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BeitragVerfasst: Fr Jan 21, 2011 19:35 
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Registriert: Mi Dez 16, 2009 13:10
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Hallo Uwe,
Mir kommt gerade noch was Anderes in den Sinn.

könnte es sein, dass oben am Trafo (also links im Foto) die Sekundärseite ist, also dass da wo der grüne Draht angeschlossen war eigentlich der rote hingehört? Am anderen Anschluss oben ist ja blau und das geht auch zum Lautsprecher.
Das würde dann zum Schaltbild passen, wo der rote Draht ja auch auf Masse liegt.
Dann müsste der grüne Draht, der ja mit der Anodenspannung zu tun hat, aber wo anders hin gehören. Vielleicht wurde da was vertauscht?
Oder ist das ein ganz anderer grüner Draht, der wirklich nach Masse (Chassis) geht und gar nichts mit dem grünen Draht zu tun hat, der im Schaltbild zu sehen ist und von der Anodenspannung kommt?

Prüfe das mal.

Wenn der grüne Draht tatsächlich von der Anodenspannung kommt, könnte das dann auch erklären, warum der R28 abraucht, wenn er auf der einen Seite - statt an Masse - an die volle Anodenspannung gelegt wird. :wink:
Klaus-Dieter


Zuletzt geändert von grueni am Sa Jan 22, 2011 17:45, insgesamt 5-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Jan 22, 2011 11:51 
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Registriert: Sa Jan 08, 2011 14:31
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Hallo

„Was mich in der Schaltskizze des Trafos stutzig macht ist die Verbindung vom Trafoblech (Mitte) zum Anschluss rot und dann auf Masse“.
Das ist eine Schutzwicklung zwischen Primär- und Sekundärwicklung die einen Spannungsüberschlag zwischen den Wicklungen verhindern soll. Das Schaltbild ist schon ok.

Richtig, wenn da schon mal einer drin rumgemacht hat dann kann es schon sein das die Anschlüsse vertauscht sind, das abrauchen von R39 und R28 spricht dafür. Man kann aber die Wicklungen per Augenschein erkennen: Die Primärseite (Anode) besteht aus sehr dünnem Draht, die Sekundärseite (Lautspr.) hat dickeren Draht.

Uwe: Bitte checken und Feedback

Gruss Gerd


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BeitragVerfasst: Mo Jan 24, 2011 14:46 
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Registriert: Di Dez 21, 2010 13:36
Beiträge: 34
FunkFan hat geschrieben:
...Richtig, wenn da schon mal einer drin rumgemacht hat dann kann es schon sein das die Anschlüsse vertauscht sind, das abrauchen von R39 und R28 spricht dafür. Man kann aber die Wicklungen per Augenschein erkennen: Die Primärseite (Anode) besteht aus sehr dünnem Draht, die Sekundärseite (Lautspr.) hat dickeren Draht...


Hallo zusammen,

die Farben im Schaltbild entsprechen (zumindest zum Zeitpunkt der Fotos) nicht den Kabeln, sondern die Anschlüsse des AÜ sind farblich markiert. Ein falscher Anschluss kann ich ausschließen, da zum einen die Drahtdicke zusätzlich als Anhaltspunkt dient, zum anderen nur auf einer Seite ein Mittelabgriff vorhanden ist (auf der anderen ist die Lötfahne nicht angschlossen). Da mich dass auch ständig verwirrte, habe ich die Kabel auf die Farben des AÜ geändert, jetzt ist also blaues Kabel auch blauer Anschluss.

Habe heute den Fehler der zum abrauchen von R28 geführt hat gefunden, durch den Ausbau des AÜ "fliegt" die Verteilerleiste lose rum und der Anschluss von R28 kam kurzzeitig an Spannung. Allerdings war der ausgelötete Wiederstand zwar schwarz aber O.K., der neue raucht nicht mehr ab und es liegt auch keine (falsche) Spannung an.

Nach der Überprüfung aller Anschlüsse und dem ersetzen von R28 und dem 0,01µ an der EABC 80 habe ich nun folgendes:

Nach dem Aufheizen der Röhren ist ein leises Rauschen mit einem leichten Brummen im Lautsprecher zu hören (berühren des Chasis oder der Drehknöpfe führt zu lautem knistern, ähnlich einem verschmutzten Poti), dieses wird nach etwa einer Minute durch einen langsam laut werdenden Pfeifton, ähnlich einer Rückkopplung überlagert.

Jemand eine Idee? Ich kann erst am Freitag weitermachen, also nicht wundern wenn bis dahin keine Antwort kommt.

