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BeitragVerfasst: So Mai 02, 2010 12:21 
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Hallo Zuendi

Ja nun werde ich erst mal, ohne Konzept auf Fehlersuche gehen.

Genau,das soll man nicht machen.

Immer logisch auf Fehlersuche gehen, und als erstes die Spannungen an
den Röhren überprüfen.
Dann bau dir mal einen Signalverfolger , das ist ein einfacher NF Verstärker
mit einer zuschaltbaren Germaniumdiode.
Die Diode braust du um dir die HF abzuhören. Wenn du die Diode brückst
kannst du die NF abhören.
Sowas hatte ich am Anfang auch,bevor ich gelernt hatte mit einem Oszillographen umzugehen.

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: So Mai 02, 2010 13:18 
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Hallo Didi,
Du hast ja Recht, Du hast das aber auch schon öfter in Deinem Leben gemacht, also Du bist vom Fach.
Bei mir ist das eher als rumstöbern zu betrachten. Ja, nee - ganz so ist es ja auch nicht. Wenn ich manchmal lese, was andere so für Anliegen haben, dann geht das schon einigermaßen.

Die bekannten Ströme, die auf dem Schaltplan vermerkt sind, werde ich messen (können). Die ersten habe ich ja auch schon und bisher i.O.. Ich brauche nur ein wenig länger, bis ich den richtigen Messpunkt analysiert habe.
Also NF mäßig scheint das Teil ja zu funktionieren, aber empfangstechnisch ist der fast tod, kein Zucken in der Anzeigeröhre sichtbar. Das einzigste, wir haben hier im Berliner Raum einen übersteuerten Türkensender auf FM, den höre ich leise und verzerrt schrapeln - als einzigsten.

OT an
Ich habe erst mal auf die Schnelle ein ganz anderes Problem, welches sich unerwartet heute ergeben hat und auch schnell gelöst werden muß. Der Fernseher meiner Mutter (Pflegefall) ist seit heute defekt, das einzigste, was sie noch hat. Bei diesem Noname LCD-TV = 5 Jahre alt, ist scheinbar die Hintergrundbeleuchtung ausgestiegen. Die Reparatur lohnt sich auf keinen Fall = Wertstoffhof. Es muß schnellstens ein neuer her! Na dann = Internet, aber es erschlägt einen ja dort förmlich. Und die Informationen, die für meine Mutter wichtig sind, die findet man meist nicht.
Der TV sollte folgende Bedingungen erfüllen:
Bedingungen meiner Mutter:
- Breite max. 85cm
- Höhe inklusive Fuß max. 55cm, daraus folgt max. Bildschirmdiagonale = 32" (81cm)
- Drehfuß
meine Bedingungen:
- LED TV
- wenig Rand = Lautsprecher unten, oder nicht sichtbar verbaut
- analog Kabel-Tuner und nach Möglichkeit auch die neuen Kabelsachen empfangbar
- also alle Empfangsarten, außer DVB-S
- Fernbedienung sollte auch für ältere Menschen begreifbar sein, also die Hauptfunktionen gut erkennbar, nach Möglichkeit sollten genau diese Tasten etwas größer sein. Ja und da trennt sich nganz schnell, die Spreu vom Weizen - gar nicht so einfach.

Das ist gar nicht so einfach, da viele Anbieter die Geräte eher dürftig beschreiben. Und dann ist der Preisunterschied enorm groß. Ich sehe mich schon, wie alle Deppen, morgen in den Mediamarkt rennen und dann stehe ich da, wie die Kuh vorm Tor. Aber da kauft wenigstens das Auge noch mit.
OT aus

Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: So Mai 02, 2010 16:46 
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Hallo Zuendi

Ich kann dir nur raten, kauf etwas solides .

Schau mal bei TechniSat nach,die haben einen TV extra für die DDR Schrankwände im Angebot, auch bieten die eine Fernbedienung mit wenig Tasten für ältere Leute zu ihren Angebot an.

Wenn die Hintergrundbeleuchtung ausgestiegen ist, ist zu 99% der Inverter
kaputt

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: So Mai 02, 2010 21:48 
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Hallo Didi,
ja wird es werden, aber Loewe Opta und Technisat ist doch nicht so unsere Preisklasse. Auf keinen Fall Billighersteller und Noname Produkte.

