Dampfradioforum

Hallo Cyril,

bei der Umgehung des Lötstützpunktes am Netzschalter ist es unwesentlich ob der 500k Anodenwiderstand zur EABC mit einbezogen wird oder nicht; die EABC braucht auch nicht gesteckt zu sein. Es geht lediglich darum zu ermitteln, ob der Brumm von diesem Stützpunkt ausgeht (eingeschleust wird) und an das Steuergitter der EL41 gelangt.

Übrigens: "Also ich habe nun den Wima ans Steuergitter der EL Gelegt". Wenn du den 1nF Kondensator meinst, welcher vorher von der Anode nach GND lag, muss dieser von der Anode an das SCHIRMGITTER der EL gelegt werden.

Weiter: "Das Ablöten des Braunen Drahtes zum Klangsteller hat keine Änderung auf das Brummen, auch lässt es sich weiterhin damit Regulieren". - Dass sich nach Ablöten des Klangstellers das Brummen immer noch beeinflussen lässt, bringt meine Theorie, dass die Einstreuung über den Netzschalter-Stützpunkt erfolgt ernsthaft ins Schwanken... aber bitte trotzdem testen.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Okay ich werde das ablöten und berichten.

Klar, da habe ich mich wiedermal falsch ausgedrückt. Ich habe den Wima von der Anode zum Gitter 2 gelegt. Also nicht aufs Steuergitter.

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Grüsse

Cyril

Also ich habe diese Kabel nun von dem Stützpunkt angelötet. Es Brummt zwar weiterhin aber meiner Meinung nach anderst. Es ist jedoch weiterhin ein wenig beinflussbar durch den Klangsteller.

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Grüsse

Cyril

Bist du denn schon weitergekommen mit dem Saba?
Wie laut ist das Brummen denn eigentlich? Wird es denn nicht von der Musik übertönt?

Lg

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Lehrling

Nein bisher leider nicht... Es wird schon übertönt, aber wen die Musik wechselt, oder sonst einmal stille ist ist es schon störend. Auf der 1. Seite hat es einen Youtube Link, in welchem das Brummen relativ gut zu hören ist.

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Grüsse

Cyril

Ich höre von der Musik gar nichts sondern nur Störgeräusche. Mein Tablet verfälscht sicherlich die Geräusche aber nach mangelndem siebbrummen hört sich das gar nicht an.
Das wäre ein bedeutend tieferer Ton.

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Lehrling

Hast du denn mal TA angetestet ob es dann auch so Geräusche macht?

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Lehrling

Ha, da sind wir schon zu zweit...

Hatte vor drei Wochen das Thema "NF-Brumm wegen fehlender/mangehafter Masseverbindung" angesprochen. Meine Idee wurde aber nicht weiter verfolgt...

Für mich immer noch: Abschirmung/Masse!

Viele Grüße,

Jörg

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www.radiolegenden.de

Ich würde die endröhre einmal austauschen wenn möglich.
Widerstände prüfen im Bereich der eabc 80 besonders die hochohmigen.
Im nf Bereich mal alle Kontakte wackeln ob sich etwas ändert.
Den koppelkondensator etwas umverlegen dicht ans Chassis
Röhrenkontakte säubern von vor und endröhre.
Gab es da irgendwelche kondensatorabschirmungen? Wenn ja mit Draht umwickeln und anlöten.

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Lehrling

Hallo Cyril,

ich habe noch einmal nachgelesen. Du schriebst: "Bezüglich der Masseanschlüsse des Sieb und Ladeelkos. Diese sind am Draht angelötet, welcher früher an die Lasche des Becherelkos ging. Ist dies so in Ordnung, oder muss ich diese umlöten?"

Hast du dabei bedacht, dass die Lasche (Unterlegscheibe des Elkos) eine wichtige Masseverbindung ist? An dieser Stelle sollten die Minusbeine deiner Elkos zuverlässig mit dem Chassis verbunden werden.

Auf diesen Zusammenhang wies Lutz bereits in seinem Beitrag vom 14. Feb 2021, 23:48 hin...

