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BeitragVerfasst: Fr Nov 06, 2009 19:19 
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Das Beste wäre, Du knipst den Netzstecker ab. Nach erfolgtem Kondensatortausch machst Du ihn dann wieder dran :-).


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BeitragVerfasst: So Nov 08, 2009 20:17 
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Hallo

@Otto
ich habe jetzt mal die verbauten Kondensatoren versucht zu lokalisieren.
Dabei ist mir aufgefallen dass die 0,022uF Kondensatoren bis auf einen
als Eurofol-Kondensatoren ausgeführt sind. Müssen die auch gewechselt werden? Oder gehts hauptsächlich um die ERO's? Laut deiner Einkaufsliste waren da ja 8 Stück zu ersetzen. Nicht falsch verstehen, soll keine Kritik sein.
Wie gesagt einen 0,022uF habe ich zusammen mit einem 0,039uF in der Nähe des Steuermotors als "ERO-Ausführung" gefunden.

Grüße
Dietmar


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BeitragVerfasst: So Nov 08, 2009 20:31 
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Hallo Dietmar,

http://dampfradioforum.de/ht ... toren.html

Hier kannst Du nachschauen, was alles mit Sicherheit raus muss. Entscheidend ist dabei nicht die Ummantelung, sondern die Vergussmasse. Ich habe Dir lediglich aufgeschrieben, was ich gewechselt habe. Im Zweifelsfall lieber tauschen als drinlassen.
Schönen Rest vom Sonntagabend noch

Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 13:05 
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Hallo

Ja, das Projekt "Kondensatortausch" lebt noch.
Hatte leider wenig Zeit.
Jetzt konnte ich aber diese "quitschgelben" Kondensatoren schon einmal tarnen.
Siehe Bild. Ein Streichholz ist mit abgebildet um eine Vorstellung der Größe zu bekommen.
Der große "Kammerad" ist der Motorkondensator.
Da musste ich mir ein Pappgehäuse bauen indem nun 3 parallel geschaltete 0,1uF werkeln.
Demnächst gehts dann mit dem eigentlichen Austausch der Kondenatoren los.
Ach ja, hat eigentlich jemand mal ein Datenblatt zu diesen Kondensatoren gefunden. Ich denke die Spannungsfestigkeit ist eine DC-Angabe, oder?

Grüße
Dietmar

Bild

Edit Mod. Niko: Attachment auf externen Hoster gelegt, Bildgröße "an die Forenregeln angepasst" :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 13:12 
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Hallo Dietmar,

welche Kondensatoren hast du denn im Pappgehäuse versteckt ? Die normalen Gelben gehen jedenfalls nicht, die sind nicht für Netzbetrieb geeignet und halten das nicht auf Dauer aus.
Da muß man Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb (also AC) bzw. sehr spannungsfeste KOndensatoren mit 1000 V, besser 1500 Volt Belastbarkeit (die sehen in der Regel blau aus, z. B. welche von Roederstein), da der Motor direkt am Netz hängt.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 15:08 
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Hallo,

die getarnten Kondensatoren sehen sehr gut aus! :super:
Sehr gut gelungen. Prima gemacht. :)
Was hast Du da als Vergußmasse verwendet? (schwarz & beige)

Allgemein:
Zitat:
Ich denke die Spannungsfestigkeit ist eine DC-Angabe, oder?

Das steht normalerweise auf den Kondensatoren drauf.
Das ~ Zeichen ist die Angabe der Spannungsfestigkeit für Wechselspannung.
Das - Zeichen ist die Angabe der Spannungsfestigkeit für Gleichspannung.

Die gelben Kondensatoren gibt es in mehreren Ausführungen. Meist wird die Variante mit 630V- verwendet. Rechnerisch ergibt sich daraus eine Wechselspannungsfestigkeit von 445V. Das sollte für die geforderten 370V~ des Motorkondensators eigentlich ausreichen.
Für Fälle, wo die 630V- nicht ausreichend sein sollten, gibt es viele der gelben Kondensatoren auch in der Ausführung 1000V-.

Die blauen radialen Kondensatoren sind impulsfest, - soweit ich informiert bin. Also für Extremanforderungen, wie sie z.B. in Schaltnetzteilen oder in der Horizontalablenkstufe von Fernsehern auftreten. Einer derartigen Belastungsprobe sollten die Kondensatoren in der Motorsteuerung des SABA eher nicht ausgesetzt sein.

Ich würde daher empfehlen, zunächst mal die Probe auf's Exempel zu machen.

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 15:49 
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Hallo Rocco11,

630 Volt Kondensatoren sind nicht bis 440 Volt wechselspannungsfest, das stimmt nicht, sondern bis maximal 250 Volt.
Die maximale Amplitude einer 250 Volt-Wechselspannung beträgt ca. 630 Volt !!
Für 440 Volt Wechselspannung wären schon 1000 Volt Kondensatoren zu knapp ausgelegt, da braucht man deutlich mehr.
"Normale" Kondensatoren sind nicht für das direkte Anlegen von Netzspannung gedacht, da sind 630 Volt-Kondensatoren auf keinen Fall ausreichend.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 16:49 
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Leute, Ihr streitet um des Kaisers Bart. Es wurde längst alles geschrieben, welche Kondensatoren für den 11er Freiburg gebraucht werden. Auf Seite 4 ist bereits erwähnt, dass die Kondensatoren für die Motorsteuerung mit 630V unterdimensioniert sind, dass dort 1 KV gebraucht wird. Ich nehme an, dass Dietmar sich schon die richtigen gekauft hat.

