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 Betreff des Beitrags: Braun Super 750 und Grundig Typ 2147
BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 14:32 
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Hab 2 neue Radios zum restaurieren.
Hat jemand davon einen Bauplan oder weitere Infos, Seiten im Inet etc.?

Braun Super 750
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Was sind den das für Alubecher. Kondensatoren sinds nicht, bzw. es steht keine Kapazität drauf.

Radio noch nicht eingesteckt, da ich erst ein neues Kabel brauche

und der Grundig yp 2147

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hier vorne links ist ein Bauteil. Ich weiß wo es hinkommt, aber nicht wo es angeschlossen wird.
Wenn Radio eingesteckt ist, kommt ein Rauschen, sonst nichts.

Werde bei beiden erst mal die Papierkondis tauschen
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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 16:12 
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Hallo!

In den beiden Alubechern im Braun befinden sich die Bandfilter der ZF-Stufe. Die waren damals noch etwas größer als in den späten 50ern.

Bei der Spule die da rausgefallen ist kann auch kein Ton aus dem Radio kommen. Die ist für den Empfang nämlich unerlässlich. Ohne Schaltplan wird man kaum heraus bekommen, wie die angeschlossen werden muss.
Ich selber habe ein Braun 450GW, der scheint aus etwa dem gleichen Jahrgang zu stammen wie deiner. Der Aufbau ist in etwa gleich.
Schau mal hier: http://dampfradioforum.de/to ... 450gw.html

Auch hier waren Spulen abgerissen. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, das ist ziemlich schwer zu reparieren.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 16:21 
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Die Spule ist vom Grundig


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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 16:27 
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Hmm, die Abbildung zeigt aber den Braun. ;)

Wenn die aus dem Gundig ist wird es schwerer, weil diese Geräte ja viel komplexer aufgebaut sind als der Braun.

Gruß Christopher :)

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 Betreff des Beitrags: Braun Super 750 und Grundig Typ 2147
BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 17:09 
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Hallo Christopher

Man sieht doch eindeutig,daß dieses Filter (Spule) auf der Spulenplatte
vom Wellenschalter des Braun Radios gehört. Oben links ist dafür das Loch.
Sind denn die Anschlüsse (Drahtenden) an den beiden Spulen auf dem
Spulenkörper noch da ? Meß die mal bitte mit dem Ohmmeter durch auf Durchgang ob die Spulen noch ganz sind. Da auf der Spulenplatte beim Loch ,Lötpunkte daran sind,kann dieses Filter (Spule) nur dort angeschlossen sein .
Man muß nur rausbekommen,welcher Anschluß wo hingehört.
Wenn man Glück hat ,sieht man an den Lötpunkten noch Reste vom Draht der Spule .Dazu müßte man die Anschlüsse an dem Punkt auf der Spulenplatte verfolgen,wo diese hingehen.

Gruß Didi


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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 17:52 
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Ihr habt recht, das ist von dem Braun


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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 18:36 
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Also an der Spule habe ich keinen Durchgang gemessen, aber da muss ich noch mal richtig abisolieren, habe aber Angst, ich reiße was ab.
2 Anschlüsse habe ich gefunden, aber es sind ja 2 Spulen.
Was mir auch passiert ist, das Drehrad vom Drehkondensator ist, als ich die Schnur auffädeln wollte, in mehrere Teile zerbrochen.
Wie kann ich das ersetzten :?


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 Betreff des Beitrags: Braun Super 750 und Grundig Typ 2147
BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 19:54 
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Hallo Jogi42

Das Seilrad ist warscheinlich aus Gussaluminium gewesen.Diese waren schon immer sehr zerbrechlich.
Wenn es zerbrochen ist,hilft nur (nach meiner Meinung)ein Austausch.

Mit den Anschlüssen von den Spulen ,einfach mit einem angezündeten
Streichholz ,kurzzeitig das Ende der Spulenlizze anbrennen und sehr flink wieder ausblasen. Dann müßten die Enden verzinnbar sein.

@ Christopher , ich hatte nicht dich gemeint mit dem Artikel,sonern Jogi42,
welcher der Themenstarter ist,sorry.

Gruß Didi


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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 20:14 
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Wo kann man da noch Ersatz bekommen, oder kann man das selber herstellen?


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BeitragVerfasst: So Aug 24, 2008 20:22 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Hallo,

Gussaluminium? Hmm, - dann wohl eher Zinkdruckguss.
Hier ist bekannt, daß durch Zinkfraß (Zinkpest) die Teile dermaßen "aufgeweicht" sind, daß sie beinahe von selbst auseinanderfallen.
Ansonsten bräuchte man zum "Zerlegen" eines Seilrades beinahe schon herkulische Kräfte. Immerhin sind diese Räder im Betrieb unter Seilspannung immensen Beanspruchungen ausgesetzt.

