glaubnix hat geschrieben:
Hallo allerseits!
Zur Messung des Anodenstromes und des SG-Stromes ist es nicht notwendig Leitungen aufzutrennen. Den Anodenstrom kann man direkt durch Paralleschalten des Strommessers zur Anodenwicklung messen. Die ca. 500 Ohm Trafowicklung sind gegenüber dem niederohmigen Amperemeterzweig (im 200mA-Bereich ca. 2 Ohm) zu vernachläsigen. Wenn man nun die gemessene Spannung über dem Katodenwiderstand durch den Katodenwiderstand dividiert kennt man den Katodenstrom - (man sollte dazu aber den Katodenwiderstand nachmessen). So ist letztlich der SG-Strom 'Katodenstrom minus Anodenstrom' leicht zu ermitteln.
Übrigens wurde die Anodenstrommessung bereits auf diese Weise durchgeführt und ein Strom von ca. 32,5 mA ermittelt. Zitat: '... nach ca. 30 Sekunden "schwankt" die Anzeige zwischen 30-35 mA....'
Bei der gemessenen Spannung von 4,5V an der Katode würde ein Katodenstrom von 4,5V/150 Ohm = 30mA fliessen... Somit passen die gemessenen Werte nicht wirklich zusammen, denn demnach würde ein negativer SG-Strom fliessen müssen! Entweder stimmt etwas mit den Messwerten nicht, oder die Messung fand mit unterschiedlichen Röhren statt. Es ist daher schwierig, anhand der angegebenen Messwerte, einen schlüssigen Durchblick zu gewinnen.
Zudem ist es nicht gerade einfach nachzuvollziehen, weshalb die Wiedergabe bei betätigter Sprache-Taste lauter wird - das lässt bei intakten Bauteilen prinzipiell einen Verdrahtungsfehler vermuten.
Nachsatz: Ich unterlege meine Beiträge gerne mit SB-Ausschnitten; leider klappt das mit den Bildern seit einiger Zeit nicht mehr - liegt das Forum etwa im Sterben??
Hallo Peter,
habe alle möglichen "Lötfehler" kontrolliert (Schaltplan) - nichts zu finden.
Ich habe noch folgende Idee: Kann der Poti defekt sein ?
Wenn ich "diverse" Kontakte direkt verbinde, müsste doch der Poti überbrückt werden und die volle Lautstärke aus dem Lautsprecher "schallen" - oder
habe ich einen Gedankenfehler ?
Vielen Dank für eine Antwort.
Michael.