Wolle hat geschrieben:
Kann es sein das die RGN1054 eine eigene Heizwicklung am Netztrafo hat?
Der Sockel der Röhre ist nur mit dem Trafo und Block 3 verbunden.
......
Gruß Wolle
Wie rocco11 bereits schrieb: ja.
Du hast
üblicherweise auf dem Trafo folgende Wicklungen:
- die Primärwicklung, also die Netzwicklung, mit ihren Anzapfungen 110, 220 V etc.
und auf der Sekundärseite des Trafos:
- die Heizwicklung für die Gleichrichterröhre: falls sichtbar>>>Drahtstärke etwa 0,5 - 1 mm
- die Heizwicklung für die anderen Röhren: Drahtstärke etwa doppelt so dick
- 2 Anodenspannungswicklungen, die hintereinander geschaltet sind.
Auf dem Schaltbild des ESWE 333 sieht man diesen Aufbau des Trafos, und wir reden hier jetzt nur mal vom Trafo, sehr schön.
Wenn Du diese genannten Wicklungen der
Sekundärseite mal ablötest, und es hilft nun nix, dass da immer der Widerstand im Wege ist

, und den Trafo mal nur mit der Netzspannung betreibst, dann kannst Du mal die Sekundärspannungen durchmessen.
Es müssten sich ergeben: für die beiden Heizwicklungen etwa 4,5 - 5 Volt Wechselspannung, für die beiden Anodenwicklungen je etwa 250 - 300 Volt Wechselspannung.
Natürlich darf,
wenn der Trafo so aufgebaut ist, keine Heizwicklung Verbindung zu den Anodenwicklungen haben, die Heizwicklungen untereinander keine Verbindung und keine Wicklung (auch die Primärwicklung nicht) Verbindung zum Chassis haben.
Zugleich darf der Trafo in diesem Zustand, er läuft ja jetzt ohne Last, bei etwa halbstündigen Betrieb allenfalls leicht warm werden.
Nach diesem Test weißt Du / wissen wir wenigstens, ob der Trafo noch intakt ist. Wenn dieser nämlich einen Defekt hat, was gar nicht so selten vorkommt, suchen wir uns hier dumm und dämlich.
k.