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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 16:38 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
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Wohnort: bei Fulda
Habe die Tage mal meine Philetta BD 263U in braun angefangen zu restaurieren. Dabei ist mir mein Ersatzteilspender eingefallen, zufällig auch eine BD 263U, allerdings mit weißem Gehäuse. Es ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte:
Bild
Der Hochlastwiderstand muß nach dem Einsatz der "Papiersicherung" wohl mächtig warm geworden sein und hat sein Leben dann ausgehaucht. Da hatte der Heizwiderstand dann als Ersatzsicherung gearbeitet. :angry:
Wie vermutet, war kein Widerstand mehr zu messen.
(Nettes Detail am Rande: die weiße Philetta war auch mit weißem Netzkabel ausgestattet!Liebe zum Detail bei Philips in Wetzlar (da wurde sie gebaut laut Typenschild))
Ein Blick in das Schaltbild lässt den Schadensablauf leicht rekonstruieren:
Bild
C4, ein typischer Wima-Bonbon hatte Schluss bekommen und so lag die volle Netzspannung über R2, der natürlich bei der unsachgemäßen Absicherung nicht lange überlebt hat, zumal R3 noch überbrückt war (das Gerät war also in 110V-Stellung!). Ich frage mich, wann das Gerät wohl das letzte mal gespielt hat mit seiner 110V-Einstellung ?

Übrigens habe ich festgestellt, daß die Grills meiner beiden Philettas unterschiedliche Goldtöne haben. Die Braune: eher ins rötlich gehend - kupferfarben.
Die Weiße: eher hellerer, gelblicher Goldton.
Frage an Kenner und Philetta-Besitzer: war das so üblich mit den unterschiedlichen Grills je nach Gehäusefarbe oder waren das Farbabweichungen im Laufe der Produktion ?

Wenns hier interessiert kann ich noch weitermachen mit nem kleinen Restaurationsbericht meiner braunen Philetta.

Grüße
Frank

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 17:05 
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Registriert: Do Apr 22, 2010 18:33
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Wohnort: Lemgo
EQ80 hat geschrieben:
Wenns hier interessiert kann ich noch weitermachen mit nem kleinen Restaurationsbericht meiner braunen Philetta.


Hallo Frank,

natürlich interessiert das. Ich habe hier auch noch eine weiße und eine braune stehen.
Allerdings eine 254 und eine 93er, beide Grills ohne Goldbedampfung. Dann kann wenigstens
nichts abblättern.

Gruß
Frank


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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 17:07 
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Hallo,

melde Interesse an.
Was mich aus aktuellem Anlass interessiert sind die Koppelkondensatoren 5nF nach Masse. Was hast du da eingebaut ?
Dito der KoppelC zum Antenneneingang.

Gruss
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 17:22 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Frank,

ich glaube nicht, dass das Gerät tatsächlich auf 127V(110V) stand. Denn dann hätte R2 nicht abfackeln können, weil in diesem Fall die Netzspannung direkt der Anode der Gelichrichterröhre zugeführt wird. Das ist aus dem Spannugswählerdiagramm deines beigefügten Schaltbildausschnittes zu ersehen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Fr Jan 04, 2013 17:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 17:23 
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Beiträge: 571
Wohnort: Großkrotzenburg
:super: Jawooohhhl!!! :super:
Genau das ist es doch, was das DRF ausmacht! Ich freue mich sehr darauf, mehr zu lesen.
Ich selbst habe schon öfter alles Mögliche und Unmögliche als Sicherungsersatz gefunden. Wie auch zum Beispiel in diesem Thread, den ich im rm.org gepostet hatte:

http://www.radiomuseum.org/forum/saba_7 ... n_not.html

Ich freue mich auf Lesestoff von Dir, Frank!!!
Gruß
Jochen

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Sicherung gut, Kabel schlecht!


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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 18:25 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
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Wohnort: bei Fulda
@olli0371: da gehören Kondensatoren rein mit mindestens 250V ~ Spannungsfestigkeit, denn sie müssen bei diesem Allstromgerät für die sichere Netztrennung sorgen! Ein sehr wichtiges Thema bei dieser Gerätetype und bei allen Geräten ohne Netztrennung überhaupt!
Ich habe bei meiner Philetta entsprechende Kondensatoren eingebaut. Dennoch werde ich wenigstens die Tonabnehmerbuchsen mit Isolierband überkleben. Ich halte den Betrieb von externen Tonquellen an diesen Allstromgeräten für nicht ratsam! Dafür sollte man nur Geräte heranziehen, die echte Netztrennung bieten!
@glaubnix: ich habe mich ungenau augedrückt. Die Netzspannungseinstellung am Heizwiderstandsrohr war auf 110V eingestellt. Dies geschieht ja durch Überbrücken des R3. Der eigentliche Netzspannungswähler kennt ja nur die Stellungen 127 und 220V. Und richttig, beim Abbrennen des R2 muß dieser in 220V Stellung gestanden haben, denn dann gelangt die die Netzspannung an den unteren Anschluß von R2.
@all: Fortsetzung folgt!

