Da die durch Versuch ermittelten unplausiblen Stromwerte an den Röhren für Verwirrung sorgten, die auch mit Hilfe einer Anfrage im Nachbarforum geklärt werden sollte, scheint es erforderlich, einige "Basics" zu wiederholen, die hier im Thema bereits aufschienen.
Der Röhrenheizkreis bei 18er Röhren ist in der Sache vergleichbar einem Radio, das mit U-Röhren bestückt ist. Die Röhren sind in aller Regel in Reihe geschaltet, bei 110 Volt Netzspannung erfolgt oft - z.B. bei U-Röhren- eine Aufteilung in 2 Heizkreise.
Das ist hier nicht notwendig, da alle im Katzenkopf 340 G verwendeten Röhren für eine Heizspannung von 20 Volt ausgelegt sind.
Der Heizstrom, der sich im Betrieb einstellen soll, ist auf 180 mA festgelegt.
Damit dieser Strom erreicht wird, wird die überschüssige Netzspannung im Katzenkopf 340 G mittels
Vorwiderstand vernichtet, genau wie bei einem Radio, das mit U-Röhren bestückt ist. Wesentlich wird sein, im fertig gestellten Radio den Heizstrom möglichst genau einzustellen, die an den Röhrenpins gemessene Heizspannung wird dann bei
rund 20 Volt liegen.
Die Datenblätter zu den Röhren hatte albert66 bereits auf Seite 3 dieses Themas veröffentlicht. Ich hole sie hier nochmal hoch:
Dateianhang:
Datenblatt REN_S 18xx.gif
Wesentlich: Die REN_S 18er Röhren haben eine relativ lange Anheizzeit, bis sie arbeiten. Da vergeht schon mal eine Minute.Ganz grundsätzlich:
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Der hier entstandene Denkfehler ("4 Volt") konnte mittels der aufmerksamen Mitschreiber in diesem Forum (dem drf), sowie mittels des rbf, in dem die Werte ebenfalls parallel angefragt wurden, rasch aufgeklärt werden.
Gruß
k.