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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 8:15 
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http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... egener.htm

Hallo.
Hat jemand das schon mal versucht?

Meine Erfahrung damit:

Ein Graetz Musica mit sehr schwacher EM80, daran habe ich die Schaltung versuchsweise angeschlossen.
Zuerst hatte ich die Spannungsverdopplerschaltung an Gehäusemasse und an einem Anschluß der 227V Wicklung angeschlossen, das ergab aber nur ca. 250V am Ausgang der Spannungsverdopplerschaltung.
Weil da in dem Plan ein Anschluß an Masse gezeigt wird.
Dann habe ich die Spannungsverdopplerschaltung an beide Anschlüsse der 227V Wicklung angeschlossen, das ergab ca. 550V.
Allerdings hatte ich 2 Stück 1uF Kondensatoren genommen, weil ich keine 0.47uF hatte.Mit 0.33uF versuchsweise lagen ca. 100V weniger an.
Jedenfalls, leuchtete die EM80 mit den 1uF Kondensatoren schön hell.
So weit so gut, nur habe ich jetzt ein seltsames hörbares Schwingen
bei Radioempfang im Takt der tieffrequenten Musik, so wie eine überlagerte Oberton-Verzerrung.
Da muß ich jetzt nochmal bei und rausfinden woher das kommt, und ob es von der Spannungsverdopplerschaltung kommt.
Gruß Armin


Zuletzt geändert von keerborstel am Fr Feb 05, 2010 9:47, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 9:06 
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Hallo Armin.

Meine Meinung ist, dass dieses Regenerieren nur ein kurzes, "verlängertes Röhrenleben ist"
Die kann ja nicht läger Leben.

Dann muss Ersatz her, und die Bastelei geht wieder los.
Dein Problem könntest Du mit abziehen der Röhre prüfen, ob das dann besser wird.

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Matthias Claudius
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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 10:33 
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Ich meine , da stimmt etwas nicht mit den negativen Potentialen.
In der Anleitung steht, das man Minus der Kaskade mit der Kathode der EM
verbinden soll. Doch das geht nicht, weil ja Minus der Kaskade gleichzeitig an einem Anschluß der sekundären 227V Wechselspannung hängt.
Eine Maßnahme wäre einen seperaten kleinen Trafo mit 250V zu nehmen, doch dann wirds schon wieder aufwändig.

Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 12:16 
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Warum geht das nicht? Sonst greif die Masse direkt am Chassis ab :wink:


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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 12:56 
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Warum geht das nicht? Sonst greif die Masse direkt am Chassis ab

die EM80 liegt ja mit der Kathode auf Masse-Chassis.
Der Strom aus der KasKade muß sich einen Weg über die EM80, Chassis,
Selen-Brückengleichrichter zur 227V Wicklung suchen.
Oder andersherum, denn die Elektronen fließen ja von minus nach plus.
Ich meine, das dieser Weg über den Selen-Brückengleichrichter nicht ganz astrein ist.
Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 19:48 
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Ist das Störgeräusch ein helles Sirren oder Schnarren? Dann könnten das Kommutierungsstörungen der Dioden in der Verdopplerschaltung sein. Wenn Du zu den Dioden jeweils einen kleinen Kondensator (ca. 100 pF bis 1 nF und ausreichende Spannungsfestigkeit) parallel schaltest, sollte es dann weg sein.

Ein Nachteil solcher Spannungserhöhungen ist, dass das magische Auge dann nicht mehr so gut ausgesteuert werden kann, also weniger anzeigt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2010 20:01 
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Hallo, also ich habe die Schaltung mit einer EM 11 versucht und war eine zeitlang zufrieden. Aber die Röhre lässt dann auch sehr Schnell nach.
Bessere Erfahrungen habe ich, wenn ich die Anodenspannung für das MA aus dem Ladekondensator nehme, wobei anfangs noch ein Widerstand zwischengeschaltet werden kann.
Besser ist natürlich immer ein Röhrenersatz.

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MfG Heiner
Die schöne Adrienne
hatte noch eine Hochantenne!


