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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 8:52 
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Hallo Zusammen,

kaum hier, komme ich mit dem ersten Problem, oder besser gesagt Frage:
Meine Capella habe ich vor ca einem Jahr komplett überholt, d.h. alle ERO's und WIMA's raus, ebenso Elkos getauscht.
Dazu ein neuer Röhrensatz (4x EL86 NOS, der Rest gebraucht/geprüft).
Über das Ergebniss im Bezug auf Klang brauchen wir ja nicht reden :shock:

Im letzten Jahr höchstens 200 Betriebsstunden, dann im letzten Monat der Super-Gau:
Perfekt funktionierend ausgeschaltet, am nächsten Tag wieder eingeschaltet, jetzt aber mit deutlich hörbarem Brummen, lautstärkeunabhängig.
Letztes Wochenende mal ran gesetzt, war einer der erneuerten Siebelkos C3 völlig platt, also kapazitätslos.
Diesen also erneuert, zur Sicherheit auch C1 + 2, und es läuft wieder, als wäre nichts gewesen.
Spannungs- und Stromwerte laut Schaltplan im grünen Bereich, Probelauf seit zwei Tagen ohne Auffälligkeiten.

Also habe ich die Sache zum Kapitel Montags-Elko abgehakt.
Trotzdem frage ich hier mal in die Runde nach Euren Meinungen, ob dieser Ausfall auch andere Gründe haben könnte?


LG
Dirk


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 9:36 
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Moin!
Was für Elkos hast du benutzt?
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 9:44 
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Moin Gerrit,

eingebaut habe ich jeweils 47µ/400V


LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 9:45 
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sowas hatte ich auch schon, ...einfach abgefault... ohne Grund. Bei einem Standelko, mit der großen Mutter unten... :D
Gruß
-charlie-


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 9:58 
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Moin Dirk.
Hast du mal gemessen, wie "warm" die Elkos werden?
Spannungsproblem sollte ausscheiden (Leerlaufspannung!!!!), Gleichrichterröhre fährt ja langsam hoch und Last ist ja ziemlich zeitgleich da.
Grüße,
Stefan


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 10:00 
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Moin Stefan,

also richtig gemessen hab ich das nicht, aber mit Fingerprobe bleiben die gefühlt kalt.


LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 10:15 
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Hallo, Dirk,

die Frage nach dem genauen Elko-Typ ist vielleicht der Kern der Sache..., es gibt sogenannte "Blitzelkos", für die Verwendung in Blitzgeräten, die auch solche Spannungs- und Kapazitätsgrößen haben. Diese Elkos sind relativ klein verglichen mit anderen Elkos gleicher Kapazität und Spannung. Blitzelkos werden allerdings nur kurzzeitig aufgeladen, und nach dem auslösen der Kamera sind sie wieder weitgehend entladen. Die Spannung steht also nur eine kurze Zeit an.

Soweit ich weiss, sind solche Elkos nicht für Dauerbetrieb geeignet.

VG Henning

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Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 10:46 
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Das meinte ich auch eher.
Kapazität und Spannungsfestigkeit ist klar, aber waren das moderne Chinaelkos, Markenware bekannter Hersteller oder was?
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 10:50 
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Ach so, dann habe ich das wohl etwas mis(t)verstanden.
Also, eingebaut waren Ltec, wenn ich das richtig lese.
Jetzt eingebaut sind Elkos von Yageo

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 10:53 
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Hallo alle

manchmal wird sogar Elko von bekannte Marke gefälscht, Rulycon statt Rubycon :shock:
Kein wunder dass ich dicke Elko aufheben :roll:

Oder das war aber Schraubelko, womöglich wird da zu fest geschraubt sodass Gummi-Dichtung geschädigt, allerdings hat Fischdose weniger als 1 Wochen Kapazität verlieren... :Schulterzuck:

Grüss
Matt

PS: ltec ist bescheiden, yageo ist OK.

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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 13:29 
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Dem kann ich nicht viel hinzufügen.
Wenn der Markenname falsch geschrieben ist, ist das schon viel Glück.
Ich hatte mal ein paar Nippon Chemi-Con, die sahen wie echt aus.
Eingebaut war aber scheinbar alles, was ungefähr ins Gehäuse passte.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 14:17 
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ohne wort :evil:

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 18:19 
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Hey, Matt,
sowas habe ich noch nicht gesehen! Unglaublich, aber wahr ?

Viele Grüße
-charlie-


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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 18:28 
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Ja, weiße Uhu

Das ist gefälschte Rubycon, der als "Rulycon" in allerbillige Gerät eingebaut, (aber gute Gerät ist leider auch betroffen) wird.
Ich hatte das mal erlebt, paar Elko von billige PC-Netzteil klappert wenn man ihm kräftig schütteln. Das passiert nicht beim hochwertige Elko. Jedoch nie ihm geöffnet.

Eine Sprichwort: wer allerbilligsten kauft kauft 2 mal.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Fr Dez 28, 2012 21:54 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Abend,

Jetzt hauts mich aus den Socken :shock: .Habe auch eine Capella 663
mit noch einem ganz leichten Restbrumm und dachte eigentlich, das ich alle
Elkos erneuert habe. Es war mein erstes Dampfradio und hatte mehr
Angst als alles andere vor den hohen Spannungen und überhaupt keine Ahnung
von diesen Geräten. Der Becherelko ist mir dabei nicht in den Sinn gekommen und war schon zufrieden, daß das Radio ansonsten wieder gut läuft.
Einzig die Stromaufnahme von 120 Watt statt 100 Watt war mir nicht geheuer.

Jetzt kenne ich meine nächste Aufgabe :roll:

Eine Nacht später:

Hmmm,........meine 663 steht kopfüber auf dem Tisch. Die Becherelkos hatte
Ich doch schon bearbeitet :roll: Irgendwie konnte ich mich gestern Abend nicht
mehr erinnern, wo überhaupt der Becher auf dem Chassis verbaut war.

Da ich schon alles zum löten vorbereitet habe, werde ich mir
jetzt meine 854 anschauen.

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Gruß
Uwe

Die Welt ist Bunt statt Braun


Zuletzt geändert von jonsi59 am Sa Dez 29, 2012 11:11, insgesamt 1-mal geändert.

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