So, nun weiter im Text, mit der Philetta:
R25 = 33K war defekt = gewechselt und spielt wieder, zumindest TA und FM = super.
Aber dafür wieder was neues, alle AM-Bereiche rauschen nur - naja wenn ich S18 abziehe, dann ist KW mäßig zu empfangen.
Ich habe nichts anderes gemacht, man die Kiste macht es aber spannend. langsam nervt es, wenn man tagelang kein richtiges Erfolgserlebnis hat.

Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mo Mai 03, 2010 12:30 
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Hallo Zuendi

Etwas anständiges an Flach TV und dazu noch LED Panel wirst du kaum unter einen Tausender bekommen. ( muß es unbedingt LED sein ?)

Ich sehe es an meinem Nachbarn,der ist über 70 Jahre und ich latsche jeden 2. Tag rüber um den den TV einzuschalten und seinen Sender einzustellen.
Geiz ist eben manchmal nicht geil, aber wenn schon Kinder für ihren Vater
etwas aussuchen nur vom billigen. Das dann sowas komplizierter zu bedienen ist, sehen die dann nicht.

Zu deiner Philetta , ich schrieb schon mal, die Vorkreise dürfen sich nicht beeinflussen, eine MW Vorkreisspule ist nicht für KW gedacht .
Was passiert mit LW u. MW ,wenn C31 ab ist ? , dann ist die KW Vorkreisspule ab .

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: Mo Mai 03, 2010 13:17 
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Hallo Didi,
na nun irrst Du Dich aber etwas. Ich bin der Meinung 1000 Euro ist die absolute Schmerzgrenze. Bedenke, die Bildschirmdiagonale sollte "nur" 32" (81cm) betragen. Und Philipus, Sunny, Toshibus und weitere Markenfirmen bekommt man für ca. 800,- Euro.
Es gibt ja immerhin, den Preisvergleich via Internet. Und da habe ich schon Preise entdeckt, die gravierend abweichen. Es ist schon ein Unterschied, ob ich ein Gerät, welches Du sogar gutheißen würdest, für 1299,- Euro bekommen, oder für 999,- Euro und das noch ohne Versandkosten! Außerdem können "wir" getrost auf allen anderen Schnickschnack verzichten. Diese Firmen bauen auch nicht die schlechtesten Geräte. Das Problem ist, das alle Hersteller, immer mehr zusätzlichen Müll einbauen, um konkurenzfähig zu bleiben. Ich glaube kaum, das sich meine Mutter jemals noch für Net-TV und ähnliches interessieren wird. Und z. Bsp. Technisat, Loewe Opta gibt es hier nur auf Bestellung. Letzteres ist ja preislich jenseits von Gut und Böse.

Ja und LED-Technik, sie soll doch angeblich länger halten und vor allem diese LED-Hintergrundbeleuchtung wird nicht nach wenigen Jahren dunkler. Wenn man da die richtige Technik kauft, dann soll das Bild sogar noch etwas kontrastreicher sein und dieses verbraucht auch etwas weniger Strom. Nebenbei, sind diese Geräte wesentlich flacher geworden, das Auge entscheidet da doch mit - oder?! Und die Preise, für diese relativ neue Technologie verfallen täglich. Alle Hersteller bewerben diese neue Hintergrundbeleuchtungstechnik, nicht zu verwechseln bitte mit "Ambylight", mit einem besseren Bild und nicht nur damit. Ich hörte aber auch schon, das die Verkäufer vor Ort, dieses dementieren?! Ich selber habe das noch nicht verglichen, ich kann nur wiedergeben, was ich so höre.

Aber ich wollte nun nicht unbedingt total vom Thema abweichen und ewig über LCD-TV´s diskutieren.

Zurück zum Thema, zur Zeit kann ich Deine Tips nicht umsetzen. Ich habe alle Spulen ausgelötet und bin dabei, diese zu kontrollieren. Bei einer Spule, ist das bekannte Philetta Spulenproblem aufgetreten, welches hier auch schon beschrieben war. Es fiel der Ferritkern ab, der mit solch einer Art Tesafilm mit einer MS-Schraube verbunden war. Natürlich blieb der in der Spule stecken, diese war nicht mehr einstellbar - daher blieb mir nur übrig, das richtig zu machen. Bis jetzt ist mir das ganz gut gelungen und ich überarbeite gleich alle Spulen dabei und mache die Kerne "gangbar".
Dann probiere ich mal Deinen Tip, mit dem C31.

Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mo Mai 03, 2010 21:55 
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zuendi hat geschrieben:
Und die Preise, für diese relativ neue Technologie verfallen täglich.

Die Qualität mitunter auch. Zum Beispiel habe ich kürzlich einen 3 Jahre alten LCD-Fernseher vor der Entsorgung gerettet. Aufschrift: Grundig, Innenleben: wer weiß woher. In dem Gerät war ein Steckverbinder weggebrannt, über den ca. 4 A fließen. Zufällig weiß ich, dass dieser Steckverbindertyp vom Hersteller nur für 1 A spezifiziert ist. Das müsste man meiner Meinung nach mindestens als Konstruktionsfehler, wenn nicht Betrug einstufen!

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Mai 03, 2010 22:39 
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Hallo,
der LCD-TV wird übrigens ein Sony KDL32NX500AEP, inklusive Anlieferung, Programmierung und Entsorgung des alten - für 750,- Euro.
Der Technisat ist viel zu hoch und hat keinen Drehfuß - schon Mist und kostet 500,- Euro mehr.

Thema Philetta:
So, ich habe alle Filter draußen gehabt, alles geprüft. Bei der Gelegenheit etliche Widerstände + Ratioelko und Kathodenelko gewechselt. Innerlich hoffte ich, na nun aber - denkste = genau wie vorher!

Ich habe C31 entfernt:
- LW tot, brummt sehr stark
- MW tot
- KW keine Änderung, mit S18 aufgesteckt sehr schlecht, mit S18 abgezogen ganz gut

mit C31:
- LW tot, nur leises Rauschen
- MW mit aufgesteckter S18 relativ normal
- KW keine Änderung, mit S18 aufgesteckt sehr schlecht, mit S18 abgezogen ganz gut

Auf MW habe ich noch folgendes Phänomen festgestellt, wenn ich von 1600 bis ca. 800 kurbel, dann ist der Empfang ganz gut. Dann "grummelt" es kurz und weiter tiefer (bis 600) ist nur ein brummen zu hören. Kurbel ich wieder zurück kommt aber der Empfang erst deutlich über der Stelle wieder, wo er ausgestiegen ist! Ein Drehkoschluss ist auszuschließen, das habe ich eindeutig gemessen und es würde auch beim Drehen krachen. Desweiteren, wenn ich auf MW dann einen Sender drin habe, dann schwankt der, das macht sich so bemerkbar = weg ist er und nach einigen Sekunden wieder da, aber schlagartig.

Langsam nervt es mich doch, ich habe schon einige Schachteln Fluppen * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* und ich bekomme es nicht hin - schade um die Zeit. Viel Nerven * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* ich nicht mehr, dann hole ich mir lieber eine neue Ruine und fange von vorne an. Andere lachen mich doch sowieso schon aus, wie ich "Blindpese" versuche tagelang, dieses Gerät wieder zu beleben. Vor allem, ist das kein musealer Wert, die gibt es haufenweise noch.
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Di Mai 04, 2010 21:43 
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zuendi hat geschrieben:
Langsam nervt es mich doch, ich habe schon einige Schachteln Fluppen * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* und ich bekomme es nicht hin - schade um die Zeit.


Also ich will ja nicht meckern, aber so langsam nervst Du mich. Erst steckst Du das Teil in die Spülmaschine, dann ignorierst Du den Tip mit "wochenlang" trocknen lassen und nun meckerst Du rum. Hättest Du die halbe Zeit der jetzigen Fehlersuche in die Reinigung des Chassis gesteckt würde die Kiste wahrscheinlich perfekt laufen.

Sorry, aber das mußte ich jetzt mal loswerden!

Gruß aus Schwerin... Hotte


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BeitragVerfasst: Di Mai 04, 2010 23:08 
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Hallo Hotte,
sorry - ich wollte keinen nerven, dafür möchte ich um Entschuldigung bitten - betrachte das als letzten Beitrag zu diesem Thema, ich ziehe meine Lehren.
Hätte ich gewusst, das Du so intolerant bist und andere Meinungen, die nicht Deiner entsprechen verurteilst, bzw. Deine Ratschläge so umsetzen, wie Du es möchtest, dann hätte ich hier erst gar nicht angefangen.

Aber wenn es Dich nervt, warum tust Du Dir das überhaupt hier an?

