Dampfradioforum

Hallo Klaus,
da ist wahnsinnig viel verbastelt worden seinerzeit. Die Kondis sind alle getauscht, tw. gegen Neuware, tw. auch gegen mehrfach ausgemessene und auf Widerstand bzw. Schluss geprüfte Kondis.
Die Netzdrossel werde ich noch mal beidseitig ablöten und dann mal sehen, ob noch ein Widerstand gen Masse gemessen werden kann. Gleiches mache ich auch beim AÜ. Der AÜ sitzt ja auf dem Lautsprecher und das Massekabel zieht sich auch an das Lautsprecherchassis.
Die VF7 könnte es natürlich sein, weil da die Kappe abgegangen ist und ich erst einmal ein Provisorium geschaffen hatte. Da muss ich noch mal ordentlich rumlöten, damit das wieder passt. Die Metallisierung liegt allerdings an Masse.
Bei der Gleichrichtung habe ich schon einen 360-Ohm-Widerstand eingebaut, weil ich das von Dir gesagte bereits befürchtet hatte.
Die Röhrenheizung kann ich auch noch mal seriell messen, die Spannung stimmt soweit, liegt bei 57 Volt.
Hatte die Überlegung, einen Entbrummer einzubauen wie bei den reinen W-Geräten; bringt aber bei längerem Nachdenken natürlich nichts, da ja schon Masse an der Heizung liegt.
Danke für die zahlreichen Hinweise und Grüße
Jürgen

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»Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.«
Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger

So, liebe Leute,
jetzt der rein technische Abschlussbericht. Es war Gott sei Dank technisch nichts weiter im Argen als das ohnehin Beschriebene. Und der Tipp von Klaus mit der VF7 war goldrichtig . Ich hätte nie gedacht, dass die so einstreuempfindlich ist. Nachdem ich die Kappe ordentlich verlötet und den Deckel wieder draufgesetzt habe, hat das Brummen bis auf die üblichen 3 bis 5 Prozent Zimmerlautstärke nachgelassen.
Jetzt geht es daran, die alten Kondis auszunehmen und mit neuen zu befüllen, einen alten Kondi evtl. aus einem Plastikröhrchen nachzubauen und alles in alter Form nach einem Bild, welches ich im Parallelforum gefunden (bzw. den Link dazu) habe, wieder umzusetzen. Zwar mit neuen Teilen, aber immerhin. Es fehlen nur noch zwei 10-V-Glühbirnchen mit 0,05 A. Vielleicht kann man ja mit anderen Birnchen etwas basteln, hat einer Tipps?
Und wenn das alles erledigt ist, leiste ich mir einen Satz Röhren und einen MW-Sender, denn ich möchte das alte Radio im Museum ausstellen und auch vorführen.
Stören tut lediglich noch der alte Stofflappen vor dem Lautsprecher, aber den kann man später vielleicht mal ersetzen, wenn einem so ein Fetzen über den Weg läuft.
Und dann kommt auch ein schönes Bild von der wiederhergestellten Kiste. Das Gehäuse ist ja schon einmal sauber (immerhin).
Also noch mal ganz lieben Dank für Eure unendliche Geduld mit mir Wiedereinsteiger (ist eben schon sehr sehr sehr lange her bei mir)
Es grüßt euch Jürgen

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Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger

Prima, dass das Gerät wieder läuft, Jürgen.
Nun zu den fehlenden Birnchen, schau mal hier:
https://www.ebay.de/itm/10-x-Gluhlampe- ... SwDN1UR~VD

12V sind völlig ok, es müssen keine 10V sein. Ich habe mit dem Produkt / Anbieter keine eigenen Erfahrungen, sicherlich gibt es auch noch andere Quellen.

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)

Hallo Klaus,
danke für den Tipp. Ich bin allerdings jetzt noch bei voelkner.de auf sog. Kleinröhrenlampen gestoßen (ganz normale Glühbirnchen), die genau den Anforderungen entsprechen. Und bei dem Preis gönne ich mir mal 10 Stück à 10V und 50 mA.
Und dann kann ich, wenn es meine Zeit wieder zulässt, an die optischen Arbeiten gehen. Das wird aber noch ein Weilchen dauern.
Warum die allerdings unter dem Begriff Glühbirnen nicht zu finden waren, hat mich echt etwas gewundert.
Viele Grüße
Jürgen

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Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger

Lange vergessen: Ich schulde Euch ja noch ein paar Bilder von meinem Lorenz so als kleines Dankeschön für Eure zahlreichen Beiträge.
Der Lorenz wurde jetzt nicht übertrieben blankgeputzt, das gilt in Museumskreisen dann als überrestauriert, sondern hauptsächlich gesäubert und entrostet und natürlich wieder gangbar gemacht. Der Lautsprecherstoff wurde noch nicht gewechselt, das folgt gelegentlich.
Hier nun die versprochenen Bilder. Es grüßt dankend Euer Jürgen.

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Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger