaltkontakt zum TA-Eingang. Auch der Gitterableitwiderstand der EM4 (4Meg) sollte nachgemessen werden; letztlich ist auch die EM4 selbst verdächtig - sie zieht allerdings sinnvolle Ströme und leuchtet, das spricht für sie.

Teste mal alles aus; wenn die NF stimmt, dann erst sollte man sich um den HF-mäßigen Empfang kümmern.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am So Okt 23, 2011 16:29, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 12:05 
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Aber am TA tut sich nichts.

Habe nochmal die anderen beiden Röhren gemessen:

ECH 42

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EAF42

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Zuletzt geändert von Ralf_E. am Do Jul 14, 2011 16:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 14:15 
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glaubnix hat geschrieben:
Hallo Ralf,


Du kannst auch zum Test der "nackten" Endstufe das Signal über einen Trennkondensator 10 bis 33 nF an die Verbindungsstelle der Widerstände 50K/0,8M auf das Gitter der Endröhre einspeisen; das kalte "Ende" muss an Masse (GND) gelegt werden und die signalführende Ader an den Trennkondensator - da sollte der Lautsprecher schon etwas von sich geben; Lautstärkestellung ist jetzt nur an dem MP3 Player möglich.


Leise und mit Aussetzer, aber es ist was zu hören

Wenn die nackte Endstufe so richtig arbeitet und der TA-Engang nicht ist etwas um die EM4 nicht in Ordnung, möglicherweise auf dem Weg vom Gitter pin4 über den Vorwiderstand (50K), den Koppelkondensator (6nF) und dem LS-Steller dann Schaltkontakt zum TA-Eingang. Auch der Gitterableitwiderstand der EM4 (4Meg) sollte nachgemessen werden; letztlich ist auch die EM4 selbst verdächtig - sie zieht allerdings sinnvolle Ströme und leuchtet, das spricht für sie.

Teste mal alles aus; wenn die NF stimmt, dann erst sollte man sich um den HF-mäßigen Empfang kümmern.

mfg, Peter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 15:41 
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Hallo Ralf,

die an der ECH und EAF gemessenen Spannungen sind zwar alle etwas zu niedrig, aber im Verhältnis untereinander schon ok. Das liegt daran, dass deine Anodenspannung insgesamt etwas zu gering ausfällt. Woran dieses liegt kann später noch geklärt werden - es sollte aber mit diesen Spannungswerten Empfang bereits möglich sein.

Wir müssen uns systematisch bei der Spannungsversorgung, Endstufe und NF-Vorstufe beginnend in die HF-Region vorantasten...

Daher noch einmal zur Endstufe: Ich gehe davon aus, dass du ein übliches Digitalmultimeter mit 10Meg Innenwiderstand benutzt. Wenn dem so ist, sollte die am Gitter gemessene Vorspannung deutlich höher (negativer) sein - sie sollte nahezu den am 100µF liegenden Spannungswert haben. Deswegen sollten der Gitterableitwiderstand 0,8Meg und der vor dem Gitter liegende 50K Schutzwiderstand nachgemessen werden (ich gehe davon aus, dass die beiden 6nF Koppel-Kondensatoren zur EM4 erneuert sind). Wenn diese Bauteile ohne Befund sind, ist wahrscheinlich die Röhre nicht mehr einwandfrei.

Auf jeden Fall muss bei Signaleinspeisung - wie beschrieben- die Endstufe, ohne Aussetzer, eine klare, störungsfreie Wiedergabe mäßiger Lautstärke bieten. Da die Endsufe vom Gitter 1, pin5, bis zum Lautsprecher grob gesehen etwa eine 1fache Verstärkung bringt sollte, wenn dein MP3 Player 1Veff am Kopfhörerausgang liefert eine Leistung von ca. 1/4 Watt am 4Ohm-Lautsprecher ankommen - das ist gute Zimmerlautstärke; sie wird allgemein mit 50mW definiert. Für die Nennausgangsleistung der EL41 von ca. 4Watt, wären am Gitter etwa 4Veff erforderlich.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 16:48 
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Widerstände sind OK. Kondis sind alle getauscht. :(

Sollte ich mich schon mal nach einer neuen EL41 umschauen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 17:30 
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Hallo Ralf,

schade, dass wir keine wirklichen Erfolge bei deinem Gerät verbuchen können - es ist von der Art her ein recht unkompliziertes Gerät, bis auf die Besonderheit, dass die EM4 zur NF-Verstärkung herangezogen wird.