Danke und schöne Grüße

Uwe


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BeitragVerfasst: Mi Jan 26, 2011 11:04 
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Registriert: Sa Jan 08, 2011 14:31
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Hallo Uwe,

das hört sich doch schon gut an, trotzdem bin ich momentan etwas konfus vom vielen hin und her, bitte erkläre mal den momentanen Status.
1. Gilt noch Deine Aussage vom 13.Jan : AÜ ist für die Tonne ? Ist er tatsächlich definitiv defekt (ich kanns nicht glauben). Ist jetzt der 220/24V als AÜ installiert oder wieder der Originale ?
2. Sind die gemessenen Spannungen (+/- Tolleranz) jetzt ok ?
3. Zum Pfeifen: Erstmal die Gegenkopplung abschalten, am besten durch ablöten des blauen Drahtes am AÜ, der bleibt jetzt in der Luft. An den nun freien Anschluss am AÜ eine Verbindung zum Lautsprecher ziehen. Evtl. hat die Gegenkopplung was mit dem pfeifen zu tun. Das Radio sollte so trotzdem spielen.
4. Berühre mal mit dem Finger (verlängert durch einen Schraubenzieher und die andere Hand in der Hosentasche) bei aufgedrehtem Laustärkeregler den Pin 8 (Gitter 1) der EABC80, dann muss es kräftig aus dem Lautsprecher brummen. Tut es das ?

Generell und wie grueni schon sagte: Erst mal muss die NF gehen und dann sehen wir weiter.

Gruss Gerd


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BeitragVerfasst: Do Jan 27, 2011 11:32 
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Registriert: Di Dez 21, 2010 13:36
Beiträge: 34
FunkFan hat geschrieben:
...Gilt noch Deine Aussage vom 13.Jan : AÜ ist für die Tonne ? Ist er tatsächlich definitiv defekt (ich kanns nicht glauben)...


Hallo Gerd,

Ja, der AÜ ist definitiv defekt gewesen, Messtechnisch 100% Durchgang von Primär nach Sekundär.

FunkFan hat geschrieben:
...Ist jetzt der 220/24V als AÜ installiert oder wieder der Originale...


Ja, alle weiteren Messungen und Probeläufe führe ich mit einem Netztrafo Primär 220V / Sekundär 12/15/18/24 V und 250VA durch.

FunkFan hat geschrieben:
...2. Sind die gemessenen Spannungen (+/- Tolleranz) jetzt ok ?...


Ja, alles innerhalb der Toleranzen (soweit ich die im Schaltplan angegebenen Messpunkt im Chasis gefunden habe)

FunkFan hat geschrieben:
...Zum Pfeifen: Erstmal die Gegenkopplung abschalten, am besten durch ablöten des blauen Drahtes am AÜ, der bleibt jetzt in der Luft. An den nun freien Anschluss am AÜ eine Verbindung zum Lautsprecher ziehen. Evtl. hat die Gegenkopplung was mit dem pfeifen zu tun. Das Radio sollte so trotzdem spielen.
4. Berühre mal mit dem Finger (verlängert durch einen Schraubenzieher und die andere Hand in der Hosentasche) bei aufgedrehtem Laustärkeregler den Pin 8 (Gitter 1) der EABC80, dann muss es kräftig aus dem Lautsprecher brummen. Tut es das ?...


Werde ich morgen testen und mich dann wieder melden.

Danke und schönen Gruß

Uwe


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BeitragVerfasst: Do Jan 27, 2011 13:52 
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Registriert: Di Dez 21, 2010 13:36
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PL504 hat geschrieben:
Hm, warum fällt mir das erst jetzt ein? :roll:
Vertausche einfach die Anschlüsse auf der Primär- oder Sekundärseite. Damit sollte die Gegenkopplung die korrekte Phase haben und das Schwingen müßte/sollte aufhören.


Hallo,

Helf mir kurz das vertauschen zu verstehen. Was jetzt an Primär an Sekundär und umgekehrt (Eher nicht oder, dann ändere ich ja das Verhältniss von 1:10 auf 10:1)? Oder meinst Du was jetzt an Anschluß Primär 1 (nennen wir Ihn mal so) ist, an Anschluss Primär 2 und Sekundär das gleiche (So würde ich das Interpretieren, da Du von korrekter Phase sprichst)?

Ich hatte auch schon mal Überlegt, ob der Wiederstand des Trafos für die EL95 zu gering ist, diese benötigt ja recht hohe 10KOhm. Regt dass vielleicht die Rückkopllung an?

Danke und schönen Gruß

Uwe


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BeitragVerfasst: Do Jan 27, 2011 15:39 
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Registriert: Sa Jan 08, 2011 14:31
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Hallo Uwe,

vertausche einfach die beiden Drähte auf der Röhrenseite (Primärseite), jetzt 220V Seite des Trafos. Alles andere lass erstmal so wie es ist und berichte ob es noch pfeift. Wenns nicht mehr pfeift dann mach mal den "Brummtest".