Die Beschaffung eines Ersatzes könnte extrem schwierig werden.
Kleben dürfte nicht gehen, da die Substanz der Einzelteile wohl äußerst marode ist.

Auf Anhieb fallen mir nur zwei Möglichkeiten zur Rekonstruktion ein.
Du könntest versuchen ein neues Rad zu gießen. So wie auf Jogis Röhrenbude das mit Skalenknöpfen gezeigt wird. Voraussetzung ist, daß alle Bruchstücke noch vorhanden sind. Klebt man sie zusammen, dann sollte die Haltbarkeit zumindest für die Erstellung einer Gußform noch ausreichen.

Zweite Möglichkeit wäre, von einem Dreher die Scheibe aus Vollmaterial ausdrehen zu lassen. Hierzu muß eine sehr genaue Zeichnung angefertigt werden. Der Dreher muß was können, denn er muß auch die Rillen zur Seilführung am äußeren Umfang drehen. Das ist im Prinzip ein Außengewinde, und somit nicht so ganz einfach.

Abisolieren von Kupferlitze: Im Prinzip wie von Didi beschrieben. Nur das glühende Ende nicht ausblasen, sondern in Spiritus tauchen. Dadurch erhält man blanke Einzeldrähtchen.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mo Aug 25, 2008 14:23 
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Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
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Hallo

Ich habe mir auch mal mit dem Thema beschäftigt,"Ersatz für Seilräder"
dabei habe ich mich an meine Kindheit erinnert,wie ich z.B. einen Krahn
aus Teilen eines Metallbaukastens gebaut hatte.
In diesem Kasten waren unteranderem auch Seillaufräder drinn.
Den genauen Duchmesser ,wie er im Orginal bei den Radios ist ,wird man wohl kaum bekommen. Aber um überhaupt eine Absimmung per Seilzug hinzubekommen wäre so etwas geeignet.
Man muß so ein seilrad etwas bearbeiten,z.B. Kerbe reinfeilen ,wo man dann
das Seil befestigt ,vieleicht noch ein zusätzliches löchelchen hinter dem Langloch,um da die Seilzugfeder anzuklemmen u.s.w.
Es ist halt nur eine Idee ,ob es klappt weis ich nicht.

Gruß Didi


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BeitragVerfasst: Mo Aug 25, 2008 22:14 
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Hallo!

In meiner Lange-Sammlung ist der Plan von diesem Braun leider nicht. Hat den zufällig jemand?
Ich denke mal Jogi könnte ihn für die Spule gut gebrauchen.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Di Aug 26, 2008 15:21 
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So, ich habe jetzt mal weiter gemacht. Da ich Neuling bin, gibts bestimmt immer wieder ein paar doofe Fragen. Wenn was gibt, wo man gut nachlesen kann, seit so nett und gebt mir den Link.
Habe mal einen Röhren und Bestückungsplan des Chassis gezeichnet.

http://www.joergmohnke.de/Braun/Braun%2 ... enplan.JPG

Habe auch, nach dem ich gereinigt habe, mit einer Lampe in Reihe das Radio eingeschaltet. Am Anfang nichts. Der größte Fehler, die Sicherung war defekt. Neu Sicherung rein und es brummt. Mit dem Lautstärkeregler kann ich das Brummen lauter und leiser drehen.
Die AZ 11 ist sehr lose in ihrer Fassung. Kann ich Röhren mit den Ohmmeter durchmessen? Bzw. kann ich sie ja testen. Welches Testgerät eignet sich denn da?
Wie gehe ich am Besten weiter vor?


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Grüße Jörg


Zuletzt geändert von Jogi42 am Di Aug 26, 2008 20:41, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Aug 26, 2008 16:36 
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Habe noch eine Erweiterung.
Die ELC11 heißt natürlich ECL-11 und die EBF 116 heiß EBF 11 G
:wink: .
Habe jetzt mitbekommen, dass die AZ 11 die Gleichrichterröhre ist. Was ich nicht verstehe, warum ist 1 und 8 der Anschlüsse gebrückt? Dann wollte ich mit dem Oszi die Spannung verfolgen und als ich die Messstrippe ansetzte, fliegt die Sicherung heraus. Wie kann das sein. Danach ist das brummen nur noch sehr leise und bei der AZ 11 sehe ich kleine Drahtstücke im Glaskolben. Bin mir nicht sicher, ob die schon dawaren.

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Grüße Jörg


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BeitragVerfasst: Di Aug 26, 2008 16:51 
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Da hast Du ja Glueck, dass Du noch lebst.

Oszi mit Schutzkontakt an Erde, Radiochassis Netzverbunden.

Kein TRENN TRAFO !!!!! Toetlich.

Morgen stelle ich hier die Schaltung ein, muss die erst scannen und bearbeiten.
Der fehlende Draht vom Trafo zum Netz ist ein Fehler vom Verlag Lange
Johann


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