Bedenke den 1. Beitrag - das Gerät war eine absolute Grotte, mit null Wert (Gehäuse in 2 Teile zerbrochen, absolut verdreckt und AM tot).
Ich - als Neuling, habe dieses Teil als Herausforderung angenommen, um daran zu üben und zu lernen. Selbst wenn das Gerät wieder einwandfrei laufen sollte, hat es einen nicht nennenswerten Wert. Ich habe durch die Tips hier schon eine Menge lernen können, welches ich beim nächsten Gerät auch entsprechend verwerten kann und dafür bin ich sehr dankbar.

Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2010 20:01 
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zuendi hat geschrieben:
Hallo Hotte,
sorry - ich wollte keinen nerven, dafür möchte ich um Entschuldigung bitten - betrachte das als letzten Beitrag zu diesem Thema, ich ziehe meine Lehren.


Hallo Zuendi,
du brauchst Dich nicht entschuldigen und das muß auch nicht Dein letzter Beitrag sein.

zuendi hat geschrieben:
Hätte ich gewusst, das Du so intolerant bist und andere Meinungen, die nicht Deiner entsprechen verurteilst, bzw. Deine Ratschläge so umsetzen, wie Du es möchtest, dann hätte ich hier erst gar nicht angefangen.


Ich bin durchaus nicht intolerant und verurteile erstmal gar nichts. Mir ist es eigentlich auch egal ob jemand Ratschläge (egal von wem) annimmt oder auch nicht. Aber wenn dann schon wichtige Sachen genannt werden (WOCHENLANG trocknen) und dieser wirklich wichtige Hinweis einfach übergangen wird um dann natürlich sofort neue Probleme zu haben.... Also dann kann ich nur noch den Kopf schütteln...

zuendi hat geschrieben:
Ich - als Neuling, habe dieses Teil als Herausforderung angenommen, um daran zu üben und zu lernen. Selbst wenn das Gerät wieder einwandfrei laufen sollte, hat es einen nicht nennenswerten Wert. Ich habe durch die Tips hier schon eine Menge lernen können, welches ich beim nächsten Gerät auch entsprechend verwerten kann und dafür bin ich sehr dankbar.


Das finde ich ja auch alles super und in Ordnung. Auch ich bin kein Profi. Elektronisch könnte man mich Bastler nennen und Holz ist irgendwie mein Feind. :-) Aber wenn ich dann hier etwas frage und man mir Antworten gibt beherzige ich diese auch. Bisher hatte ich damit immer vollen Erfolg!
Es war übrigens auch nicht persönlich gemeint, war gestern wohl nicht so mein Tag. :-)

Gruß aus Neubrandenburg... Hotte

_________________
Persönliche Kontaktaufnahme nur per E-Mail, nicht per PN!
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm


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BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2010 20:32 
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Um nun noch einmal auf den Fehler der Philetta zurückzukommen:

Also Mittelwelle spielt auch nicht einwandfrei, zumindest auf einem Teil des Bereiches nicht. Diese Information ist neu und damit auch die in Frage kommenden Ursachen.

Erst einmal wäre festzustellen, ob nicht etwa der Oszillator im unteren Teil des Mittelwellenbereiches aussetzt. Das kann man, sofern kein Oszilloskop vorhanden ist, mit einem zweiten Mittelwellenradio überprüfen, das man dicht danebenstellt. Auf einer gegenüber der eingestellten Empfangsfrequenz um die AM-ZF (bei diesem Gerät 460 kHz) höheren Frequenz muss das zweite Gerät das Signal des Oszillators empfangen. Das ist im Prinzip wie ein Sender, der gerade Stille sendet.

Solche Fehler können bei Philettas scheinbar ganz schön hartnäckig sein. Ich habe vor kurzem bei einer aufgegeben, bei der ich trotz mehrerer Abende Fehlersuche den Gleichlauf des Mittelwellen-Vorkreises nicht hinbekommen habe. Allerdings war das Gerät, als ich angefangen habe, stark verbastelt. Immerhin spielt es auf UKW und KW wieder einwandfrei, auf MW nur auf einem Teil des Bereiches, der Rest ist mehr oder weniger taub.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2010 22:29 
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Hallo Hotte,
eigentlich wollte ich es aufgeben, hier weiter zu schreiben, ich dachte mir schon, das ich nerve und dann Deine ehrlichen Worte. Aber andersrum - warum, nur weil Du der Meinung bist, ich nehme keine Lehren an?!

