Fuxs hat geschrieben:
Hallo Nils,
die Wärmeentwicklung habe ich persönlich unterschätzt. Der werde ich wahrscheinlich nochmal nachbessern müssen, da es ein ausgehöhlter Holzbleistift ist.
....Beim Messversuch der Heizspannung an der 1064 plötzlich Sender wieder sehr leise da. Röhren scheinen nicht zu glühen. Heizspannung liegt bei ca. 3,5V. Der Empfang ist noch leiser, als im unrenovierten Zustand.
Wie kann ich den Fehler weiter eingrenzen.
Lg Holger
P.S.: Muss die Heizspannung bei allen Röhren 4V Gleichstrom betragen?
Hallo Holger,
Du hast es Dir ja quasi schon selbst beantwortet: die Heizspannung der Röhren ist eine Wechselspannung, und sie beträgt bei gesteckten Röhren zwischen 4 und 4,5 Volt, bei 220 - 230 Volt Netzspannung an der Steckdose.
Kritisch sind, manchmal, auch Lötwackler IM Röhrensockel, d.h. auch die Lötpunkte an den Sockeln der Röhren bitte nachlöten.
Daneben sind z.B. der Sicherungshalter des Geräts sowie der Netzspannungsumschalter am Trafo ein heißer Kandidat für Fehlfunktionen.
Kritischer Lötpunkt außerdem: die Gitterkappe der AF7: ist ein berüchtigter und in der Literatur belegter Fall einer "kalten" Lötstelle. Hatte ich auch schon, bei einem anderen Gerät. Das hängt zwar nun nicht mit der Heizspannung zusammen, jedoch krankt diese Röhrenserie generell an diesem Problem. Was dann im Betrieb immer wieder zu plötzlich nachlassender Leistung führt, und man sucht sich halbtot.
Zum Widerstand:
Ggf. musst Du, statt eines übergestülpten Rohrs, einfach mal schwarzen Schrumpfschlauch probieren. Das ist zwar eine optische Einbuße, aber besser als nichts.
Gruß
k.