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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D93A spielt nicht
BeitragVerfasst: Fr Jun 07, 2013 19:17 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
Beiträge: 2783
Wohnort: Bubenreuth
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Naja, der springt ja regelrecht ins Auge, den kann man wohl kaum übershen.
Schade, wäre einfach gwesen... :wink:

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D93A spielt nicht
BeitragVerfasst: Di Jun 25, 2013 14:25 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
Beiträge: 254
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
DAC324 hat geschrieben:
P.S.:
Was ist eigentlich aus diesem Problem geworden?
Opto hat geschrieben:
Die Philetta hat den Effekt, dass die Lautstärke nach etwa 15 Minuten plötzlich leise wird. Manchmal ist der Ton komplett weg, manchmal hört man noch sehr leise etwas und kann dann durch Aufdrehen der Lautstärke gegensteuern. Der Effekt betrifft alle Wellenbereiche. Schaltet man aus und gleich wieder ein, bleibt der Effekt bestehen. Erst nach einer Pause ist alles wieder normal.

Hierzu gibt es im Radiomuseum den Hinweis, dass manche EL 95 zu solchen Symptomen neigen. Abhilfe bringt in diesem Fall leider nur der Austausch der EL 95.

Dank dem Tipp von Roland hat sich dieses Problem erledigt, durch die Reinigung der Röhrensockelkontakte.

Den Gleichrichter habe ich mittlerweile auch ersetzt (Trafo wurde heiß) und die Presskohlewiderstände getauscht.
Eine Kleinigkeit hält mich jetzt noch davon ab, die Rückwand wieder anzuschrauben:
Der Pertinax-Streifen der "Aus"-Taste springt nicht komplett in die Ruheposition zurück, wenn eine der anderen Tasten gedrückt wird. Dadurch schließen die Kontakte natürlich nicht zuverlässig. Ich habe keinerlei Hinweise gefunden, woran es hängt - die Kontake kanten nicht und zu viel Reibung ist auch nicht der Fehler, man kann den Streifen auch nicht mit etwas Druck reinschieben. Hattet ihr schon einmal so einen Fall? Was blockiert da?

Bild

Danke und viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D93A spielt nicht
BeitragVerfasst: Mi Jul 03, 2013 18:10 
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Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
Beiträge: 444
Wohnort: Dreieich
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo,
achim1 hat geschrieben:
Bei den AM-Bändern muss es noch irgendeinen anderen typischen Fehler geben, den ich noch nicht gefunden habe. Da tut sich dann außer leichtem Rauschen und Brummen gar nichts.
Manche sagen, es liegt an einem durchgefallenen Kern eines ZF-Filter. Aber da wird es ziemlich kompliziert, zumindest für mich.
Wellenschalterprobleme hab ich gar keine mehr, seit der erste Gang der Philetta in die SpüMa führt.
Danach sind alle Kontakte blitzblank, auch die der Antennenbuchsen und des Tonabnehmers.


Hier mal das versprochene Update:

Mittlerweile spielt meine Philetta B2D93A wieder auf allen Wellenbereichen.
Ursachen gab es gleich mehrere:
Erstes Problem waren Kontaktschwierigkeiten am Wellenschalter. Betroffen war die Umschaltung der Betriebsspannung "+Osz.". Dann gab es noch Kontaktschwierigkeiten an der Fassung der EABC80. Zum Glück sind hier die Kontakte von oben recht gut zugänglich, so dass man sie nachjustieren kann. Außerdem mussten die Beinchen der EABC80 gereinigt werden.
Nach diesen Maßnahmen hatte ich immerhin schon leises Rauschen auf den AM-Bändern und einige Störträger von irgendwelchen Schaltnetzteilen, auf die man abstimmen konnte.
Ein weiterer Tipp kommt aus Jogis Röhrenbude, Seite "Philettas": In Stellung "MW" wird ein Kondensator 15 nF von der Anode der Endröhre auf eine der Anodenspannungen geschaltet (bei der Philetta BD263U auf "+Osz.", bei der Philetta B2D93A auf die Plus-Seite des Siebelkos). Den habe ich auch getauscht. Allerdings brachte das keine merkliche Änderung. Außer den schon beschriebenen Störträgern war nur auf LW ein Sender zu erahnen.

Also war wohl doch vom Ärgerlichsten auszugehen: Kern in ZF-Filter gefallen. Gleich am Demodulatorkreis bestätigte sich diese Vermutung. Zum Glück ist die Spule von unten verschlossen, so dass der Kern nicht verloren gehen konnte - und er kam auch nach Umdrehen des Chassis aus der Spule gefallen, so dass ich die Konstruktion wieder kleben konnte.
Nach dem Trocknen des Klebstoffs wurde es spannend: Würde das schon reichen, oder waren noch weitere Filter defekt?
Also wieder auf Langwelle eingeschaltet und den ganz leise zu erahnenden Sender eingestellt. Kern des Demodulatorfilters eingedreht und - voilà - man konnte ein deutliches Empfangsmaximum einstellen und der Sender war nun laut und deutlich zu hören.
Nun die anderen Bereiche geprüft: Auch die Mittelwelle hatte sich nun mit Sendern gefüllt; die Situation wurde nochmals besser, nachdem die lose Vorkreisspule auf der Ferritantenne wieder in die korrekte Position gebracht wurde.
Auf Kurzwelle ist mit einer 50 cm langen Prüfschnur als Antenne (die Ferritantenne ist bei diesem Gerät nicht für die Kurzwelle wirksam) außer den schon beschriebenen Störträgern nicht viel aufzunehmen; das 49-m-Band scheint verwaist zu sein. Aber das liegt wohl zum Einen an der Empfangslage (Souterrain-Wohnung), der zu kleinen Antenne und den vielen Störquellen im Haus. Auch mit anderen Geräten sieht es da nicht besser aus.

Zusammenfassen lässt sich aber nun sagen: Gerät repariert, Nutzer erfreut ;)

Beste Grüße
DAC324


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