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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 11:32 
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Moin! und auf ein Neues:

Binser hat geschrieben:
Leider ist das Bild etwas unscharf. Der Urdox im Konstrukt links sieht aus, als wäre er mal zu heiß geworden...

Finde keine Datenblätter zu den Dingern im Netz, leider. Ich würde ihn testweise mal 'rausschmeißen und gegen einen normalen Widerstand tauschen.


Ich bekomme das Bild leider nicht schärfer.

Ja, über die Heißleitwiderstände findet man nichts im Netz.

Das, was unter dem angesengten Widerstand hängt, hatte ich als Sicherung vermutet, es ist aber so ein Widerstand, wie Du ihn ganz oben in Deiner Verlinkung zeigst, nur etwas kürzer. Er ist parallel zu dem angesengten Widerstand gelötet.

Ich versuche mal was, um auf die Spannung von 45V zu kommen.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 16:49 
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Neueste Erkenntnis:

Wenn ich einen Vorwiderstand von 470 Ohm in die Heizung der UL41 einschleife, stellt sich eine Heizswpannung von 48,5V ein. Dann ist aber die Heizspannung für die ECC81 zu gering und sie arbeitet nicht.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 17:57 
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Hallo Ralph,

miss' doch mal, ob die Hochlastwiderstände bei den Heizungen noch alle werthaltig sind. Die Schaltung ist reichlich verworren, da die ECC81 150mA Strom zieht, die restlichen U-Röhren hingegen nur 100mA. Darum sind 'ne ganze Menge Shunts d'rin. Irgendwo liegt der Wurm im Pfeffer...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 19:44 
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Das Messen der Widerstände hat sich als ziemlich schwierig heraus gestellt. Ich musste alle Drähte ablöten. Es hat sich ergeben, das der Widerstand 1960 Ohm in der grünen Säule defekt ist. Es ist der für die ECC81.
Bild

Dieser wurde früher einmal ersetzt durch diese 3 Drahtwiderstände á 6000 Ohm parallel geschatet = 2000 Ohm.
Bild

Inwieweit sich das auf die UL41 auswirkt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls gibt es einen Zusammenhang, denn wenn ich die UL41 mit dem richtigen Heizspannung versorge, kippt die Heizspannung der ECC81 auf nur 6,8V statt Soll 12,5V und stellt ihren Disnst ein. Aber auch wenn alles so verdrahtet bleibt, wie es jetzt ist, bekommt die ECC81 zu wenig. Die Spannung liegt bei nur 9,6V. Sie ist also unterheizt, wärend die UL41 stark überheizt wird. :cry: :?:

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 19:50 
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Ich hätte noch die Idee, den 2K Widerstand für die ECC81 auf 1K zu reduzieren und dann den 470 Ohm in die Heizleitung der UL41 einzuschleifen.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 19:56 
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Nee, da ist noch wo der Wurm. Was ist denn mit dem 2k2 über dem Rest? Die gemessenen 130mA sind weder Fleisch noch Fisch...

Notfalls würde ich probehalber die Schaltung mit zwei 2k2 nachbilden. Geh' mal davon aus, dass das Gerät Jahrzehnte funktioniert hat. Vielleicht wurde bei einer früheren Reparatur auch was verbastelt, wer weiß...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Di Nov 10, 2020 20:25 
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Ich hab´et:

Der 2,2K ist mause tot. Ich hatte vorher 1600 Ohm gemessen, weil noch ein Kabel dran war, was ich nicht gesehen hatte. Ich habe ihn jetzt durch eine Kombi von 2x 1k/10W und einen 270 Ohm/6W, alles natürlich in Reihe, ersetzt und habe: exakt 196V Anodenspannung und 48V Heizspannung konstant. Kein Spannungseinbruch mehr, überhaupt kein Brumm 0, nix. Jetzt werde ich (morgen) noch sehen, ob ich die Heizspannung der ECC81 noch etwas erhöhen kann und dann, denke ich, ist das Radio repariert.

:danke: an Alle, die mir geholfen haben und vor allem auch an Dich Jörg.

Schönen Abend noch,

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2020 7:29 
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Hallo,

super, dass das Radio wieder funktioniert.
In solchen Fällen hilft wirklich nur eine Stück für Stück Suche.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Mi Nov 11, 2020 16:28 
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Hier noch eine Bild vom fertigen Gerät:
Bild

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Do Nov 12, 2020 7:46 
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:super: :super: :super:

Ein wunderschönes Teil, Aufwand hat sich mehr als gelohnt!

Viele Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Do Nov 12, 2020 12:12 
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Moin Jörg,

:danke:

Ich habe aber doch noch ein Problem: Die neue Lorenz UL41 wird nach ca. 20 Min. Betrieb mikrophonisch. Wenn man mit einen Bleistift daran klopft, hört man das im Lautsprecher und sie mach blecherne Geräusche und pfeift sporadisch um die 8-9KHz. Ich erwarte ja noch eine Neue, die soll morgen kommen, dann werde ich die nochmal probieren.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Do Nov 12, 2020 14:51 
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Moin Ralph,

die UL41 ist schon etwas zickig... allerdings nur, wenn's um 'ne thermische Gitteremission geht. Pfeifen gehört eigentlich nicht dazu.

Ein Kandidat für's Pfeifen wäre der 7pF Kondensator von der Anode der UL41 zum Gitter. Vielleicht streckt der bei zunehmender Erwärmung die Segel...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Do Nov 12, 2020 15:04 
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Binser hat geschrieben:
Moin Ralph,

die UL41 ist schon etwas zickig... allerdings nur, wenn's um 'ne thermische Gitteremission geht. Pfeifen gehört eigentlich nicht dazu.

Ein Kandidat für's Pfeifen wäre der 7pF Kondensator von der Anode der UL41 zum Gitter. Vielleicht streckt der bei zunehmender Erwärmung die Segel...

Grüße,

Jörg


Hallo,

oder auch der 5000 pf der parallel zum AÜ hängt.
Wegen der Mikrofonie würde ich mir mal keine so große Sorgen machen.
Du hast doch noch ein paar weitere UL41. Wie verhalten die sich?

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Do Nov 12, 2020 16:56 
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@ Jörg:
Den 7pF werde ich mal prüfen, wenn die Röhre Geräusche macht und ich klopfe mit dem Bleistift darauf, hört sie auf. Heute hatte ich ihn 2x mehr als 2 Std. laufen. Nach besagten 20 Min. kamen das erste Mal Geräusche, ich habe leicht draufgeklopft und sie hörten auf und kamen auch nicht wieder. Er lief dann tadellos. Auch das Brummen ist serh gering, kaum zu hören.

@ Frank
Den 5nF werde ich auch prüfen, der ist aber neu. Ich habe außer der Lorenz- UL41 nur noch die von TFK. Die fing ja nach ca. 3 Wochen an, dauerhaft stark zu brummen. Das tut sie jetzt auch noch, wenn ich sie einsetze. Hat wohl Schaden genommen.

Die Heizspannung liegt bei ca. 47,5-49V. Das kann die Röhre doch hoffenttlich ab! Die Anodenspannung schwankt zwischen 196 und 199V. Die Netzspannung liegt bei ca. 231V.

Mal sehen, was die neue UL41 macht, die morgen kommt.

In der Hoffnung, das die Kiste irgenwann mal störungsfrei läuft, melde ich mich dann morgen wieder.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Do Nov 12, 2020 18:50 
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Hallo,

könnte die Röhrenfassung einen schlechten Kontakt oder Schaden haben (Kriechstrom)?
Wenn Du dann mit dem Böleistift an die Röhre klopfst bekommst sie wieder besseren Kontakt.
Natürlich kann die Röhre auch durch de vorhergehende Überheizung einen Schaden weg haben der erst nach einiger Zeit auftaucht.
Wie sind die Heizspannungen an den anderen Röhren? Würde es Sinn machen, den kompletten Heizkreis noch mit einem kleinen Widerstand zu versehen um eine Anpassung auf 230 V zu haben?

Viele Grüße
Frank

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