Um auf die Frage mit dem Absenken der Bässe zurückzukommen:
Unabhängig davon, was für ein Verstärker das ist (Transistor- oder Röhrenverstärker), würde ich so etwas nicht durch Eingriffe zwischen Verstärkerausgang und Lautsprecher machen. Denn die Bässe, die man absenken will, benötigen aus dem ganzen Tonfrequenzspektrum die meiste Leistung. Da schwerhörige Menschen meist auch eine höhere Lautstärke benötigen, kann das passieren, was weiter oben schon erwähnt wurde: Die Endstufe läuft auf "voller Pulle", mit unnötig hoher Aussteuerung. Davon verpufft aber ein großer Teil.
Bis zu einer gewissen Grenze wird das die Endstufe nicht gefährden. Aber wenn sie in der Nähe der Vollaussteuerung betrieben wird, kommt es zu Verzerrungen, die die Sprachverständlichkeit und die Musikwiedergabe beeinträchtigen und auch Hochtöner zerstören können.
Deshalb würde ich Änderungen des Frequenzgangs am Verstärkereingang oder im Signalweg im Verstärker, im Bereich der NF-Vorstufen, vornehmen. Die Kapazität von Koppelkondensatoren zu vekleinern, ist ein sinnvoller Ansatz.
Lutz
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