Zwischenstand:
Ich habe einen Widerstand in einem der Teilernetzwerke ersetzen müssen. Das war natürlich ein Kontantanwickel mit sehr schiefen Wert, aber mangels Widerstandsdraht sind es 1% Metallfilmwiderstände mit 100ohm||100ohm||1,2k geworden.
Internes Poti vom µA-Meter Nullabgleich gerinigt und "verkehrtherum" wieder eingebaut. Glücklicherweise wird es nur ein als variabler Widerstand verwendet, daher sind solche Tricks möglich.
Handvoll Folienkondensatoren getauscht: Die Haltbarkeit dieser russischen Kondensatoren ist aber echt abschreckend. Hergestellt um 1985 herum und bereits alle +40% bis +80% vom aufgedruckten Widerstandswert. Die Elko- und Silber-Mica-Kondensatoren die ich stichprobenartig geprüft habe hatten dagegen alle plausible Werte innerhalb der Toleranz.
Außerdem habe ich noch auf Verdacht einen neuen Röhrensatz eingebaut.
Soweit funktioniert das Wunderding so irgendwie, allerdings spielt der Steilheitsmesser hin und wieder Zufallsgenerator, wobei ich hier noch die Amplituden- & Frequenzpotentiometer reinigen möchte, evtl verschwindet dann dieses Ärgernis. Ansonsten spuckt der Isolationsprüfer bzw Ig1 Messbereich nichts plausibles raus und das µA-Meter ist kaum abgleichbar. Jedenfalls fehlt mir noch jegliche Idee wie ich dieses Problem angehen soll und ich wäre über sachdienliche Hinweise sehr dankbar.
Ahja das -10v UG1 Poti ist eher fraglich und macht die Messung von kleinen Röhren ala ecc85 zur Qual, aber das ist ja zum Glück ein normales Wald&Wiesen 1w LIN Poti.
Zusammenfassung: Dear god, please make it stop

lg,
Alexander