Gruß Otto


Zuletzt geändert von Otto am Fr Nov 20, 2009 19:08, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 17:05 
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Hallo Roland!

Zitat:
Die maximale Amplitude einer 250 Volt-Wechselspannung beträgt ca. 630 Volt !!


Entweder steh ich auf dem Schlauch, oder... Das versteh ich nun nicht ganz, wo du die 630V hernimmst.

Der Spitzenwert einer 250V Wechselspannung sind 353,5V. Also 250*1,41.
Bzw. von Spitze zu Spitze einen Gesamtspannungsänderung von 707V. Diese ist aber wohl nicht maßgeblich für eine C-Auslegung. ;)
Selbst bei 250V pro Phase bei Drehstrom kommst du nur auf einen Spitzenwert von 606,2V.

:?:

Gruß Christopher :)

Edit: PL war swchneller.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 17:14 
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Hallo Leute

ich wollt nur noch erwähnt haben dass ich in der Pappschachtel 1KV-Typen eingesetzt habe, so wie mir empfohlen wurde.

Die Vergußmasse ist übrigens 5min. Epoxidharz angedickt mit Glasbubbels(hohle Glaskugeln mit sehr sehr kleinem Durchmesser, Pulverform).
Diese Komponenten benutze ich oft im Modellbau. Bekommt man fast an jeder Ecke, im Modellbauladen oder bei Conrad etc. Das Schwarze habe ich einfach mit einem Edding aufgebracht.

Grüße
Dietmar


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BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2009 23:46 
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Hallo Christopher,

du widersprichst dich selbst bzw. drückst dich unklar aus. Du schreibst: "Der Spitzenwert einer 250V Wechselspannung sind 353,5V. Also 250*1,41.
Bzw. von Spitze zu Spitze einen Gesamtspannungsänderung von 707V. Diese ist aber wohl nicht maßgeblich für eine C-Auslegung.
Selbst bei 250V pro Phase bei Drehstrom kommst du nur auf einen Spitzenwert von 606,2V."

Normalstrom 220 Volt im Haushalt ist doch dasgleiche wie eine Phase vom Drehstrom, also muß doch der Spitzenwert gleich groß sein und nicht einmal 707 Volt und andermal 606 Volt.
Es ist so:
220 V bzw. 230 V sind der Effektivwert, den kann man mit einem Wechselspannungsvoltmeter messen. Wechselspannung besteht aus 2 Halbwellen, eine positive und eine negative. Der Maximalwert der positiven Halbwert liegt bei 310 Volt, die der negativen bei - 310 Volt.
Das macht zusammen 620 Volt Spitze zu Spitze, also ist ein 630 Volt-Kondensator nicht ausreichend, man muß daher mindestens 1000 Volt nehmen. Dieser Spitzenwert von 620 Volt ist natürlich entscheidend für die Wahl des Kondensators.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2009 0:44 
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Hallo!

Wie PL schon sagte: Der Spitze-Spitze-Wert ist für eine C-Auslegung nicht entscheidend, sondern die Amplitude und die ist bei Ueff= 230V u^=324V.
Nicht verwechseln. ;)

Aber zruück zum Radio.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2009 3:21 
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Hallo,

nun muß ich auch noch mal mitmischen.

Zitat:
Das macht zusammen 620 Volt Spitze zu Spitze.

Diese Spitzen sind aber nicht in Phase! Wie auch? Also addieren sie sich auch nicht. Das ist wohl der Knackpunkt.

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2009 16:34 
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Hallo,

was ist nun das Ergebnis eurer Diskussion?
Kann ich nun die drei 1uF mit jeweils 1KV DC Spannungsfestigkeit die ich parallel in dem "Pappgehäuse" verschaltet habe nun verwenden oder nicht?

Wenn ich das richtig sehe ist dies doch der sogenannte Betriebskondensator der eine Phasenverschiebung und damit ein Drehfeld bei Wechselspannungsversorgung erzeugt.
Solche Kondensatoren findet man ja häufiger in diversen Kleingeräten.
Ich weiß allerdings nicht ob diese Bauteile neben der Spannungsfestigkeit auch noch andere besondere Merkmale haben müssen. Beispielsweise resistent gegenüber Stromspitzen bei entspr. Lastwechsel oder oder..
Vielleicht wissen die Experten hier ja mehr.
Jedenfalls konnte ich immer noch kein Datenblatt finden.

Grüße
Dietmar


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2009 16:56 
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Hallo Dietmar,

Du kannst Deine Konstruktion selbstverständlich verwenden, die Spannungsfestigkeit ist absolut ausreichend, durch die Parallelschaltung stimmt die Kapazität und somit sollte die Automatik damit auch funktionieren. Ich verwende an dieser Stelle stets 1KV-Typen mit 0,33 µF und hatte damit noch nie ein Problem.

Gruß Otto


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