Eine bessere EL41 dürfte nicht schaden, aber ich weiss nicht ob damit alle Probleme gelöst sind. Ich denke in dem Gerät lauern noch weitere Fehler. Vielleicht könntest du noch einmal ein Chassisfoto (Unterseite) vom aktuellen Stand einblenden.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 09, 2011 17:40 
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Hier die Bilder,

Ich weiss, das der neue Elko nicht schön ist. Gab aber auf die Schnelle nichts anderes.
Den 2. Elko habe ich nach oben auf das Chassis gesetzt. Der baumelte immer in der Gegend rum.

Bild
Bild

Das schwarze Kabel was durch das Bild läuft ist vom MP3 Player.


Grüsse

Ralf

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Zuletzt geändert von Ralf_E. am Do Jul 14, 2011 16:05, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Di Jul 12, 2011 19:02 
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Hallo Ralf,

der Elko ist schon ok.

Ich habe mir einmal deine aktuellen Bilder etwas näher angesehen. Danach entspricht die Schaltung des NF-Teils nicht so wirklich der Variante, welche im Schaltbild dargestellt ist - dazu werde ich dich gelegentlich bezüglich einiger Bauteilwerte anmailen... daran muss ich aber noch arbeiten.

Trotzdem muss die "nackte" Endstufe bei Ansteuerung mit einem MP3 Player das zugeführte Programm deutlich und störungsfrei bei mäßiger Lautstärke zu Gehör bringen. Um mich selbst dieser Aussage noch einmal zu vergewissern, habe ich das bei einer ähnlichen Endstufe mit meinem Player getestet und kam zu dem obigen Ergebnis. Mein Player (evtl. Sparmodell mit lediglich einer 1,5V Zelle) liefert nur etwa 500mVeff, das reicht aber für den Test aus.

In deinem einen Bild kann man auch erkennen, dass du den Player richtig angeschlossen hast, sofern an dem hoschstehenden Kondensator die signalführende Leitung (heisses Ende) liegt und der andere schwarze Draht mit dem kalten Ende (Masse) verbunden ist.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Di Jul 12, 2011 19:45 
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Schön Dich wieder zu lesen. Warte im Moment auf die EL41 sollte wahrscheinlich morgen da sein.
Werde dann mal die Röhre tauschen und sehen/hören was passiert.

Der Kondensator ist am richtigen Ende. Hatte es erst anders herum, da kam garnichts aus dem LS.

Wenn Du sonst noch Tips oder Fragen zu Werten hat, Einfach melden, ich messe :wink:

Neue EL41 ist drin:

Pin 1 199V
Pin 4 200V
Pin 5 -6,1V

MP3 spielt lauter, die Aussetzer sind selten.

Wenn ich den MP3 über TA anschliesse nichts.

Beim Klangumschalter habe ich bei "hell" ein sehr lautes Brummen im LS. Lässt sich auch nicht leiser/lauter stellen.
Bei "dunkel" nur ein ganz leises Brummen.

Kontakt gereinigt, Brummen erstmal weg!


Grüsse

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Fr Jul 15, 2011 18:56 
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Hallo Ralf,

jetzt mit der neuen EL41 sehen die gemessenen Spannungen schon wesentlich besser aus. Besonders die -6,1 Volt an pin5 zeugen von einer recht guten Gesundheit der EL41. Und dass die Spannungen an pin1 und pin4 etwas angestiegen sind, bedeutet, dass die alte Endröhre zuviel Strom zog und möglicherweise einen Vakuumfehler hat.