Dem ist beiweiten nicht so, ich habe fast jeden Tip der Reparatur bisher ausprobiert und beantwortet. Zuletzt erst hat "Didi" gesagt, ich soll C31 ablöten und dann das Resultat beschreiben, das habe ich doch alles gemacht.
Und höre auf, mein Problem auf die Spülmaschine zu schieben. Das Gerät hat dadurch keinerlei Schaden genommen, es ging vorher noch weniger! Das Gerät war ordentlich getrocknet, meinst Du das hätte mir sonst der NT + ÜT nicht übel genommen? Meinst Du ich bin ganz dämlich, um nicht zu wissen, was ich mache?
Und alle HF-Spulen sind vollkommen in Wachs eingegossen und zusätzlich mit einem Alugehäuse geschützt. Ich hatte alles auseinander und zerlegt, es waren nirgendwo Korossionsspuren, bzw. ähnliches zu sehen. Und wenn Du lesen kannst, dann hast Du auch gelesen, das ich das ordentlich getrocknet habe, mit einem Entfeuchtungsmittel sogar.
Desweiteren habe ich nie dementiert, das man solche Sachen lieber sein lassen soll und mit komplizierteren und wertvolleren Geräten nie tun sollte.
Aber dieses Gerät bot sich dafür absolut an und übrigens, es ist schon min. die 10. Philetta, die das erdulden musste und ich habe mehr positves über diese Methode zu berichten, wie negatives.

Aber dieses Gerät, hat einen Fehler, den ich - durch mein fehlendes Fachwissen und Messmittel nicht beheben kann. Ich schiebe den Fehler eher darauf, das ich aus Unwissenheit alles eventuell total verstellt habe - außer ZF 10,7Mhz - zum Glück! Ich bin auch der Meinung, das bekomme ich wieder eingestellt, sicherlich nicht optimal, aber brauchbar, das technische Verständnis bekomme ich von Tag zu Tag mehr dafür, auch dank der Tips, der hilfsbereiten User hier.
Aber vorher, sollte ich das verdammte Bauteil, welches diesen Fehler produziert lokalisieren und wechseln und das ist ohne Messequipment schwierig.
Ich finde es übrigens gut, wenn undichte Bauteile dabei Wasser ziehen und sich dadurch schneller verabschieden, denn diese Teile hatten doch sowieso eine Macke! Aber bei den Philettas ist fast nichts drin, was ernstlich Schaden nehmen kann.

Was ich geschrieben habe, ist meine Meinung, es muß ja nicht Deine sein!

Nun komme ich zu Dir "Lutz",

dieser letztbenannte Fehler kam auch erst jetzt ganz zum Schluß, es fing dann sogar auf KW auch noch so an! Ich hatte die Schnauze voll, denn ich stocherte doch nur, ohne Ahnung im Gerät rum!
Daher ist diese Information neu - das Gerät wurde zum Schluss immer schlechter! Als ich noch bemerkte, das ein Ferritkern, welcher mit eine Art Tesafilm an der MS-Schraube abgefallen war und sich nicht mehr entfernen ließ, hat es mir gereicht. Dazu wurde hier schon, in einem anderen Thread berichtet, das ist ein Philips Philetta typisches Problem!

Ich habe das Gerät in sämtliche Einzelteile "zerlötet" - das ist der neueste Stand! Ich habe jedes Teil kontrolliert, jede Spule mir angekuckt, durchgemessen und die Kerne gangbar gemacht. Desweiteren habe ich alle Widerstände erneuert, außer die guten Keramikkondensatoren - die restlichen ebenfalls. Ich habe inzwischen die gesamte Leiterplatte vollkommen neu aufgebaut, das habe ich sogar geschafft, ohne das sich dabei diverse Lötaugen verabschiedet haben. Ich stehe jetzt vor dem Einbau, in das nochmals geputzte Chassis, aber das wird noch etwas dauern. Ich rechne, mit den ersten Ergebnissen - morgen Abend.
Ich bin mir sicher, das sich neue Probleme einstellen werden, so einfach ist das nicht, mal schnell ein "neues Radio basteln", aber ich gebe das noch nicht auf. Es wartet ja ein wunderschönes neu angefertigtes Holzgehäuse auf sein Innenleben. Sicherlich - ich hätte noch ein paar Chassis, aber eben nicht in diesem "mechanisch, optischen" Zustand.