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Fr Jan 04, 2013 18:57 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
EQ80 hat geschrieben:
...zumal R3 noch überbrückt war (das Gerät war also in 110V-Stellung!). Ich frage mich, wann das Gerät wohl das letzte mal gespielt hat mit seiner 110V-Einstellung ?

Nur das Überbrücken von R 3 schaltet das Radio nicht auf 110 V. Wenn der Knopf des Spannungswählers in Stellung 220 V steckt, ist R 3 sowieso überbrückt. Die Drahtbrücke parallel zu R 3 wird nur gebraucht, um das Radio (bei Spannungswähler in Stellung 110/127 V) von 127 auf 110 V umzuschalten.

Das Durchbrennen von R 2 infolge Schluss des Kondensators C 4 ist bei dieser Geräteserie ein häufiger Fehler. Man kann das ohne Wechsel des dicken Lastwiderstandes und ohne Einbau eines zusätzlichen Lastwiderstandes reparieren, indem man die Anschlüsse so umverdrahtet, dass R 3 statt R 2 benutzt wird. Das funktioniert tadellos und passt sogar besser zur heutigen Netzspannung von 230 V als die Originalschaltung. Bei 110 V- oder 127 V-Betrieb passen die elektrischen Werte dann nicht, aber wo gibt es heute noch 110 V oder 127 V ?

Was die Farben der Gehäuse betrifft: Ich habe hier zwei Philettas B2D13A. Die eine ist weiß mit weißem Netzkabel und goldfarben hinterlegtem Grill. Die andere ist braun mir schwarzem Netzkabel und rückseitig nicht bedrucktem Grill. Beide Ausführungen findet man auch in rm.org.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jan 05, 2013 15:09 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
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So, wenn ich schon mal die Möglichkeit habe, hier der direkte Vergleich der Grills. Der obere ist von der weißen Philetta.Bild leider etwas verwackelt.
Bild
Die weiße P. hat wohl mal etwas feuchter gestanden und der golfarbene Lack löste sich schon teilweise im Stoßbereich zum Lautsprechergitter. Der untere Grill ist sehr schön erhalten. Habe nur alles etwas gereinigt und etwas mit Autopolitur behandelt. Vorsicht auf der Rückseite im Bereich der Schraublöcher! Hier lösen sich sehr leicht 2 Tesafilmstreifen mit dem Lack ab! Gehäuse sieht auch wieder prima aus nach dem reinigen und polieren mit Autopolitur.
Jetzt gehts ans Chassis:
Bild
Die meisten kritischen Kondensatoren sind schon gewechselt, ebenso zwei Kohlemassewiderstände im Bereich der Spannungsversorgung, weil sie zum Ausfall neigen. Der ERO an der TA-Buchse gehört noch getauscht, obwohl ich den TA-Anschluss überkleben werde. Ich überlege noch den Kathodenelko der UL84 sowie den schon mal erneuerten WIMA Durolit zu tauschen.
Bin gerade dabei den Netzteilelko zu formieren. Sieht gut aus und es wäre schön, wenn ich den drin lassen könnte...
Hier noch der Verdrahtungsbereich um die UCC85.
Bild
Sieht alles original aus, da hat wohl nach der Werksauslieferung keiner mehr dran gedreht an den Filterkernen. Ich werde das auch vermeiden...Aufgefallen ist mir noch der etwas größere Widerstand mit dem dem gelben Ring. Der scheint etwas warm geworden zu sein, ist aber noch intakt. Sehe auch keinen Kondi, der ihn belasten könnte. Vielleicht ab Werk etwas schwach dimensioniert?

To be continued...

Grüße
Frank

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Sa Jan 05, 2013 15:59 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1916
Wohnort: Braunschweig
Hallo Frank,

der Entstörkondensator an der UY85: Ein Wima Durolit, der muß auf jeden Fall raus (Duro = Schrott, außerdem hat der nur 1000 V = viel zu wenig !!).

