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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: Di Jul 07, 2020 18:08 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1993
Tiger hat geschrieben:
Jetzt sind sämtliche Glühlämpchen durchgebrannt, welche und wieviele Lämpchen werden gebraucht ?


Moin,
so ganz allgemein:
Fuer westdeutsche Nachkriegsradios sind Roehrenlampen Sockel E10 7V/0,3A die typische Beleuchtung.
DDR-Radios sind oft mit Soffitten bestueckt, auch 7V/0,3A.

Wieviele? Rueckwand ab und nachsehen ;-)
Das Sinfonia 522 hat insgesamt 4 Lampen, zwei davon werden ueber die Klangtasten geschaltet. Da sie nur Anzeigefelder beleuchten, kann es sein, dass hier 7V/0,1A Lampen stecken. Die anderen beiden beleuchten die Hauptskala, also 0,3A.

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: Do Jul 09, 2020 19:24 
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Danke !
Schöner Gruß, Raimund

_________________
Schöne Grüße vom Tiger !


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: Sa Apr 20, 2024 20:50 
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Ich habe mir heute meine vor Jahren vom Recycling gerettete Sinfonia vorgenommen um endlich die Kondikur in Angriff zu nehmen. Dabei habe ich dieselbe Beobachtung gemacht wie der Ersteller des Threads im Eröffnungsbeitrag:
Rocco11 hat geschrieben:
Der Schaltplan stimmt nicht 100%ig mit der Schaltung überein! [...]
Von der Anode der EL84 sollten eigentlich nur zwei Leitungen weggehen. Eine zum Ausgangstrafo, - und eine über einen Kondensator von 5 pF zum Gitter der EM34. In der Schaltung ist aber noch eine dritte Leitung. Wenn ich's richtig gesehen habe, dann führt ein Widerstand (angekokelt) mit 12 KOhm und en nachgeschalteter Kondensator mit 5000 pF direkt zum Plusanschluß des Ladeelkos !!

Im weiteren Verlauf des Astes (S. 2) wird diese RC Kombination als Boucherot-Glied (Dämpfung von Schwingungen am Ausgangsübertrager) identifiziert, wozu aber der hohe gemessene R von 12 kOhm nicht passen würde. Nun, bei meinem Gerät ist der Widerstand ebenfalls verbrannt und hier vollständig hochohmig.
Die vom Hersteller in der Serie vorgenommene Schaltungsergänzung war wohl keine gute Lösung. Der Ero-C von 5000 pF ist nicht durchgeschlagen und kann den R eigentlich nicht überlastet haben? Aber warum ist er dann verbrannt?
Ich werde die RC Kombination zumindest zunächst nicht ersetzen sondern ersatzlos entfernen.

Zum Ersatz der Ero-Papier-Kondensatoren möchte ich die schwarzen Folien-C's vom atr-Shop in 630 Volt bestellen. Sollte doch passen? Die kleinen Styroflex- und Keramik C's wollte ich nicht anfassen und auch die Becherelkos zunächst belassen (mit Vorschaltlampe hochfahren, Stelltrafo ist leider nicht vorhanden).
Welche Spannungsstufe sollte ich für Ratio- und Kathodenelkos vorsehen (5 bzw. 50 µF)?


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: So Apr 21, 2024 5:12 
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Moin,
die RC Kombination könnte auch eine 9 Khz (AM) Speere sein, dann aber wäre diese für AM -Empfang schaltbar ausgeführt sein.
Denke aber das es doch eher das Boucherot-Glied ist Und das der Widerstand trotz intaktem C überlastet wurde, habe ich schon des Öfteren erlebt.
Das ist dann aber ei sicheres Zeichen, dass die Endstufe ins schwingen gerät...z.B. bei abgeklemmten Lautsprecher.....
Für den Ratio Elko rate ich zu einer Spannungsfestigkeit von mind. 63V, die für den Kathoden Elko genügen mind. 25 V

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: So Apr 21, 2024 6:28 
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:danke:
An den Lautsprechern des Gerätes wurde gebastelt, den mittleren kleineren LS hat jemand vor mir durch einen von einem Stern Radio (made in GDR) ersetzt. Die Verdrahtung der LS war verpfuscht. Gut möglich dass dadurch die Überlastung eingetreten ist :!:

Als ich damals das Gerät erhielt habe ich die LS wieder angeschlossen und einige abgerissene Drähtchen an der schwenkbaren Ferritantenne repariert. Unbedarfterweise habe ich die Sinfonia dann einfach am Netz in Betrieb genommen, sie spielte, aber nach kurzer Zeit platzte eine der Teerbomben im Netzanschluss :shock:
Daraufhin habe ich mich hier eingelesen, und das Radio unbenutzt abgestellt.

Es wäre dann wohl sinnvoll die RC Kombination doch wieder herzustellen. Der C ist bekannt, aber welcher Widerstand könnte angemessen sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: So Apr 21, 2024 7:31 
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....ich würde nen R von 10-20 K mit mind. 1 W wählen.

Mal als Hinweis, an einer 2x80W Transistor Endstufe, die allein durch das antasten eines Prüfpunktes ins Schwingen geriet, Platzte sogar ein 5 W Zement R der hinter einem 100nF X2 C gegen Masse gelötet war, in wenigen zehntel Sekunden mit lautem Knall.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: So Apr 21, 2024 20:17 
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Ich habe einen guten 15 k/7W in der Bastelkiste gefunden der von den Abmessungen her schön passt.
Die Kondensatoren sind bestellt, ich bin guter Dinge :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2024 6:58 
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https://nvhrbiblio.nl/schema/Graetz_522.pdf
Da ist nirgends ein Boucherotglied.


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz Sinfonia 522
BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2024 7:12 
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....wie so oft gabs wohl Änderungen in der Serie.
Siehe u.a. hier: https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=1401

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