Übrigens Lutz, bei meiner Philetta, war das im Prinziep genau derselbe Fehler, wie bei Deiner - aber haargenau. Auf FM hatte das Gerät, den besten Empfang, von allen Philettas, die ich bisher hatte und habe und ein extrem sauberen Klang. Aber auf MW war die Hälfte taub! Und wenn ich an diese Stelle kurbelte fing es kurz und stark an zu brummen und dann Stille. Wenn ich zurück drehte, musste ich deutlich über diesen Punkt drüber weg, ehe AM wieder emfangbar wurde - sehr komisch. Bin ja mal gespannt, ob durch den Neuaufbau ...!

Ich werde, wenn ich soweit bin gerne weiter berichten, insofern ich damit keinen nerve. Wenn ja - dann lasse ich es. Ich sehe das nicht nur als ein Hilfegesuch meinerseits, sondern auch, als eine Art Unterhaltung, für den interessierten Leser hier. Ich habe schon etliche gute Beiträge mir eben so gerne durch gelesen, vielleicht interessiert es ja doch den einen, oder anderen.

Nachtrag:
ich werde das Original Leiterplattenlayout abnehmen und eventuell neu herstellen. Dabei kann man das eventuell an neue Bauelementeabmaße anpassen. Also - falls jemand Interesse hat?

Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Do Mai 06, 2010 18:15 
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zuendi hat geschrieben:
Und höre auf, mein Problem auf die Spülmaschine zu schieben. Das Gerät hat dadurch keinerlei Schaden genommen...
Ich finde es übrigens gut, wenn undichte Bauteile dabei Wasser ziehen und sich dadurch schneller verabschieden, denn diese Teile hatten doch sowieso eine Macke! Aber bei den Philettas ist fast nichts drin, was ernstlich Schaden nehmen kann...


An dieser Stelle muss auch ich Dir widersprechen.

Woher willst Du wissen, dass das Gerät durch die Wäsche keinerlei Schaden genommen hat? Das kannst Du erst beurteilen, wenn es einwandfrei spielt.

Viele Bauteile eines Radios sind, auch wenn sie in Ordnung sind, nicht dicht. Je nachdem, wie ein Bauteil aufgebaut ist und aus welchen Materialien es besteht, bleibt die Feuchtigkeit mehr oder weniger lange drin und verursacht Funktionsstörungen, möglicherweise auch dauerhaft. Das gilt natürlich auch für Philettas.

Am schlimmsten ist es, wenn das Gerät unter Spannung gesetzt wird, bevor es völlig ausgetrocknet ist. Dann kommt es nämlich zu elektrolytischen Zersetzungsprozessen, die in der Regel verheerende Zerstörungen anrichten.

Erstes Beispiel: Eine Fernbedienung war in einem Getränk gebadet worden. Säubern mit destilliertem Wasser, intensives Trockenfönen und tagelanges Trocknenlassen hatte keinen Erfolg, sie funktionierte einfach nicht. Nach mehreren Wochen habe ich sie noch einmal ausprobiert, da funktionierte sie plötzlich wieder.

Zweites Beispiel: Ein Anrufbeantworter war unter Wasser gesetzt worden. Nach Reinigung und Trocknung funktionierte er zunächst wieder. Aber nach einigen Wochen fiel er immer wieder wegen durchkorrodierter Leiterbahnen aus, bis er irgendwann entsorgt wurde.

Drittes Beispiel: Ein Dolby-Surround-Receiver bekam den Inhalt einer Blumenvase in den Bereich der Endstufen. Zu diesem Zeitpunkt war er ausgeschaltet. Er wurde dann gereinigt und etwa drei Wochen getrocknet. Beim ersten Einschalten gab es einen Knall, und eine Endstufe war hin. Bis die Ersatzteile beschafft waren, vergingen weitere Wochen, dann lief er wieder.

Aus diesen Gründen bin ich der Meinung, dass man diese Reinigungsmethode nicht anwenden sollte. Viele Werkstätten nehmen Geräte mit Wasserschaden gar nicht zur Reparatur an.

Was Dein Radio betrifft: Das Pertinax, aus dem u.a. die Platine besteht, kann Wasser aufnehmen. Das führt zu Kriechströmen und zu Dämpfungseffekten in Hochfrequenzschaltungen. Eventuell ist das Kurzwellenproblem darauf zurückzuführen, deshalb mein Tip, den betreffenden Schaltungsteil einmal testweise freitragend aufzubauen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Mai 06, 2010 20:29 
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Hallo Lutz,
inzwischzen geht der Thread ins OT ab, aber okay - solange wie andere nicht meckern!?
Ich bestreite Deine Meinung auch nicht, Du hast absolut Recht. Chemisch und elektronisch, für mich absolut nachvollziehbar!
Ich habe bei meiner wasserdichten Armbanduhr, die Batterie gewechselt und dabei hat sich der Abdichtgummi etwas verschoben. Wochen später war ich im Mittelmeer baden = Salzwasser = Feierabend. Ich konnte aber erst nachschauen, als ich wiederum ca. 2 Wochen später zu Hause war. Das sah richtig gut aus, alles zerfressen, vom Salzwasser + Spannung der Batterie - ein absoluter Totalschaden.
Geschweige denn ein frischer Wasserschaden, wenn das Gerät noch im Betrieb dabei ist, dann ist kaputt - logisch!

Aber bitte - ich habe in einigen Beispielen eben eine andere Meinung, diese muß keiner annehmen, aber zumindest akzeptieren.
1. Ist diese Reinigung schon ca. 4 Wochen her, meinst Du nicht nun ist trocken?!
2. habe ich mit entspannten Wasser gearbeitet!
3. eine sofortige Anfangstrocknung mit einer Heißluftpistole durchgeführt!
4. mit einem Entfeuchtungsmittel in einem abgeschlossenen Gefäss mehrere Tage gelagert! Besser kann man es nicht machen!
5. Ich habe schon min. 40 Geräte so behandelt - habe so meine Erfahrungen gemacht! Davon waren ca. 10 Philettas und demnächst kommt die nächste dran! Erst ein einziges Gerät ist dabei hops gegangen und das war das erste, weil ich voreillig war, usw., usw..
6. Wo bitte soll nach 4 Wochen noch irgendwo ein chemischer Prozess ablaufen, bzw. abgelaufen sein, der nicht eine Spur von sichtbar ist. Das Pertinax ist inzwischen super durch getrocknet.
7. Selbst die Teile, den ich einen Schaden zusprechen würde, wie die HF-Spulen, bzw. Netztrafo und Ausgangsübertrager, die sich wirklich, wie ein Schwamm vollsaugen können - zeigen keinerlei Spuren und funktionieren. Wie auch, wenn sie fachmännisch getrocknet wurden und die HF-Spulen sind komplett mit Wachs umhüllt, also wasserdicht gekapselt. Wobei ich nicht ausschließe, wenn diese Isolierung undicht ist, hat man ein Problem. Ich dementiere das ja auch gar nicht - IHR HABT RECHT!
Aber die Kisten sind doch schon vorher kaputt, wieso sagt denn keiner - okay, da kannst Du ja sowieso nichts mehr kaputt machen, das ist ja schon ein Reparaturfall? Alle reiten auf die Spülmaschine und meine Handlung drauf rum.
Sicherlich wenn eine HF-Spule Wasser zieht, kann das wochenlang drin bleiben, dann kommt irgendwann Strom rauf und das setzt einen außerordentlichen Korrossionsvorgang in Gang, der unumkehrbar ist und die Spule ist hin, bzw. verändert ihre Parameter, welches Folgefehler nach sich zieht. Dieses kann auch genau diese Fehler, weswegen ich jetzt rumjammer auslösen. Das glaube ich und dementiere es auch nicht! Mich braucht da keiner zu überzeugen, das sehe ich auch alles genau so!
Aber die einfache Tatsache, dass das Gerät schon vorher defekt war, das wird hier nicht weiter als Fehlergrundlage akzeptiert. Ich kaufe doch extra diese 1,- Euro Schnäpchen, weil sie kaputt sind, daher sind sie so billig und ich versuche sie zu reparieren. Meist gelingt mir das auch, durch Austausch der üblichen Verdächtigen und dann bin ich stolz! Ich habe aus billigsten Schrott, wieder einen wunderschönen Schwan gepellt!

Desweiteren wurde diese Methode auch schon in anderen Foren umstritten, es gibt Befürworter und Gegner. Selbst die Industrie arbeitet mit den schärfsten Reinigungsmethoden, um ihre industriell gefertigten LP endzureinigen. Man muß eben schon gewisse Sachen dabei beachten und wenn nicht dann hat man eben Pech - Du und andere haben mich ja gewarnt und hatten Recht.
Gruss zuendi


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