Gruss Gerd


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BeitragVerfasst: Do Jan 27, 2011 15:47 
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Registriert: Sa Jan 08, 2011 14:31
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Hallo Uwe,

der (Netz-) Trafo als AÜ ist natürlich nicht optimal für die EL95 aber als Notbehelf erstmal ok. Die Anpassung stimmt nicht und deshalb wird auch nicht die volle Leistung übertragen werden. Das brauchen wir auch nicht für den Versuch, für "Zimmerlautstärke" sollte es aber schon reichen. Auf Dauer sollte da schon der richtige Trafo rein

Gruss Gerd


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BeitragVerfasst: Do Jan 27, 2011 18:54 
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Hallo Uwe,

wenn dein AÜ doch hinüber ist, dann könnte vielleicht dieses Konvolut, das ich gerade in der Bucht entdeckt habe, für dich interessant sein, da ist auch dein AÜ mit dabei (41.5107.050-46)
http://cgi.ebay.de/Konvolut-TELEFUNKEN- ... 19c2ae74a3

Liebe Grüße
Klaus-Dieter


Zuletzt geändert von grueni am Do Jan 27, 2011 18:56, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jan 27, 2011 19:09 
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Hallo Uwe

habe gerade auch noch gesehen, dass da in dem Konvolut sogar noch der Netztrafo aus Deinem Radio mit dabei ist, da hat vielleicht jemand genau so ein Radio geschlachtet. Dann hättest du
dafür sogar noch Ersatz :wink:

@PL504: das war reiner Zufall, hatte einfach gerade Lust, mal zu sehen, ob man so was noch in der Bucht bekommen kann und ich dem Uwe helfen kann, hab einfach mal gestöbert.

Ich hab da selber keine Ambitionen. :wink:

Klaus-Dieter


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BeitragVerfasst: Sa Jan 29, 2011 16:41 
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Registriert: Di Dez 21, 2010 13:36
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PL504 hat geschrieben:
@grueni:
Tatsächlich ist da exakt der gesuchte Übertrager mit dabei. :super:
@frosch236:
Sieh mal zu, daß Du das ersteigert bekommst!


Super, vielen Dank an Klaus Dieter :super:

PL504 hat geschrieben:
...Die 10k sind Wechelstromwiderstand und nur bei Aussteuerung wirksam. Sonst würde die komplette Anodenspannung am AÜ abfallen (26 mA * 10k = 260 V).
Will man den Wechselstromwiderstand berechnen, braucht man das Übersetzungsverhältnis und die Lautsprecherimpedanz (siehe Deine AÜ-Suchanfrage).


Jepp, ist klar. Ich dachte mir nur, wenn der Widerstand zu nidrig ist (nur angenommen), könnte dass für die Rückkopplung sorgen. Allerdings war der Tipp mit dem Umpolen super, dass Pfeifen ist weg :bier:

Zu mehr bin ich aber noch nicht gekommen (Familie fordert Ihr Recht), hoffe morgen die Ruhe für den "Brummtest" zu finden.

Schöne Grüße

Uwe


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BeitragVerfasst: Do Feb 03, 2011 18:05 
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Hallo Uwe,

lange nichts gehört von Dir.
Nur noch 1 Tag. Ich hoffe Du bietest mit bei ibäh um den Trafo zu bekommen, so eine Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder.

Gruss Gerd


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BeitragVerfasst: Sa Feb 05, 2011 14:08 
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Hallo Uwe,

hat es mit der Auktion geklappt? Hab gerade aus Neugier geschaut, ging ja relativ hoch rauf.
Aber wenn du es ersteigert hast, kannst du die Teile, die du nicht brauchst ja evtl.
"weiterverscherbeln".

Klaus-Dieter


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BeitragVerfasst: Mi Feb 09, 2011 11:45 
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Registriert: Di Dez 21, 2010 13:36
Beiträge: 34
grueni hat geschrieben:
Hallo Uwe,

hat es mit der Auktion geklappt? Hab gerade aus Neugier geschaut, ging ja relativ hoch rauf.
Aber wenn du es ersteigert hast, kannst du die Teile, die du nicht brauchst ja evtl.
"weiterverscherbeln".

Klaus-Dieter


Hallo Klaus-Dieter,

schiebe zur Zeit frust, die Auktion hat nicht geklappt, bin bis 25,- hochgegangen und immer wieder überboten worden dann war die Zeit aus...

Komme aber auch mit dem Chassis nicht wirklich weiter, stehe kurz vor der Aufgabe. Die Nummer war für einen Anfänger, auch mit erschreckendem Halbwissen, wohl zu groß.

Habe aber einen tollen, unverbastelten Loewe Opta Atlas 2790W geschenkt bekommen. Ihm habe ich schon Töne entlockt und starte nun Instandsetzung (Reinigen, EL84 ersetzen, Kondensatoren tauschen etc.).

Vielleicht bekomme ich hier wieder etwas mehr selbstvertrauen.

Schöne Grüße

Uwe


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BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 9:30 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Ich würde versuchen, mit dem Käufer der Trafo-Sammlung Kontakt aufzunehmen. Vielleicht hat er sie erworben, weil er ein anderes dieser Teile benötigt und ist deshalb bereit, den Ausgangsübertrager weiterzuverkaufen.

Leider geht das seit einiger zeit nicht mehr direkt, weil die Mitgliedsnamen nicht mehr angezeigt werden, also muss man über den Verkäufer gehen. Damit ergeben sich zwei Hürden: Dieser muss bereit sein, den Kontakt zu vermitteln, und der Käufer muss bereit sein, den Übertrager weiterzuverkaufen. Aber vielleicht klappt es ja, Fragen kostet nichts.

Lutz


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