Um das Brummen kümmern wir uns, wenn das Gerät prinzipiell funktioniert. Jetzt muss man erst einmal die Umgebung der EM4 etwas genauer "ableuchten", denn sie wird außer in ihrer Funktion als Magisches Auge auch noch zur NF-Verstärkung "missbraucht". Ich hoffe nicht, dass diese defekt ist; leuchtet sie denn?

Ich werde mir noch einmal deine, am MA gemessenen Spannungen anschauen und sehen, ob man daraus noch irgendwelche Schlüsse ziehen kann.

Verfügst du über ein weiteres Gerät, welches du als NF-Verstäker einsetzen könntest? Ich denke wir bleiben am Ball...

Ich habe als Diskussionsgrundlage das Schaltbild und anhand deiner hochauflösenden Chassisbilder einige Bauteile zugeordnet, nur ich kann das Schaltbild hier nicht in voller Größe einblenden und weiß auch nicht, wie ich es dir sonst "zuspielen" könnte. Mit dem Chassisbild probiere ich es gleich einmal... und mal sehen, wie es mit dem Schaltbild aussieht...

Dateianhang:
WS2011-NF-modifiziert-.JPG

Dateianhang:
09072011062-spez.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Fr Jul 15, 2011 19:26 
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Klappt doch... Jetzt kann man sich besser verständigen; mache nachher weiter.

Hallo Ralf,

ich habe hier noch einmal das modifizierte (an die Chassisansicht angepasste) Schaltbild mit dem markierten NF-Signalpfad (rot), dem Nebenpfad (grün) ist in der Chassisansicht nicht zu finden, dargestellt; konntest du denn den CX entdecken? Die Arbeitspunkt bestimmenden Komponenten und Pfade der NF-Röhren sind (blau) gekennzeichnet. Welchen Wert hat C1? In der Chasisansicht ist vom Punkt Z keine weitere Verbindung und auch der CX nicht auszumachen. Ich denke der grüne Pfad existiert nicht.

Wenn du über einen externen NF-Verstärker, beispielsweise HI-FI Anlage verfügst, könntest du vom Punkt Y und Masse über einen 10 bis 50(47) nF- Trennkondensator das Signal beispielsweise in den CD-Player Eingang einspeisen; so könntest du testen, ob das Gerät HF-mässigen Empfang bringt. Dazu solltest du eine einigermassen wirksame Antenne verwenden. Bei diesem Test könntest du auch feststellen, ob das MA auf HF-Signale reagiert. Parallel dazu kannst du alternativ (zur Kontrolle des MA) am Punkt Y mit einem Multimeter feststellen ob dort, abhängig von der einfallenden Senderfeldstärke, eine negative Richtspannung messbar ist (gegen GND gemessen).

Dateianhang:
WS2011-NF--modifiziert-.JPG

Jetzt noch ein (lebens)wichtiger Hinweis: Bei all den Testmassnahmen gehe ich davon aus, dass du die beiden netzseitigen 6nF Störschutzkondensatoren entweder ersatzlos entfernt hast, oder sie durch einen VDE-gerechten Y-Kondensator ersetzt wurden. Andernfalls kann, je nach Polung des Netzsteckers, bei einem defektem Kondensator, die volle Phase auf dem Chassis liegen!

Es gibt viel zu Testen, gehen wir's an - oder lassen wir's sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Sa Jul 16, 2011 10:46 
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Hallo Peter,

tolle Arbeit hast Du da geleistet. Habe LEIDER dieses WE so gut wie keine Zeit. :( :( :(

Werde mal sehen, ob ich heute Abend noch mal eine Stunden abzweigen kann und mir deine Bilder mal genauer anschauen kann.

Habe mir ein MA bestellt. Warte nur auf die Lieferung.

Die Kondensatoren sind alle gewechselt!! Und natürlich gehen wird es an!!! :D :D :D


C1 war ein 6000er und wurde durch einen 6800er ersetzt.

Grüsse

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Wobbe Notar
BeitragVerfasst: Di Jul 19, 2011 9:16 
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So,

das "neue" magische Auge ist heute angekommen. Dann wollen wir die Tage mal sehen, was nach dem Tausch so passiert....Werde berichten.


Ralf

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