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Sa Jan 05, 2013 16:52 
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Registriert: Mi Okt 20, 2010 20:09
Beiträge: 453
Jochen Amend hat geschrieben:
....... Wie auch zum Beispiel in diesem Thread, den ich im rm.org gepostet hatte:

http://www.radiomuseum.org/forum/saba_7 ... n_not.html



Toller Bericht.
Werde ich mir bei meiner anstehenden Restaurierung meines AEG noch intensiver ansehen.

_________________
Grüße vom Dietrich


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BeitragVerfasst: Sa Jan 05, 2013 17:44 
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Registriert: So Jul 13, 2008 17:51
Beiträge: 2859
Wohnort: Rigodulum
Das mit der *geflikten* Sicherung war auch die ursache des durchbrennens des Lastwiderstands bei meiner BD283U :wut: . Der C4 (Wima Bonbon) hatte ausgesehen wie vom Hund zerkaut,total zerkocht,pfui! :mrgreen: . Hatte mich fast geekelt das ding anzufassen :roll: . Diese Philetta ist auch weiß mit Goldemem Grill und weißem Netzkabel und weißem Netzstecker,die BD263U ist braun mit Kupferfarbenem Grill und Braunes Netzkabel und Netzstecker.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: So Jan 13, 2013 17:04 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
Beiträge: 1686
Wohnort: bei Fulda
Hallo zusammen,
bin mal wieder weitergekommen mit meiner Philetta. Aber erst mal zu Rolands Bemerkungen
Funkschrotti hat geschrieben:
Hallo Frank,

der Entstörkondensator an der UY85: Ein Wima Durolit, der muß auf jeden Fall raus (Duro = Schrott, außerdem hat der nur 1000 V = viel zu wenig !!).


In der original Stückliste zur Philetta ist dieser Kondensator mit 750V Spannungsfestigkeit für Gleichspannung angegeben. Schon aufgrund der heutigen leicht erhöhten Netzspannung ist da mehr Sicherheit gefragt. Aber ob hier nun 1000 V "viel zu wenig" sind, möchte ich doch in Zweifel ziehen. Ich habe Rolands Rat aber befolgt und einen 1500 V Kondi eingesetzt. Allerdings hatte ich bei dieser Spannung nur 0,015 mF da. Funzt aber ohne Probleme!

Hier mal ein Bild der getauschten Teile:

Bild
Die auch getauschte UCH 81 fehlt.

Der Ratioelko hatte zwar noch volle Kapazität aber das Gummi am +Pol wahr mir nicht so geheuer. Also lieber getauscht, da das Ziel ja ein betriebssicheres Gerät ist.
Auf dem Röhrenprüfer zeigten die UCC85, die UCH 81 und die UL84 schwache Werte. Also alle gegen NOS oder gute Gebrauchtware getauscht.
Der Testlauf des Gerätes natürlich über Trenntrafo zeigt gleich ordentlichen Empfang auf allen Wellen. Zur Sicherheit wurden die wichtigsten Spannungen gemessen: alles ca. 5% über Soll. Dies ist der 230V Netzspannung geschuldet, also o.k..
Plötzlich wurde der UKW-Empfang leiser. Am Ratioelko waren nur noch -2,3V bei starkem Sender zu hören. Irgend etwas war noch faul hier! Mit einer isolierten Messpitze rüttelte ich leicht an den Anschlüssen der Röhrenfassungen im Empfangsteil. Beim Berühren des Gitters der Heptode der UCH wurde der Empfang plötzlich lauter. Da war ein Wackler in der Röhrenfassung!
Einige Reinigungsaktionen mit Kontakt 61 waren nicht befriedigend. Minimales Wackeln an der UCH aus ostdeutscher Produktion führte zu Empfangsstörungen. Ich hatte noch eine andere gut geprüfte Gebrauchtröhre von Valvo da und setzte diese ein: voller Empfang ohne Wackelkontakt! Offenbar hat die Ost-UCH etwas dünnere Kontaktstifte, was zu schlechtem Kontakt führte. Ein Nachbiegen innerhalb der Fassung wäre vielleicht auch erfolgreich gewesen, aber eine Valvo UCH ist mir in der Philetta sowieso lieber. :mrgreen:

Jetzt läuft die Philetta hier im Probebetrieb und sie erfreut mich mit dem sehr angenehmen Klang. Heute abend werden die AM-Bereiche gehört. So hatte ich sie in Erinnerung: Klangschön und empfangsstark bei minimaler Gehäusegröße. Der Erfolg der Philetta zu ihrer Zeit hat schon seine Gründe! Oft kopiert aber nie erreicht von anderen Herstellern?!

