@Christoph
"Trotzallem hat es einen Grund das in den meisten Fällen zur Isolationsprüfung geraten wird"
Egal was von wem geraten wird, dieser Test ist
nur für den Fachmann, m.E.
SOLLTEN ANFÄNGER NIE IN DIE VERSUCHUNG GEFÜHRT WERDEN, MIT NETZSPANNUNG ZU PRÜFEN. bzw. sich derartige Gerätschaften selbst zu bauen, denn Stromunfälle sind ganz hässliche Sachen.
Kondensatoren lassen sich zuverlässig mit einfachen Mitteln auch gefahrlos messen. Das ist der Punkt in der ganzen Diskussion.
Zitat:
Allerdings ist es dann auch falsch erklärt, du hast zuerst geschrieben 100pF-10µF Kondensatoren in der Brücke reichen
Ich meinte damit schon richtig den gesamten Messbereich, der Intervall ist ausreichend von 100pF auf kleinster Stufe
bis 10µF auf letzter Stufe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bis-Strich#Bis-Strich, Sorry fürs Missverständnis, ist aber auch nicht wirklich eines, denn es geht auch mit weniger Kondensatoren, so schrieb ich in der Eichanleitung:
Zitat:
Eine Potidrehung umfasst Werte bis mehr als 100fach, ich hätte somit auf jeden zweiten Referenzkondensator auch noch verzichten können.
Somit hätten drei Kondensatoren gereicht, aber sogar mit
zwei käme man noch weit genug. (1nF und 0,1µF) ohne teuren Stufenschalter

und
ein Umschalter 1xUM reicht komplett, was den Aufbau sogar noch weiter vereinfacht. Verlustarm sind: PS-Polystirol, Styroflex, KS ; PP-Polypropylen, MKP, FKP ; oder PPS-Polyphenylensulfid, MKI, (F)KI
Zitat:
Für die Brücke müsste man auch den Kondensator ganz auslöten um genau zu messen
Ja nicht ganz auslöten, ein einziges Versehen und
ja wo war er denn nur? 
Erst zwicke ich alle Kondensatoren nur einseitig ab, dann setze ich Kopfhörer auf und messe mit Kroko - Strippen. Die Defekten markiere ich mit Farbstift, notiere den Wert und
erst nach der Ersatzbeschaffung werfe ich die Lötstation an und tausche nacheinander jeden Kondensator einzeln aus. Zur Sicherheit bleiben diese aber solange im Gerät an Ort und Stelle und ich erspare mir auch Fotos. Aber naja, jeder arbeitet wie er will!
Zitat:
Deswegen fürs Poti am besten so ein Zehngangpoti.
Ein Drahtpoti ist aber ausreichend genau, hat keinerlei Staubabrieb und die
Ableseskala ist leicht selbst gefertigt. Beim Zehngangpoti kannste höchstens Umdrehungen zählen, (und noch´n Paar Zerquetschte) schätzen, aber nicht eichen, solcherlei Rechenprobleme sind unnötig:
Zitat:
Daraus kann man das Widerstandsverhältniss errechnen und mit dem Referenz L oder C den Wert des unbekannten Bauteils errechnen.
eben! Und genau das ist
nicht der Sinn der Sache, Messgerät = Ablesung und nicht Rechnerei

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LG