Im obigen SB-Ausschnitt ist deutlich gezeigt, dass die (magenta) Leitung (Masseanschluss vom Trafo) direkt zum Ladeelko führen muss. Und das magenta Massesymbol muss an dem ursprünglichen Elko Massepunkt mit dem Chassis kontaktiert werden. Weiterhin muss die Katode der Gleichrichter-Röhre direkt an den Ladeelko geführt werden; von diesem Punkt geht es dann weiter.

Und noch einmal bezugnehmend auf meinen Beitrag vom 14. Feb 2021, 20:40; die magenta Leitung vom Trafo muss direkt an den Elko 'Masselötknubbel' geführt werden und dann weiter zum Chassis, z.B. an einen Befestigungs-Schlitz des ursprünglichen Elkos. Ich denke da kann man einen Draht um den schmalen Steg wickeln und dann ordentlich verlöten. Der Steg ca. 7:30 Uhr bietet sich regelrecht dazu an.

Der rote Kreis (1) ist der Stützpunkt in der Nähe des Netzschalters, von welchem ich eine Einstreuung vermutete... wäre schön gewesen.

Wenn dann irgendwann alles ordnungsgemäss -original- brummarm funktioniert, kann man durch Einfügen des optionalen Siebgliedes (grün umrahmt) -und etwas 'Rückenwind'- noch eine weitere Brummreduzierung erreichen.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Diese "Klangprobe" wurde auf der Stellung TA gemacht, ich habe wie in meinem Post mit dem Link beschrieben, extra keine Musik oder sonst was drauf, damit das brummen zu hören ist. Ein solches Geräusch aufzunehmen, damit klar hörbar ist was gemeint ist ist relativ schwer. Dieses Brummen ist immer, egal ob TA, MW, KW, LW oder UKW.


Zum Beitrag von Peter:

Es ist eine Zeit lang her, bin mir daher auch nicht mehr ganz sicher, ob da ein Schraub oder ein Biege Elko drin war. (Mutter oder die drei Laschen). Ich meinte aber es sind die Laschen. An einer dieser Laschen war dieser Draht befestigt, welcher an einen Umgebogenen Winkel des Chassis geht. Die Kabel wurden so angeschlossen wie sie waren, und nötigenfalls minimal verlängert.

Ich werde noch Bilder machen, und dieser hier einstellen.

Bezüglich ungünstiger/unzureichender Masseverbindung, habe ich nach Durchsicht und sporadischen Messungen nichts gefunden. auch das Wackeln oder berühren/umbiegen von Bauteilen im NF Bereich brachte keine Veränderung.

Hier zu sehen, der Masse Anschluss des Trafos (Schwarz) geht hier direkt an den Lötpunkt, an den welchem auch der Sieb und Ladeelko angeschlossen ist. Auch geht die Kathode direkt an den Ladeelko. Es ist also so beschaltet, wie es Original auch war.
https://ibb.co/ZB4pdVP

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Grüsse

Cyril

Ich würde doch auch einmal die endröhre testen.
Soweit ich weiß kann man dafür falls keine referenzröhre da sein sollte wovon ich ausgehe einfach eine normale el84 nehmen. Da will ich mich aber nicht festlegen aber kann mir kaum vorstellen das davon etwas kaputtgeht. Viel Erfolg

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Lehrling

Für das müsse der Ganze Sockel umgelötet werden. Das ist nur eine Quelle für allfällige Fehler. Wenn dann Organisiere ich eine gute EL41. Auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann.

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Grüsse

Cyril

Naja, so ein EL84-Umbau ist - nur für'n Test - schon fraglich.

Wenn alle Verdrahtungsfehler schon ausgeschlossen wurden, kann es eigentlich nur noch an einem defekten AÜ liegen. Sprich, defekte Brummkompensation. Entweder falsch angeschlossen oder Windungsschluss oder...

Bringt es etwas, die Anschlüsse der Spule zu vertauschen?

Grüße,

Jörg

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Ich würde von diesen Brummkompensationsschaltungen keine Wunder erwarten. Konventionell mit CLC-Siebkette ausgestattete Radios sind zumeist vom Grundgeräusch besser.
Hab hier ein Juwel 2, auch mit Brummkompensation. Die reagiert auf nachlassende Emission der Endröhre und auf Änderung der Stromverhältnisse zur Endröhre und dem Vorstufenzeugs. Zufriedenstellend ruhig wurde es erst mit einem zusätzlichen Siebglied.


MfG
Munzel