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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 7:35 
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So, es läuft jetzt ohne Probleme.
Geändert habe ich an der EM80 an pin 7 zurück an die originale Anodenspannung
über den 500k Wiederstand angeschlossen,ich hatte da vorher auch 550V von der KasKade angelegt.
Aber die 550V sollen ja nur an pin 9 anliegen.
Dann habe ich noch die EL84 ausgewechselt, die Verzerrungen sind nun weg.
Der Graetz 4R217 hat einen tollen Klang und macht richtig Spass.
Schaltplan von meinem Anschluß der Kaskade kommt später.
Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 8:09 
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so, hier ist der Schaltplan so wie ich es eingebaut habe.
Gruß Armin


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 Betreff des Beitrags: EM 34/35 Regenerieren
BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 19:15 
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Heute habe ich mal dem blinden Auge der Nordmende Elektra 59 eine Kaskade verpasst.

Mittlerweile fest eingebaut.
Sehr einfach, nach der Kaskade( bei Jogis-Roehrenbude. de ) wird der Plus an die Anode Pin 5 angeschlossen. Das Kabel am Auge von Pin 5 muss vorher abgelötet werden.

Minus der Kaskade an Pin 8= Kathode. Spannungseingang ~für die Kaskade an den Trafo 230 Volt anschliessen, fertig.


Hier die Bilder Vorher:

Da liegen so etwa 600 Volt rum......

Bild

Und Nachher:

Bild

Bild

Und hier KEINE OSTZONE sondern Berlin O.(Auf der UKW Skala)

Bild

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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 19:23 
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Hallo Armin,

ich habe mir die Schaltung angesehen, ist ja bekannt.Ich habe die gleiche genommen.
Aber was ich vermisse, ist dass von deiner Kaskade kein Minus an das Auge geht. Plus ist ok.

:roll:

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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 19:36 
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Hallo Georg,

ja, bei meiner Schaltung liegt Minus der Kaskade nicht an der Kathode.
Es funktioniert aber so wie es ist.

Ich habe da ein Problem mit, eine Seite der 227V Wicklung, die ja gleichzeitig Minus der Kaskade ist, an die Kathode zu legen.
Das könnte ein Problem mit der Spannungsfestigkeit von dem Heizfaden gegen die Kathode geben. Außerdem bezieht sich die negative Gitterspannung auf die Kathode. Wenn da aber ein anderes potential anliegt als 0V
dann kann das Magische Auge nichts vernüftiges mehr anzeigen.

Ist denn die 230V Wicklung seperat oder hängt da noch mehr dran?
Wenn da der Brückengleichrichter der Anodenspg. dranhängt, dann wundert es mich wirklich das es bei dir funktioniert.
Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 19:50 
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Hallo Armin,

Achja.... Du hast ja ein EM 80.

Meines ist einfacher


ich habe den Trafo (angezapft),direkt an die Eingangsspannung des Trafos.

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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 19:59 
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Hallo Georg

ohne Zeichnung kann es immer schnell Mißverständnisse geben.
Heißt das jetzt, dein Trafo hat eine Mittelanzapfung?

reagiert denn dein Auge noch auf Senderstärke?
Bei mir funktioniert das Auge ganz normal.
Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 20:18 
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PL504 hat geschrieben:
[quote= Eigentlich schließt man den Minuspol der Kaskade an Masse. (das andere Ende der Anodenwicklung ist ja nicht auf Massepotential).

Besser ist es, Du schließt den Minuspol des Ausgangs-C der Kaskade an das Chassis an. Ist der Kondensator für 600 V DC oder AC ausgelegt? 600 V DC wären etwas knapp bemessen. Dieser Betrag wird nach dem Einschalten problemlos überschritten, da die Röhren noch nicht angeheizt sind.


Genau, das war exakt ausgesagt,
ich hatte nur dem Masse Anschluss der Kaskade vermisst.

Armin schrieb:


ohne Zeichnung kann es immer schnell Mißverständnisse geben.
Heißt das jetzt, dein Trafo hat eine Mittelanzapfung?

reagiert denn dein Auge noch auf Senderstärke?

Also bei mir ist das einfacher, wie gesagt da es sich um ein EM34 handelt.
Reagiert ganz normal auf alles was es soll.
Mittelanzapfung ist nicht , denn der Kaskaden EINGANG also 230 Volt gehen an den Trafo , so wie das Anschlusskabel vom Radio an den Trafo geht, so sind die Strippen am Trafo (Quasi Paralell) am Trafo anglötet.

Denke mal Du nimmst einen SEPARATEN Trafo, hängst die Eingangsseite von der Kaskade an 230 Volt (Trafo 230/230V) und fertig.




(Wie in Jogis-Röhrenbude beschrieben)

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