Dampfradioforum

Von oben, mit der 5 und 3; dann von unten 4; 2; und der 1(von oben, alle auf max Ausschlag an der EM oder dem max rauschen.
Zum Schluss dann mit der 6 dort aber den Punkt, beim drehen, herausfinden, wo das Rauschen und der Ausschlag des MA zunimmt, dann langsam weiterdrehen, bis wieder ein Minimum und danach wieder ein Maximum kommt, dann zurück ( evtl. nur eine halbe Kerndrehung) auf das Minimum zwischen den beiden Maxima. Das wäre der gewünschte 0-Punkt, bei dem der besten Klang und max. Ausschlag bei minimalem Rauschen zusammen kommt.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Hubert,

erstmal den Abgleich vorbereiten. Die Kerne sind meist mit Wachs versiegelt. Erstmal einen normalen kleinen Schlitz-Schraubendreher nehmen, Schneide warm (heiß) machen (Lötkolben oder Feuerzeug) und damit versuchen, die Kerne in den Röhrchen der Filter (gemäß roter Markierung) gangbar zu machen. Die Kerne sollen leichtgängig sein.
Der Schraubendreher muss hier natürlich aus Metall sein, später - für den Abgleich - nur aus Kunststoff oder Holz.



Dann auf UKW auf der Skala eine Stelle suchen, wo nur Rauschen kommt. Nun in der Reihenfolge von Harrys Post auf maximale Rausch-Lautstärke abgleichen. Kern 6 dann wie beschrieben...

Grüße,

Jörg

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www.radiolegenden.de

Ich glaub ich hab das im Prinzip verstanden, aber noch eine Frage:
kann man, anstsatt den Auschlag des MA zu beobachten, oder auf Rauschen zu hören, auch einfach die Spannung am Ratioelko (dort wo der Pluspol an Masse liegt)messen und dort bei den Kernen 1 bis 5 einfach auf die größte Spannung drehen ?

Ich hab Dir doch nun den Schaltplan mit der EL84 verlinkt.

Hallo Paulchen,
jetzt hab ich den (deinen) richtigen Schaltplan

Auch hab ich jetzt mal nach Harrys Anweisungen an 5,3,4,2 und 1 gedreht, und auf den maximalen Ausschlag des MA eingestellt. Nur bei 6 hatte ich Schwierigkeiten mit dem Anstieg auf ein max und der anschließenden Abnahme auf min und dem erneuten max.
Ich hab dann die 6 nach Gehör auf die beste Wiedergabe gedreht und denke, die Sache war ein Erfolg.
Ich hab jetzt mehr Sender und das Auge hat deutlichere Auschläge.
Ich glaub, so kann ich das Radio jetzt lassen
Nochmal vielen Dank, speziell an Harry

Viele Grüße Hubert

Gerne doch und immer wieder mit Freude. Auch ich war vor ca. 50 Jahren ein absoluter Anfänger und kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Stromstöße, die absolut zu vermeiden sind, erinnern.

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M.f.G.
harry

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Hallo Hubert,
die Umstellung auf EL84 kam 1954 für Meteor, Komet und Venus.
Die EL41 gehört aber immer zu den älteren Versionen.
Die Typen mit vier Bechern haben stets eine ZF-Röhre mehr, z.B. zwei EF89, aber das soll dich nicht weiter verwirren.
Zur Schrauberei an den Filtern hat "Wumpus" ein paar tolle Tips. Er zeigt dabei auch wie man rauskriegt in welche Richtung man drehen sollte. Wenn ichs wiederfinde stelle ich den Link hier ein.
Bei der 6E5 wäre noch ein zusätzlicher 1M-Widerling zwischen Gitter und Katode anzuraten. Es gibt einen detaillierten Bericht über die Umsockelung auf Außenkontaktsockel (Elefantenfuß) aber auch den finde ich jetzt nicht auf die Schnelle.

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Kaum macht man mal etwas falsch ist das auch wieder nicht richtig; Klaus

Sorry Hubert, aber wenn es so tagsüber zwischen Montag und Freitag hier ab geht bin ich leider raus - stehe noch im Arbeitstleben .

Da ja nun alles geregelt ist noch ein kleiner Nachtrag von mir.
Ich hatte meine Bildchen, wie ich es auch geschrieben hatte, als Beispiel genommen. Ist ein Gerät von mir, was da abgebildet ist. Da habe ich die Daten und die Bilder und kann darin "rum pinseln". Muß mir dann sozusagen nicht woanders erst was "klauen".
Ich wollte Dir nur zeigen wie man das zählt und an das Problem ran geht.

Du fragst nach der Spannung an dem Ratioelko. Dein Radio hat hinten 3 Buchsen, die normalerweise durch die Rückwand abgedeckt sein sollten. In dem Plan von Munzel mit A;B;C bezeichnet. Genau da hat sich Loewe gedacht kann der Servicetechniker sein Messgerät ran klemmen. Also sehr gut für Dich. Um die Werte für das Maximum (Ratiospannung) zu messen klemmst Du Dich bei B + C ran. Für den "Nullabgleich" wäre A + B gedacht. Damit hast Du ein viel besseres Instrument als das Magische Auge. Eventuell kannst Du es ja nochmals mit "Feintunning" versuchen. Die Sache mit dem Nullabgleich lasse aber erstmal da sein, da ist das Gehör eventuell besser als das Messgerät.

Sinn und Zweck der Sache wäre es, Dir die Angst zu nehmen an Radios "rum zu kurbeln". Denn genau das was Du gerade durchmachst hat hier glaube ich jeder hinter sich, der zum ersten mal an Filtern gedreht hat - man hat einfach Angst davor mehr kaputt als ganz zu machen. Aber ohne das man etwas macht lernt man dann leider auch nichts.

Das Du ein Ratiofilter in Deinem Meteor hast, ist ja nun bekannt. Der Unterschied zwischen meinem Venus 560 und Deinem Meteor ist eine zusätzliche ZF-Stufe (und damit auch ein Filter) in der Venus. Grundsätzlich sind die Geräte aber recht ähnlich.

paulchen