So, bin fast fertig aber neben dem Abschlußbild folgt noch etwas ganz Wichtiges!

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: So Jan 13, 2013 19:43 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
Beiträge: 2781
Wohnort: Bubenreuth
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Als Philettafan freut mich dieser Beitrag natürlich sehr.
Inzwischen ist die Zahl meiner Philettas auf über 40 gestiegen und unter all den Typen gab es genau drei Grillvarianten.
Zum einen den typisch goldfarbenen, der mir persönlich am besten gefällt. Dann den kupferfarbenen und den klaren der gar nicht bedampft war. Bei manchen Geräten ist der kupferfarbene Grill noch mit Tasten kombiniert die fast opak sind und deutlich weisser als die üblichen elfenbeinfarbenen. Ausserdem gibt es Unterschiede bei den Philips-Emblemen.

Was die Kondensatoren betrifft: ich lege großen Wert auf Authentizität, weswegen es mir widerstrebt für C4 einen der üblichen X-Kondensatoren einzusetzen. Immerhin haben die Geräte mit den 750V Wima Bonbons Jahrzehnte funktioniert, so dass ich denke, ein 1000V Typ den man in ein Wima-Gehäuse eingießen kann sollte genügen. Leider geht das mit den X-Kondensatoren nicht weil die flache Bauform dagegen spricht.
Für die Anbindung an die TA-Buchsen benutze ich bislang 1000V-Styroflextypen die sich gut als ERO tarnen lassen.

Unter den 40 Philaettas hatte ich bislang nur eine, die an einem durchgebrannten Hochlastwiderstand litt. So was passiert ja nur dann, wenn man eine falsche Sicherung einsetzt und das muss ja nun wirklich nicht sein.

Die Elkos wechsel ich grundsätzlich, hatte aber bisher keinen einzigen Fall in dem sie wirklich defekt gewesen wären.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2013 17:09 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
Beiträge: 1686
Wohnort: bei Fulda
Hallo und erst mal Dank an Achim für die Anmerkungen und insbesondere für die umfassende Aufklärung in Sachen "Philetta-Grills"! :super:
Worauf ich noch hinaus will bei der Allstrom-Philetta ist das Verschliessen der Schrauböffnungen der Knöpfe mit Wachs.
Bei Allstrom-Geräten liegt ja bekanntermaßen Netzspannung am Chassis, so daß eine Berührung lebensgefährlich sein kann. Auch die Potiachsen bzw. die Senderwahlachse haben Chassiskontakt. Die vorderen Knöpfe sind mit Madenschrauben befestigt. Eine Berührung der versenkten Schrauben ist zwar ohne Hilfsmittel kaum möglich aber nie ganz auszuschliessen. Man denke auch an kleine Kinder, die manchmal auf die tollsten Ideen kommen...
Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Schraubenlöcher original mit Wachs versiegelt wurden. Ich habe das jetzt auch wieder getan.
Bild

Achtung mit dem Grill, nicht das er Schaden nimmt! Küchenrolle bereitlegen, um zuviel Wachs abzuwischen.

Dennoch: im Haushalten mit kleinen Kindern würde ich Allstromradios lieber nicht betreiben!

Hier jetzt das Abschlussbild(leider etwas unscharf). Mit Autopolitur hat das Gehäuse einen schönen Glanz.
Das ist die klassische Philetta, so wie ich sie mag!
Bild :super:

Noch ne Frage zum Brummen. Das Netztbrummen ist doch ziemlich deutlich hörbar bei meinem Gerät mit dem originalen Netzteilelko. Sicher ist der Standort ganz dicht neben der UY einer sehr langen Lebensdauer nicht so zuträglich. Bevor ich den noch tausche bzw. Elkos parallel löte: Geht der Netzbrumm mit neuem Elko nahezu weg oder bleibt er doch ziemlich deutlich hörbar? Gerät hat ja auch nur Einweggleichrichtung!

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Sa Feb 09, 2013 20:08 
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Registriert: Sa Feb 09, 2013 19:31
Beiträge: 1
Hallo,

bei den Allströmern ist ein leichtes Netzbrummen völlig normal. Was mich bei meiner Philetta 283U jedoch verwundert ist das ungleichmäßige auftreten des Brummens. Ich habe bei ihr den Empfangesbereich auf 107 MHz erweitert. Die Sender im oberen Frequenzbereich sind völlig brummfrei. Im unteren Frequenzbereich ist jedoch ein leichtes Brummen wahrnehmbar. Der stört mich jedoch nicht weiter.


Gruß
Andreas


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