Hallo Ludwig, hallo Oliver!
Vielen Dank für Eure Antworten!
@Ludwig: Die von Dir erwähnte Seite kannte ich noch gar nicht!
Leider habe ich da und auch auf den dort verlinkten Seiten nichts finden können. Nur bei radiomuseum.org ist das Radio bekannt ->
http://www.radiomuseum.org/r/conserton_v_458.html - leider ohne Schaltplan.
@Oliver: Den Tip mit dem Holzleim werde ich auf jeden Fall ausprobieren! Ich hatte nämlich irgendwo im Netz mal gelesen, daß die Röhre beim Verkleben mit Sekundenkleber durch mechanische Verspannungen im Glas bei der Erwärmung im Betrieb platzen kann - kein guter Gedanke! Deshalb kam ich zunächst auf die Idee mit dem Zweikomponentenkleber.
Zu den Kondensatoren: Ich wollte nur die berühmten Malzbonbons und andere Teerkondensatoren wechseln, da ich das Radio gerne öfter im Alltag benutzen würde. Eine hunderprozentig stilechte Restaurierung müßte deshalb nicht unbedingt sein. Dann werde ich mich wohl im Bereich Übertrager - Endröhre mal nach dem Koppelkondensator umsehen, denn den sollte man ja wohl als erstes tauschen. Leider habe ich noch kein Kapazitätsmeßgerät, müßte also bei anderen zweifelhaften Kandidaten improvisieren (evtl. mit der Methode "Diode, Glimmlampe, Vorwiderstand, Prüfling"). Ich hoffe nur, daß ich noch alle betreffenden Kapazitätswerte lesen kann.
Unabhängig davon habe ich noch ein paar Fragen (Bilder im Anhang):
1. Das Gerät mußte zum Betrieb in Schweden eine Thermosicherung haben. Ich habe nichts entsprechendes entdecken können, nur eine Art selbstgebogene Metallklammer am Trafo, die extrem locker zwischen zwei Spangen sitzt. Würde es reichen, diese ggf. durch eine Feinsicherung o.ä. zu ersetzen? Wie sieht so eine Thermosicherung im Original aus?
2. Sind das Glimmerkondensatoren auf dem Bild (diese Teile aus Pertinax mit dem kleinen, gelben, quadratischen Fenster)? Die sehen schon recht gealtert aus, die Werte sind noch lesbar.
3. Was ist diese Ablagerung an den gelben, miteinander verdrillten Leitungen (im Hintergrund)?
Danke für Eure Hilfe und viele Grüße,
Jo